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Die Baerbock & der Faktenesel

von Peter Löcke //

Oops. She did it again. Gut einen Monat nach ihrer beim RND-Talk formulierten Angst vor drohenden Volksaufständen  vergaloppiert sich Baerbock erneut. Unüberwindbarer Sprach-Parcours war dieses Mal das Forum 2000, eine Podiumsdiskussion in Prag. Mit wenigen Ausnahmen verläuft die mediale Reaktion nach gängiger Schablone. Nicht die deutsche Außenministerin wird kritisiert. Die Kritiker werden kritisiert, Baerbock hingegen zum unschuldigen Opfer böser Mächte stilisiert. Als zuverlässigster Anwalt erweist sich erneut der Faktenfuchs, das Wahrheitsministerium  des Bayerischen Rundfunks. Erlauben Sie mir eine analysierende Polemik dieses Faktenchecks. In den Worten der deutschen Außenministerin: Ich möchte doch nur „überspitzt“ formulieren.

Der Stein des Anstoßes
Wir stehen so lange an eurer Seite, wie Ihr uns braucht’, dann möchte ich auch liefern, egal was meine deutschen Wähler denken, aber ich möchte für die ukrainische Bevölkerung liefern.“
Die Wut in den sozialen Medien ob dieser Aussage ist groß. Stellt Baerbock ukrainische über deutsche Interessen? Stellt sie hier einen Blankoscheck aus für ewige militärische wie finanzielle Hilfen? Sind ihr die eigenen Wähler vollkommen egal? Die Volksseele kocht.

Auftritt der Faktenchecker
Desinformation. Das Zitat sei aus dem Kontext gerissen, empört sich der schlaue Faktenfuchs. Damit hat er natürlich Recht. Wenn aus einem Buch, aus einer konzipierten Rede im Bundestag oder aus freier Rede wie hier zitiert wird, dann ist das generell aus dem Kontext gerissen. Die spannende Frage lautet also, ob Aussagen an anderer Stelle Baerbocks neuesten Aussetzer relativieren und die Selbstentlarvung in einem helleren Licht erscheinen lassen.  In den Augen des lustigen Faktenfuchses ist das so. Also zitiert der Bayerische Rundfunk Baerbocks Ausführungen in epischer Breite bis hierhin:
„Nein, wir bleiben solidarisch mit den Menschen in unserem Land, genau wie wir an der Seite mit jedem in der Ukraine stehen.“
Willkommen im Bereich der Textinterpretation und politischen Deutung. Ab hier könnte Journalismus anfangen. Ab hier könnte wirklicher Kontext anfangen. Ab hier könnten Fragen gestellt werden.
Kann die deutsche Regierung gleichzeitig ukrainische wie deutsche Interessen vertreten? Sind diese Interessen deckungsgleich? Hat Baerbocks Parteikollege Habeck nicht längst und wiederholt eingestanden, dass Deutschland sich selbst schade und dass es sich bei den Sanktionen eigentlich um amerikanische Sanktionen handelt? Ist Deutschland also nur NATO-Befehlsempfänger und das Baerbock-Zitat nur ein weiterer Beleg für diesen Umstand? Wie genau möchte Baerbock sich der eigenen Bevölkerung gegenüber solidarisch zeigen? Allen Ernstes durch das dritte planwirtschaftliche Entlastungspaket? Glaubt Sie selbst an diese Solidarität, wenn man an Ihre Angst vor Volkaufständen erinnert?
Die Fragen könnte man stellen und zu unterschiedlichen Antworten kommen. Wie es sich für eine Demokratie und für seriöse Journalisten gehört. Nicht aber für das Orwellsche Wahrheitsministerium Faktenfuchs.

Die üblichen Stilmittel der Faktenchecker
Falscher Zitatausschnitt lautet der Checker-Vorwurf an die WELT. Meine statt die deutschen Wähler müsste es korrekt heißen. Possessivpronomen statt bestimmter Artikel. In der Tat übersetzte das Springer-Organ Baerbocks Englisch irrtümlich in einem Wort fehlerhaft bevor sie diesen Fehler online korrigierte.
Nur ist das eine aufgeblasene Petitesse, die an der Sprengkraft der Aussage nichts ändert. Pikanterweise änderte der Faktenfuchs selbst seinen eigenen Artikel weitaus umfangreicher. Aus Einsicht wegen starker Kritik? Natürlich nicht.
„Offenbar hatten wir nicht ausreichend erklärt, warum wir die gezielte Verbreitung des verkürzten Baerbock-Zitats als Desinformation einordnen.“
Selbstherrlichkeit statt Selbstkritik. Der belehrende Tonfall bleibt. Und nun zum Sesam-öffne-dich eines jeden Faktencheckers.

