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Die Heilung des Aussätzigen

von Peter Löcke //

Diese Kolumne möchte ich einem besonderen Menschen widmen. Er ist Ministerpräsident von Baden-Württemberg, forderte ein härteres Pandemie-Regime ein, sieht in Corona eine Plage biblischen Ausmaßes und im Impfen den Moses, der die Menschheit aus der Plage führt. Ist es nicht erstaunlich, dass eine Person, die zur Sprache eines Diktators greift, Kritiker daran als radikale Nichtdemokraten bezeichnet? Ist es nicht erstaunlich, dass ein Mensch, der Andersdenkenden religiösen Fanatismus unterstellt, immer häufiger religiöse Metaphern verwendet statt sachlich zu argumentieren? Ich bin kein Richter und jede Form von Gewalt ist mir zuwider. Vielleicht wird sich der 73-jährige Winfried Kretschmann irgendwann für seine Worte und Taten vor einem ordentlichen Gericht verantworten müssen. Das ist zurzeit unwahrscheinlich, wenn man die deutsche Justiz im Dezember 2021 betrachtet. Aber vielleicht gibt es ja wirklich ein jüngstes Gericht. Auch daran glaube ich nicht wirklich, Herr Kretschmann als bibelfester Staatsmann anscheinend schon. Daher möchte ich dem alten, weißen Mann, dessen Partei vor alten, weißen Männern warnt, zwei Gleichnisse schenken. Eines aus der Bibel, dem Lukasevangelium. Das zweite Gleichnis ist ein Remake dazu aus meiner bescheidenen Feder. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin kein religiöser Mensch, habe aber größte Achtung vor Menschen, die ihre Kraft, ihre Liebe und ihre Wahrhaftigkeit aus dem Glauben ziehen.
In einer der Städte traf Jesus einen Mann, dessen Körper von Lepra zerfressen war. Als er Jesus sah, warf er sich vor ihm nieder und flehte ihn an: „Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen!“ Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: „Ich will! Sei gesund!“ Da war der Mann von seiner Krankheit geheilt. Jesus befahl ihm, nicht über seine Heilung zu reden. „Geh und lass dich vom Priester untersuchen“, forderte er ihn auf, „und bring das Opfer für deine Heilung, wie es Mose im Gesetz anordnet! Sie sollen sehen, dass Gott dich geheilt hat.“ Aber das änderte nichts daran, dass immer mehr Menschen von den Wundern Jesu sprachen. In Scharen drängten sie sich zu ihm. Sie wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Aber Jesus entzog sich der Menge, um in der Einsamkeit zu beten (Lukas 5, 12-16).

In einer der deutschen Städte traf der Bischof einen Mann, dessen Körper gesund war. Als er den Bischof sah, warf er sich vor ihm nieder und flehte ihn an: „Herr Bischof, wenn du willst, kannst du mir Trost spenden in diesen Zeiten der menschlichen Kälte!“ Der Bischof zog die Hand weg, berührte ihn nicht, befolgte die AHA-Formel und sagte: „Ich will nicht. Du könntest infiziert sein.“ Da wurden die Seele und schließlich der Körper des gesunden Mannes krank. Der Bischof befahl ihm, auf Distanz zu gehen, sich zu maskieren und zu schweigen, damit den Aerosolen keine Chance geboten wird. „Geh, lasse dich jedoch nicht vom Arzt auf Antikörper untersuchen“, forderte er ihn auf, „sondern bringe stattdessen das Impfopfer für deine Heilung, weil das Vakzin von Moses kommt und nun gesetzlich angeordnet wird! Sie sollen sehen, dass der Staat und Biontech dich geheilt haben.“ Aber das änderte nichts daran, dass immer mehr Menschen über die Haltung der Kirche und des Staates sprachen. In Scharen wendeten sie sich ab. Sie wollten dem Bischof nicht weiter zuhören, um nicht krank zu werden. Auch der Bischof entzog sich der Menge, um im Scheinwerferlicht und zusammen mit Winfried Kretschmann das Wort zum Sonntag zu sprechen und darin die frohe Botschaft der von Gott geschaffenen Impfung zu verkünden.
Wenn man schon nicht das Meer teilen kann, dann zumindest eine ganze Gesellschaft. Amen.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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38 Antworten