Die gute alte Kontaktschuld
Wer kritisiert wo? Plattform und Absender werden in den Fokus gestellt. Die Kritiker werden kritisiert, der Inhalt ihrer Kritik oberflächlich oder gar nicht thematisiert. Zerstöre den Ruf der Boten, dann hört man sich ihre Botschaften nicht an. Sie ahnen, was kommt. „Prorussischen Telegram-Gruppen“ seien hier unterwegs und selbstverständlich politische Gegner wie die AfD. Die gewünschte Botschaft: Wer Baerbock kritisiert, ist Russenfreund und selbstverständlich rechts. Neben Pauschalisierung die gute, alte Kontaktschuld.
Dazu habe ich einige Fragen an den schlauen Faktenfuchs. Wann wird die Behauptung, dass sowohl die Summe als auch das Produkt aus zwei und zwei vier sind, zu einer wahren Behauptung? Falls Trump und der Teufel persönlich es auf Telegram behaupten? Oder erst, wenn diese Erkenntnis in der Tagesschau verlesen wird? Es herrscht Verwunderung darüber, dass Kritik vor allem vom politischen Gegner kommt? Das ist üblich in der Politik. Würde sich der Faktenfuchs auch wundern, wenn eine kritikwürdige AfD-Aussage von den Grünen angegriffen wird?

Das große Finale
Es kann nicht peinlicher werden? Doch. Kann es. Zum großen Finale versucht der BR die These aufzustellen, dass Desinformationskampagnen und erfundene Zitate gegen Baerbock an der Tagesordnung sind. Als Beleg dienen zwei weitere Faktenchecks; ein eigener und ein von Correctiv übernommener. Es habe bereits früher erfundene  Baerbock-Zitate gegeben. Eines über Haustierhaltung und eines über die Witwenrente. Lieber Fuchs, das ist bestenfalls noch off topic, schlimmstenfalls schon Kindergarten-Niveau.
Gab es früher auch schon bedenkliche Aussagen der deutschen Außenministerin respektive Lügen? Stichwort Plagiate in ihrem Buch. Stichwort kreativer Lebenslauf. Darüber könnte man Romane schreiben. Gehört hier aber nicht hin.

Fazit
Ein mancher Fuchs sollte in seinem Bau verschwinden und schweigen, bevor er endgültig zum Esel mutiert.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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13 Antworten

  1. Anbei mein vierter und für diesen Artikel letzter Versuch, als kleine einzelne Stimme auch Berücksichtigung zu erfahren.
    Politikerunternehmer sind grundsätzlich erst einmal Menschen wie Sie und ich und daher ein Teil aller Wirtschaftssubjekte auf dieser Welt.
    Was Politikerunternehmer jedoch von Privatunternehmern unterschiedet, ist das Mittel, welches sie für ihre Ziele einsetzen. Während der Privatunternehmer in freiwillige Tauschbeziehungen mit anderen Wirtschaftssubjekten eintritt – sonst kommt kein Tausch zustande -, wendet der Politikerunternehmer das Mittel Zwang und Gewalt an. Der Politikerunternehmer tritt in den Wettbewerb der Gauner ein, um eine hohe politische (Macht)Position zu erlangen, über die er dann seine Ideen und Ziele auf Kosten und zu Lasten anderer Menschen unter Androhung und Anwendung von Gewalt erzwingen kann. Der Politikerunternehmer genießt das außergewöhnliche Privileg, legitim auf fremdes Eigentum zugreifen zu dürfen, was jeder Privatperson verwehrt ist und sich für jeden anständigen Menschen ohnehin grundsätzlich verbietet.
    Mit meiner Analyse bewerte ich nichts und niemanden, weder Personen, Personengruppen noch menschliche Handlungen, sondern beschreibe lediglich Fakten, die jeder Mensch eigenständig überprüfen kann.

    1. Sehr geehrte Frau Gudrun Schmidt!
      Vielen Dank für Ihre letzten beiden Kommentare.
      Ihr Blickwinkel ist sehr nüchtern und beschreibt die politische Klasse, wie ich sie aus dieser (Ihrer) Sicht noch nicht betrachtet hatte.
      In wenigen konzentrierten Worten und Absätzen, die Missachtung des wählenden Volkes, durch die verflitzten politischen Akteure beschrieben.
      Danke, ein sehr erhellender Zugewinn.

  2. Als Vertreter von klaren Worten lässt sich von meiner Seite zum Thema Politiker ein Hauptmerkmal des Berufes eines Politikers herausstellen, welches jeder Mensch eigenständig zu überprüfen vermag:
    Politiker bieten Dienstleistungen an, die jedoch keinem ablehnbaren Angebot entsprechen, wie es in einem freien Markt der Fall ist, bei dessen Ablehnung der Konsument keine Konsequenzen zu erfahren hat.
    Politiker sind somit nicht auf freiwillige Konsumenten angewiesen, sondern befinden sich in einer außergewöhnlichen Sonderposition, die es ihnen obendrein erlaubt, Steuern zu erheben, also andere Menschen zu berauben, Wirtschaftsbereiche für sich als Monopol zu generieren, also andere Menschen vom freien Wettbewerb vollständig auszuschließen (Recht, Gewalt, Geld, Bildung, Gesundheit, Altersvorsorge, etc.) und nach Belieben Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Regularien, Ge- und Verbote für ihre Zwangskunden zu erlassen und verändern und zudem über Verträge, Pakte, Vereinbarungen, etc. mit anderen Staatschefs, NGO`s und speziell ausgewählten Großkonzernen zusätzlich ihre Zwangskunden in ihrer ohnehin schon massiv eingeschränkten Handlungsfreiheit noch weiter zu beschneiden.
    Lohnt es bei dieser Faktenlage, über einzelne Politikgestalten nachzudenken oder zu diskutieren?
    Ich denke nicht.
    Freiheit oder Knechtschaft – das ist die alles entscheidende Frage.
    Wieder einmal.