  1. In welchen Lebensbereich die Menschen auch blicken, immer und überall stellt sich die einzig relevante Frage;
    Freiheit, Frieden, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung oder Zwang und Gewalt.
    Wenn ein Arzt bestimmten Menschen seine Hilfe und Beratung verweigert, mag es befremdlich und abstoßend wirken, wenn jedoch ein freier Markt und eine freie Gesellschaft bestehen würde, könnten die Menschen frei wählen zwischen einem großen Angebot an unterschiedlichen Ärzten, Behandlungen und Beratungen und jeder würde einen für ihn passenden Arzt finden und jeder Arzt sein gewünschtes Klientel.
    Wird jedoch von einer zentralen Stelle allen Ärzten gleichgeschaltet unter Androhung und Anwendung von Gewalt vorgeschrieben, welche Menschen sie als Patienten aufnehmen dürfen und welche nicht, welche Behandlungen sie ihren Patienten empfehlen oder gar vorschreiben sollen und welche nicht, etc. – dann entstehen viele Konflikte.
    Wenn ein Unternehmer nur bestimmten Menschen Einlass in seine Geschäfsträume gestatten würde, z.B. nur Menschen, die eine Maske tragen oder nur Menschen, die einen bestimmten Impfstatus vorlegen, mag es befremdlich und abstoßend wirken, wenn jedoch ein freier Markt und eine freie Gesellschaft bestehen würde, könnten die Mensch frei wählen zwischen einem großen Angebot an unterschiedlichen Geschäften und jeder Kunde würde seine für ihn passenden Geschäfte finden sowie jeder Unternehmer sein gewünschtes Klientel.
    Wird jedoch von einer zentralen Stelle allen Unternehmern gleichgeschaltet unter Androhung und Anwendung von Gewalt vorgeschrieben, welchen Menschen sie Einlass gewähren und Produkte und Dienstleistungen anbieten dürfen und welchen nicht, dann entstehen Konflikte.
    Das betrifft alle Lebensbereiche der Menschen
    und nur eines führt immer und überall zu Konflikten:
    Zwang und Gewalt

    Die Menschen entscheiden mit ihren persönlichen Handlungen, wählen aus, wie sie leben möchten.
    Diktiert und Vorgschrieben von zentraler Stelle oder frei , friedlich, selbstbestimmt und eigenverantwortlich.
    Die Lösung liegt in den Händen der Menschen.
    Jedes Einzelnen.

  2. Eine tolle Kolumne. Leider haben die Menschen es immer noch nicht verstanden ( zumindest die Hälfte), worum es hier eigentlich geht. Wäre es tatsächlich ein so tödlicher Virus, dann wären bei diesen seit Monaten schwachsinnigen Maßnahmen Millionen von Menschen dahingerafft. Aber das Gegenteil ist der Fall ( wir haben sogar eine Untersterblichkeit). Das liegt aber nicht an den Maßnahmen , sondern das eine ganz normale Grippewelle, wie sie jedes Jahr im Herbst/Winter auftritt, die Menschen erkranken lässt und mitunter sogar Todesfälle zu beklagen sind ( wie im Winter 2017). Wenn es also nicht um Gesundheit geht, worum geht es dann? Wenn es die sog. Politiker schon nicht wissen ( wollen oder können), wer weiß dann etwas? Man kann es nur erahnen, wer oder was dahinter steckt. Ich möchte hier nicht spekulieren, aber eine große Mitschuld an dieser widerlichen und perfiden Situation haben die korrupten und gekauften Medien. Das ganze „Spiel“ funktioniert nur, weil die Medien und Verlage diese widerliche Propaganda den Menschen näher bringen und viele das glauben, was da kommt. Ich bin teilweise erschüttert, wie halbwegs intelligente Menschen diesen Propaganda-Müll glauben und das, was sie täglich sehen und hören, auch noch weitertragen, unfassbar. Nun stellt sich die Frage, wie kommt man aus dieser Situation raus? Die Judikative ist komplett „gekauft“ und lahmgelegt. Die sog. Politiker sind ebenfalls „gekauft“ oder gesteuert. Dr. Füllmich kommt m.E. auch nicht weiter. Die Medien sind ebenfalls „gekauft“ und gesteuert. Also was tun? M.E. gibt es nur eine Möglichkeit, diese perfide und widerliche Propaganda zu beenden und zwar, über die Gebührenverweigerung an die öffentlich rechtlichen Staatssender bzw. über die Herabsetzung dieser Zwangsgebühren auf 1 EUR monatlich. Die beiden privaten Propagandasender Welt ( Springer Verlag) und ntv ( Bertelsmann) gibt es nur die Möglichkeit, über die Reduzierung der Werbeeinnahmen und zwar über einen Boykott der Produkte der jeweiligen Werbepartner. Das hat damals auch gut funktioniert bei der Ölplattform Brent Spar, die damals versenkt werden sollte. Durch einen Boykottaufruf, bei Shell nicht mehr zu tanken, knickte der Ölkonzern schließlich ein und stoppte die Aktion. Ein voller Erfolg. Wie lange so etwas (…..) dauern kann, weiß niemand. Aber es wäre eine Idee, die m.E. funktionieren würde, wenn es sich schnell verbreitet. Die Zwangsgebühren an die öffentlich rechtlichen Staatssender sind m.E. sowieso verfassungswidrig, auch wenn das ebenfalls unter politischer Kontrolle stehende BVG anders entschieden hat.