  3. Jeder Mensch, ob Englisch oder Deutsch hat den Wortlaut und die Aussage verstanden. Bärbock wies auch Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zurück, wie dies mehrere deutsche Prominente in einem offenen Brief verlangt hatten. Es gäbe so viel zu tun für eine echte Außenministerin, aber sie regt sich darüber auf, dass sich Erdogan mit Lawrow fotografieren lässt. Sie macht ihre Hausaufgaben nicht. Was kümmert sie es, dass der Westen die Entwicklungsländer bescheißt. Die Entwicklungsländer erhielten das Minimum des exportierten Getreides.
    Der Westen habe gelogen, als er behauptet habe, die Ukraine benötige Zugang zum Seetransport, um die steigenden Lebensmittelpreise und die Gefahr einer Hungersnot in den armen Ländern zu mindern. Die meisten Schiffsladungen, die im Rahmen eines von der Türkei und den Vereinten Nationen vermittelten Abkommens mit Russland die Ukraine verließen, gingen in die EU-Staaten.
    Nur zwei von 87. Und von zwei Millionen Tonnen Lebensmitteln wurden nur 60.000 Tonnen – und somit nur drei Prozent dieser Menge – an Entwicklungsländer geliefert. Wieder eine große Lüge gegen Russland. Sie fährt nach Afrika und zeigt sich dort medienpräsent, gleichzeitig klaut man ihnen die zugesagten Hilfsgüter.
    Rückschau: Baerbock warnt vor Hungerkrise:
    “Wir werden uns nicht abwenden”
    Stand: 13.04.2022
    Mit dreimal so vielen Hungernden wie vor einigen Jahren wird allein in Westafrika für die kommenden Monate gerechnet. Deutschland werde sich von dieser Krise nicht abwenden, versichert Außenministerin Baerbock bei ihrem Besuch im Niger. Bei ihrem Besuch im westafrikanischen Niger hat Außenministerin Annalena Bärbock über die weltweiten Auswirkungen referiert.
    Der Ukraine-Krieg verschärft den Hunger
    Der Ukraine-Krieg schlägt bereits in Krisenregionen durch und wird auch manche Schwellenländer unter Druck setzen.
    Zahl hungernder Menschen könnte sich verdreifachen. Wegen der stark gestiegenen Getreidepreise würden in den kommenden Monaten rund 38 Millionen Männer und Frauen und Kinder allein in Westafrika hungern. “Das sind dreimal so viele wie noch vor drei Jahren”, sagte Baerbock. Neben dem Krieg in der Ukraine hat Baerbock zum Kampf gegen eine drohende Hungerkrise aufgerufen. Ein Grund sei der Krieg in der Ukraine, der die globale Getreideversorgung gefährde: “Russlands Krieg wird auf grausame Weise ausgetragen auf den Straßen, den Städten und Dörfern der Ukraine. Aber seine Spuren des Leids reichen bis tief hinein in den globalen Süden”, sagte Baerbock in einer Rede zum Thema Klima und Sicherheit an der Universität von Niamey, der Hauptstadt des Niger. Es sei russische Strategie, “die Not in den ärmsten Ländern der Welt durch Lieferausfälle oder Lieferstopps von Nahrungsmitteln weiter anzuheizen”, sagte die Grünen-Politikerin. Deshalb müssten internationale Partner die Ernährungskrise nun entschieden angehen und sich dem Hunger entgegenstellen. Auch wenn in der Nachbarschaft Deutschlands ein Krieg tobe, werde es sich nicht von den anderen Krisen dieser Welt abwenden. Mali und Niger sind frühere französische Kolonien und gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Niger hat 23 Millionen Einwohner, das Land steht beim Index für Menschliche Entwicklung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen auf dem letzten Platz von 189 Ländern. Das zum Thema Getreidelieferungen für die Ärmsten.
    Läge es nicht auch in ihrem Aufgabenbereich die ständigen Attacken gegen Syrien zu verurteilen. Oder mal klar in die Ukraine zu schauen, was dort offensichtlich vor sich geht. Z.b. eine Schule die gerade eben von russischer Seite wieder hergestellt war, wurde von der Ukraine wieder in Schutt und Asche gelegt, sodass die Schüler das neue Schuljahr in Ersatzräumen anfangen dürfen. Wahrscheinlich sollten sie froh sein, dass sie nicht in die Keller müssen. Oder der Beschuss eines Kernkraftwerkes, das uns alle betrifft. Stattdessen lebt sie ihr infantiles Geisteskonstrukt aus. Nun zu Bärbocks Freund Robert:
    Bei Maischberger sagte Habeck in einem längeren “klugen” Wortfluss, dass Insolvenz nichts damit zu tun hat, wenn eine Firma pleite ist. Eine Firma die nicht mehr produzieren kann und seine Mitarbeiter nicht mehr bezahlen kann, geht automatisch nicht insolvent. Super, habe ich das auch falsch verstanden, oder hat hier auch schon wieder Putin seine Finger drin und via Geheimdienst Habeck´s Worte manipuliert. Dann die neue Trutschl aus England, die meinte, sie hätte kein Problem damit, eine Atombome zu zünden…. auch wieder falsch verstanden. Die Faktenchecker (das Ende der Meinungsfreiheit in Europa) ……”Eine wichtige Rolle spielen hierbei die „Faktenchecker“. Ihre deutschen Flaggschiffe wie Correctiv oder dpa-Faktencheck sind unter dem Dach des us-amerikanischen Poynter-Instituts organisiert und werden u.a. von Facebook für die Identifizierung von „Falschbehauptungen“ bezahlt. Mit dem Digital Services Act und dem „Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation“ schafft die EU eine ausgeklügelte Infrastruktur zur umfassenden Zensur von Informationen und Meinungen – ausgelagert an private Konzerne. Was Gastautor Johannes Mosmann durch Analyse dieser Dokumente kühl und sachlich an totalitärer Kontrollambition der Regierenden herausarbeitet, erinnert an dunkle, vor demokratische Zeiten.

  4. Faktenchecker checken erfolgreich, wie sich Fakten relativieren und uminterpretieren lassen. Das macht Faktenchecker in einer Faeser-/Esken-/Habeck/Lauterbach-Demokratur (zur Karikatur einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft transformierte Demokratie) so unentbehrlich.

  5. Alles schön und gut. Wer hört den noch auf die Faktenchecker in unserer persönlichen Umgebung? Die völlig Verpeilten, die noch Beifall klatschen, wenn ihnen und ihren Familien der Teppich unter den Füßen weggezogen wird. Das ist ganz bestimmt nicht die Mehrheit und das weiß die Bundesregierung ganz genau. Frau Baerbock spricht es ja ausdrücklich aus – einmal mit der befürchteten Protestwelle und eben mit der offen angekündigten Missachtung des Wählerwillens. Diese Außenpolitik hat meines Wissens, die Nachrichtenlage ist allerdings für mich noch nicht gesichert, dazu geführt, dass Russland den Waffenstillstand aufgekündigt haben soll, das wäre in der Wirkung eine offizielle Kriegserklärung. Russland soll diesen Schritt mit Waffenlieferungen und Ausbildungsprogrammen für die ukrainische Armee begründet haben. Warnungen gab es genug. Nur Hofreiter und Konsorten schlugen sie in den Wind. Inzwischen wird Kontinentaleuropa zum hauptsächlichen Kriegsschauplatz im Wirtschaftskrieg der USA gegen Russland. Wir sind der Kollateralschaden – bestenfalls kollateral. Wenn wir die Taten wichtiger nehmen würden als Worte, sähen wir klarer. Viele sind schon auf dem Weg zur Erkenntnis. Das sollten Habeck und Baerbock nicht unterschätzen. Ich glaube, sie haben es zu weit getrieben und ihre Anhänger werden sich von ihnen abwenden. Seien die uns zugänglichen Umfragen wie sie sind.

  6. Der Beitrag könnte ein Lachen hervorlocken, wenn das Fass gleichwertiger Auftritte nicht schon längst randvoll wäre. Es ist nichts, gar nichts Gutes mehr zu erwarten von Macht gierigen Volksvertretern, die sich vorrangig um Drogenlegalisierung, Sex mit Kindern, Abschaffung von biologischen Geschlechterrollen und gewaltsames Einfangen von Naturgewalten zur endgültigen Inbesitznahme von Gottes Sessel kümmern.
    Mit einem Kommentar, den ich gestern unter einem anderen Video zum Thema lesen konnte, ist so ziemlich alles gesagt: Das beste wäre, sie geht sofort in die Ukraine, spielt dort die Außenministerin und nimmt den Kuhscheißestapler gleich mit. Es wird täglich besser hier…

  7. Die von den politmedialen Paten konstituierten sogenannten Faktenchecker haben ja – nur allzu durchsichtig – in erster Linie die Aufgabe, jedwede bürgerlichen Zweifel am regierungsoffiziellen (extrem demagogischen) Narrativ möglichst wirksam zu zerstreuen. Mit einem Bemühen um Redlichkeit hat deren Treiben nicht wirklich zu tun. Falls deren Intention im (zum Glück gar nicht so seltenen) Einzelfall beim mündigen Bürger doch nicht so recht verfangen will, “disqualifiziert” sich jener alsbald selbst als “rechtsradikaler Verschwörungstheoretiker”. So einfach geht das (zumindest, wenn ein respektvoller demokratisch kritischer Diskurs auf menschlicher Augenhöhe ohnehin für vollkommen überflüssig gehalten wird). Obwohl nicht neu, schaut man doch immer wieder staunend darauf, wie es eine ebenso verblüffend inkompetente wie korrupte Politikergarde scheinbar erfolgreich darauf anlegt, die eingeschüchterte bürgerliche Gesellschaft über den lobbykratischen Tisch zu ziehen.

  8. Ich bin froh, dass es die Demokratie gibt. Mit ihr und ihren von mir hoch geschätzten Vertretern entlarvt sich ein “Faktenfuchs” schnell als altsozialistische Wiedergeburt. Nur eben mit dem Nachteil, dass diese Neuauflage alter Propaganda eben in einem völlig anderen Wasser schwimmen muss – und recht flink unter zu gehen droht. Tja, Sozialismus ist ein Ballast, den die Menschen hierzulande schon einmal im Meer versenkten. Vielleicht sollte eine(r) das mal dem Faktenfuchs stecken?