  3. Lieber Herr Löcke, lieber Herr Langemann.

    Danke für diesen erhellenden Text. Danke für Ihre Plattform und die Unterstützung in diesen dunklen Tagen. Möge uns eine Gerechtigkeit widerfahren, ob von dieser Welt oder einer anderen.

  4. Ich muss nicht alles verstehen… und der Beitrag oben gehört zu den Dingen, die ich nicht verstehe. Da wird erst (und das nicht unbegründet) auf die fragwürdige Vergangenheit des Herrn Kretschmann und deren möglichen Einfluss auf die Gegenwart Bezug genommen – und dann kommt ein Märchen von einem imaginären Bischof und einer angeblichen Aussage, die ganz sicher kein Bischof getätigt hat. Als krampfhafter Bezug zu Kretschmann treten dann beide zusammen beim Wort zum Sonntag auf.
    Was muss man geraucht haben, um so einen kruden Text zustandezubringen? Reicht das Kraut, das demnächst legalisiert werden soll oder braucht man da Härteres?

    1. Hallo Herr Urlritsch (?) bzw. Herr Nickname,
      danke für Ihr Hiersein und Ihre Kritik. Parabeln und Metaphern zu erklären ist wie die Pointe eines Witzes zu erklären. Die Situation ist für beide Seiten unangenehm bis peinlich.
      Zu Ihren Fragen: Das letzte Kraut habe ich zu DM-Zeiten halblegal in einem niederländischen Coffee-Shop geraucht. Obwohl ich im Gegensatz zu einem ehemaligen amerikanischen Präsidenten inhaliert habe, sollte das drei Jahrzehnte später abgebaut sein. Gerne trinke ich einen Veterano, allerdings “Reserva” mit 36 Umdrehungen, also nicht die gepanschte Variante mit nur 30 Prozent. Dabei steht der Genuss im Vordergrund, nicht das Delirium. Dieser krude Text ist nur unter Koffeein entstanden.

    2. Hallo Herr/Frau Ulritsch,
      mir scheint, Sie haben die G’schicht nicht verstanden, und an Humor mangelt’s Ihnen offenbar auch.
      Beste Grüße

    3. Lieber U.,
      Scheinbar sind wir uns einig bzgl. des Mao Fans K.. Schön. Das mit der Verwirrung in der Amtskirche, finde ich, sieht man schon daran, dass die Amtsträger es nicht verstanden haben, was sie mit der Ausgrenzung der Minderheit (?) in ihren Gemeinden angerichtet haben. Warum ist niemand draufgekommen, zumindest einige Gottesdienste im Freien zu feiern, alle zusammen. Statt dessen hört man von unglaublichen, aggressiv vorgetragenen Hetzkampagnen, auch aus den Reihen der Laien. Haben die denn alle nicht die grundlegendsten Texte aus der Bibel je gehört oder gelesen? So muss sich der Beginn der Inquisition angefühlt haben. Soll der arme Bhakdi denn demnächst auf den Scheiterhaufen?

  5. Dieses Gleichnis von Jesus und der Begegnung mit dem Aussätzigen habe ich schon öfters gegenüber Freunden zur Sprache gebracht.
    Die Umsetzung auf die heutige Coronazeit ist perfekt gelungen.
    Doch die Pharisäer werden weiter versuchen an der Macht zu bleiben und uns eine Impfung schmackhaft machen, bzw. versuchen uns dazu zu zwingen!

  6. Dankeschön!

    Eine Aufgabe ist auch, die Lebensfreude zu behalten und sich eben nicht aus der Ruhe bringen zu lassen – so sehe ich das.
    Das Thema ist hochemotional, bleiben wir rational und respektvoll, das ist auf lange Sicht die überlegenere Strategie.

  7. Danke für diese wunderbare Kolumne!
    Woher Herr Kretschmann seine Motivation für seine P(l)andemie-Äußerungen nimmt? Ich weiß es nicht, kann es nur vermuten. Eins ist sicher -eine dem Menschen nützliche Absicht ist es nicht. Es ist sogar im höchsten Maß der Menschlichkeit zuwider. Ein weiser Mann ist er trotz Alter und Haarfarbe auf keinen Fall!

  8. Niemals hätte ich gedacht, dass ich jemals Franz Josef Strauss zitieren würde. So weit ist es gekommen: Franz Josef Strauß zur Politik der Angst : „Wer die Menschen verwirrt, Wer Sie ohne Grund in Unsicherheit, Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Werk des Teufels.“ Auch zu sehen auf youtube:
    https://www.youtube.com/watch?v=-O2DQUoyfC4
    und noch was, wenn wir schon bei dem Thema Gott und Glauben sind. Es hat mich verwundert, dass der Papst noch nicht wirklich eingeschritten ist, wenn Gottes Ordnung gerade derart gestört und umgebaut wird und sich manch einer erdreistet seinen eigenen Gottesplan aufzustellen, so hat sich nun doch ein mutiger Kardinal gefunden: Und prompt kommt das Statement von unseren lieben Medien: “Kardinal Müller verbreitet erneut Corona-Verschwörungsmythen
    Kardinal Müller ist einer der höchsten Richter des Vatikangerichts. Nun ist der frühere Regensburger Bischof wieder mit Verschwörungsmythen und mit Aussagen gegen die Corona-Maßnahmen aufgefallen – nicht zum ersten Mal.” Auch unser, seine Schäfchen so liebende und besorgte Landesvater hat sich ebenfalls gegen den Kardinal ausgelassen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat nach Angaben des Donaukurier die jüngsten Äußerungen des emeritierten Kurienkardinals Gerhard Müller kritisiert. Müller hatte gegenüber dem St. Bonifatius-Institut in Österreich geäußert, die Corona-Pandemie werde dafür genutzt, um „die Menschen jetzt gleichzuschalten“ und einer „totalen Kontrolle“ zu unterziehen. Söder erklärte, dass „soweit ich das gelesen habe“ – auch Papst Franziskus gegen Corona geimpft sei. Auch seine Bischöfe und Kardinäle sollten dem Beispiel folgen. Hier eine Quelle der durchaus lesenswerten Berichte:
    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat nach Angaben des Donaukurier die jüngsten Äußerungen des emeritierten Kurienkardinals Gerhard Müller kritisiert. Müller hatte gegenüber dem St. Bonifatius-Institut in Österreich geäußert, die Corona-Pandemie werde dafür genutzt, um „die Menschen jetzt gleichzuschalten“ und einer „totalen Kontrolle“ zu unterziehen. Söder erklärte, dass „soweit ich das gelesen habe“ – auch Papst Franziskus gegen Corona geimpft sei. Auch seine Bischöfe und Kardinäle sollten dem Beispiel folgen. ….. Die Inquisition lässt grüßen. #meinemeinungistnicht wichtig

    1. Cicero, Ovid und Seneca
      traurig im Exil oder um es abgewandelt in Anlehnung zu Karl Valentin zu formulieren: In der Fremde ist der Fremde immer fremd.

  9. Wer wie Kretschmann in seinen frühen Zwanzigern, in den siebziger Jahren, Mao, dem schlimmsten Massenmörder und Menschenquäler, den die Welt je gesehen hat, nahestand, dem würde ich ganz gerne eine verinnerlichte demokratische Grundeinstellung absprechen wollen. Irgendwie finde ich seine Äußerungen, seine brutale Diskriminierung Andersdenkender, die fortgesetzte Mißachtung der Grundrechte, vor allen Dingen auch der Schwächsten unserer Gesellschaft, nicht wirklich überraschend.
    Das die Wähler mit dem durchschnittlich höchsten Bildungsstand ausgerechnet eine Partei wählen, in deren vordersten Reihen immer wieder legendär überforderte Funktionsträger stehen, verwundert eigentlich.
    Aber ich war selbst einer davon, mir war Umwelt- und Friedenspolitik wichtiger als alles andere. Mit Fracking Gas aus den USA und der verbockten Außenpolitik gegenüber Russland ist davon nichts mehr übrig. Schon der Jugoslawienkrieg war ein Signal, auf das man hätte reagieren sollen. Die ehemals aus dem Widerstand heraus gelebte Bürgerrechtspolitik ist aus der Regierung heraus vergessen. China (hier ist er wieder, der Mao) gilt Habeck als Richtschnur in Sachen Durchregieren. Durchregieren – muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen – war auch so ein Wort von Frau Merkel.
    Die Kirchen, aber auch Malteser, Johanniter, DRK, Caritas, Diakonie alle vorneweg bei Corona. Die ganzen Gutmenschen selbstvergessen, nicht wirklich gut, sondern nur gut manipulierbar von einer kleinen nicht so guten Minderheit in ihren Reihen, s.h. Aufarbeitung des Kindesmissbrauchs in evangelischer und katholischer Kirche oder in Kinderheimen und im Umkreis von Jugendämtern?
    Die Kirchen werden sich leeren, ganz viele werden die für sie verschlossenen Türen nicht vergessen. Die orthodoxen Kirchen haben Zulauf, hört man. Freikirchen oder auch die anthroposophische Christengemeinschaften gehen andere Wege. Die Bischöfe der Amtskirchen mit den dicken Autos und feinen Residenzen noch authentische Hirten ihrer Gemeinden? Ich denke, das werden die Menschen sehen können und immer mehr auch wollen.

    1. Sehr geehrter Herr Dr. Wessel,

      gerade das Deutsche Rote Kreuz, für mich immer ein Sinnbild der Seriosität, bekam kürzlich einen scharfen Knick, als an einer Autobahnraststätte der A7 die Trucker von einem mobilen DRK-Team geimpft wurden. Nach dem Motto: Shut and drive… Geht es NOCH (un)-seriöser?

  10. Vielen Dank für den so super geschriebenen Artikel. Er macht Mut! Und den brauchen wir beim “Spazierengehen” immer bei uns Montags 18h und es werden immer mehr! Es sind sogar mittlerweile Geimpfte, die sich nicht mehr die 3. und 4. und x.te Impfung verabreichen lassen wollen mit dabei!

      1. liebe monika,
        diesen wunsch kann ich nur allzugut verstehen.
        ich wünsche ihnen das sie einen wertvollen begleiter finden mögen.
        dazu fällt mir das gedichtlein von den spuren im sand ein.
        darin heisst es unter anderem …” wo du nur eine spur gesehen hast, habe ich dich getragen.”
        vielleicht gehen wir geborgen in diesem bewusstsein, nicht alleine zu sein.

        alles gute ihnen
        tilda

  11. Neue Glaubensrichtung: Die Zeugen Corona´s
    Sie würden selbst Jesus als umge*mpften nicht in den Gottesdienst lassen.
    Was waren noch die Worte von Kretschmann in einer Talkshow:
    Wenn der *Stoff da ist und alle ge*mpft sind, ischt der SPUUK VORBEI!
    (Siehe Gibraltar, 100% ge*mft, Inzidenz 1.200?
    Erschreckend ist für mich, wie sich der Großteil der “Verschwörungstheorien” nach und nach bewahrheiten.

  12. Wer gegen die Impfpflicht ist, (also, jeder Nichtmanipulierte oder gezwungener Massen Geimpfter, sprich jeder Normale), der könnte nach Portugal auswandern.
    Das ist deshalb empfehlenswert, weil dort mit ziemlicher Sicherheit keine Impfpflicht eingeführt wird, denn die Impfquote beträgt ca 95%.
    Es dürfen aber nicht zu viele (nicht impfwillige) auswandern, dann das Land hat nur ca 10 Mio Einwohner und die Impfquote würde dann rapide fallen…

  13. Damals schien es auch unmöglich, den Unmenschlichkeiten des DDR Regimes zu
    entkommen, vieleicht ist es diesmal wieder
    notwendig auf die Straße zu gehen ,und zu
    probagieren ,“ WIR SIND DAS VOLK.“

  14. Remakes zu Bibelgeschichten sind meist etwas zweischneidig. So auch hier. Zunächst einmal handelt es sich bei dem Bibeltext nicht um ein Gleichnis, sondern um eine Heilungsgeschichte. Es wird eine Begebenheit aus dem Leben Jesu berichtet, wobei es zunächst keine Rolle spielt, ob sie glauben, dass sich die Szene in der Realität wie abgespielt hat: ein Gleichnis erhebt gar nicht erst diesen Anspruch.
    Bemerkenswert an der Geschichte ist, dass Jesus den Mann heilt und ihn dann zur Verrichtung der Reinigungsriten zu den Priestern schickt. Der Text deutet an, Jesus habe damit die Spuren seines Wirkens verwischen wollen (meine Interpretation).
    Ihre Version hat mehr Ähnlichkeit mit dem Gleichnis (!) vom barmherzigen Samariter aus Lukas 10.

  15. Leider werden wieder nur wir mit diesen wohlgesetzten Worten unsere Wunden lecken. Oder glauben wir, irgendein MP finge daraufhin an, sich Gedanken zu machen? Vor einiger Zeit habe ich dem Landesbischof von Niedersachsen das derzeitige Leid meiner Familie geschildert. Bisher hat man darauf nicht geantwortet.
    Wichtiger wäre m.E., wenn wir uns Gedanken machen, was der Einzelne gegen eine kommende “Impf-Pflicht” unternehmen kann. Bei unserem Rechtssystem, das gerade kollabiert, gäbe es praktisch keinen Schutz vor dem übergriffigen Staat. Wenn sie alles durchwinken können, von hohen Geldstrafen, über Entzug der FE bis hin zur “Beugehaft” (welch ein widerliches Wort im Deutschland des 21. Jahrhunderts), bleibt als Ultima Ratio irgendwann nur noch die Impfung, oder sieht das Jemand anders?

    1. Das Rechtssystem kollabiert, ja. Die Gewaltenteilung funktioniert schon länger nicht mehr. Krasse Fälle sind mir seit dreißig Jahren bekannt. Ich hatte 1981 ein D Schild an meinem uralten verrosteten Mercedes in dessen Mitte ein Chiquita Aufkleber prangte. Alles nichts Neues also. Neu ist die Invasivität, jetzt geht es nicht nur ans Geld, jetzt geht es ganz offensichtlich an die Bürgerrechte und die körperliche Unversehrtheit, eine völlig entgrenzte Unterwerfung wird gefordert, nicht weit weg von Leibeigenschaft. Es hat in der Geschichte schon mehrfach den Anspruch der Feudalherrschaft auf Besitz und Leib und Leben der ursprünglich Freien gegeben, nur heute können wir lesen und schreiben, uns informieren, wir können uns wehren, wenn wir wollen. Ich finde die Resignation ist uns nicht gestattet und unserer Aufgabe, unsere Nachkommen vor Unfreiheit und Willkür zu bewahren, sollte uns Antrieb genug sein, alles, und zwar gewaltfrei, zu versuchen, dieser Fehlentwicklung zu widerstehen.
      Audaces fortuna iuvat! Könnt ihr googeln.

    2. Ich nehme selbst die Beugehaft in Kauf. Und da ich dies beileibe als einziger tun werde, kommen sie sicher nicht um die Errichtung von Lagern drumherum.

  16. Momentan besteht wenig Hoffnung, dass Solchen Politikern Einhalt geboten werden kann, und aus heutiger Sicht schon gar nicht im Inland. Aber sie müssen damit rechnen, dass sie eines Tages Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen haben. Für solche Fälle ist dann der Gerichtshof in Den Haag zuständig.

  17. Sie predigen Wasser und ersaufen fast selber im Wein. Keiner von diesen politisch selbsternannten Propheten weiß eigentlich wovon er spricht. Sie folgen der gültigen Agenda der Politik “Folge den Medien und es wird Ruhe und Frieden herrschen in der eigenen Vita”. Nur das sichert die besten Plätze am Futternapf des Volkes. Wir brauchen keine neuen Politiker, wir brauchen Neue Medien. Die wahren Herrscher über diese Welt haben schnell erkannt, dass die Kontrolle und Steuerung von Information die wahre Macht definiert. Damit verkaufen sie uns alles. Gesundheit, Angst, Krieg uvm. zu einem “annehmbaren” Preis.

  18. Wenn ich mich jemandem vorstellle und den nicht ganz so geläufigen Vornamen klarstellen muss, der zunächst oft als „Wilfried“ missverstanden wird, bedaure ich stets, dass Winnie Schäfer bereits seit über 20 Jahren für Clubs im Ausland arbeitet und hierzulande aufgrund der verloren gegangenen Bekanntheit nicht mehr als Beispiel taugt. Also kommt Herr Kretschmann zur redlich verdienten Ehre seiner Nennung als Beispiel einer Person, von der ich mich distanzieren muss und die mir als Vornamensvetter absolut peinlich ist!

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