  9. Ich habe in meinem Leben schon viele Politdarsteller ertragen müssen, aber die Protagonisten werden immer schlechter. Wenn ich dachte, schlimmer kann es nach Kohls ” Mädchen ” nicht werden, musste ich mich leider eines besseren belehren lassen. Schlimmer geht immer. Das ein Großteil der Bevölkerung diese Schmierenkomödie immer noch für die Realität hält, ist mir unbegreiflich. Politdarsteller, die vor der Wut des Volkes Angst haben, müssen Institutionen schaffen, die das Volk spalten und den Rahmen dessen, was gesagt und gedacht werden darf, stark verengen. Innerhalb dieses vorgegeben Rahmens dürfen die Menschen sich dann ” abarbeiten”. Der Faktencheck ist sozusagen ein Vorläufer für eine Art ” Wahrheitsministerium”, dass irgendwann mal instituiert werden wird. Das unermüdliche Sammeln von personenbezogenen Daten, macht den Menschen immer gläsener. Irgendwann wird ” regierungsfeindliches Denken ” zu einem Straftatbestand, sage ich mal als sogenannter Verschwörungstheoretiker. KI wird es möglich machen. Ich werde nicht müde, zu betonen, dass es sich bei diesen Manipulationstechniken um psychische Gewalt gegen die Bevölkerung handelt. Anstatt sich an den Aussagen selbst abzuarbeiten, ist es entscheidender, welche verschleierten Absichten hinter solchen Aussagen stehen. Diese ganzen sogenannten Krisen sind m.M. nach alle hausgemacht und sollen nur als Ablenkung für die Etablierung ganz anderer Ziele dienen. Es ist wichtig, sich die digitale Entwicklung genau anzusehen und was heutzutage alles schon möglich ist. Klar, das Leben wird durch KI um vieles bequemer und es gibt heute eine größere Informationsviefalt denn je. Aber das hat seinen Preis, darüber sollte sich jeder klar sein. Vorne die große Bühnenshow für uns, hinten die lang geplante Konformität der Menschen. Pflegeleicht zu führen und konsum- und staatshörig. Tschüss Vielfalt und Individualität.

  10. Sehr geehrte Mitbürger,

    nun, diesen sog. “Faktenfuchs” könnte jeder Profiler sofort widerlegen.

    Die Gestik im Video spricht Bände.

    Profil:
    Während sich A. Baerbock sich über die (und auch ihre) Wähler verächtlich äußert, tätigt sie, im selben Moment, diesbezüglich eine klar wegwerfende Handbewegung, als abfällige Geste, per lang ausgestreckten Distanz-Arm.
    Überführt.

    Sie hat genau das gemeint, was sie gesagt hat.
    Null Spielräume für Auslegungen.

    Sie ist, offenkundig, die eigenmächtig beste Außenministerin, welche die Ukraine je hatte.
    Und einer unserer bundesdeutschen Sargnägel.

    Dass sie zudem sofort erklärt, dass es “egal” sein, wie “hart” dieses ihr Vorgehen (Ruin des eigenen Volkes (Anm. Verfass.)) “die Politiker” (richtig gehört und gelesen) treffe, spottet jeder Beschreibung.

    Damit wird, nach Manier von Feudal-Cliquen, das Volk nur noch lauter und zynischer verhöhnt.

    Tja; besagter “Esel” denkt zuerst an sich…

    Mit freundlichen Grüßen,

    Lucy

    PS:
    In Wahrheit lasse ich auf die Tierart der Esel nichts kommen.
    Sie sind z.B. intelligent und vorsichtig.
    Und haben so schöne Ohren… -:)

  11. Ich ertrage diese Dame einfach nicht. Egal, was sie vom Stapel lässt. Aber na klar, der Russe war’s. Wieder und wieder. Und auch Putin -oder war es Lawrow- soll gesagt haben, mit so einer dummen Person wolle er nicht reden. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Und ihre Kleidchen und Schühchen sind einfach schrecklich und machen den Gesamteindruck nicht besser. Die Dame ist einfach nur peinlich. Dabei ist ihre Schneiderin sicher nicht billig. Lagerfeld hat gesagt, eine Frau mit Stil ist auch in billigen Kleidern eine Frau mit Stil, und eine Frau ohne Stil ist auch in teuren Kleidern eine Frau ohne Stil. Ich nehme übrigens an, dass die Umfragewerte der Grünen sofort wieder um zwei Prozentpunkte zulegen….. Jedesmal, wenn sich einer von denen seines Amtes völlig unwürdig erwiesen hat, und unmissverständlich mitgeteilt hat, dass er uns schaden will, klettern die Werte. Dieses Land ist nicht mehr zu retten.

  12. Hi,
    ihr artikel ist sowas von lehrreich wie lustig, dass ich ihn sofort auf mein smartphone heruntergeladen habe.
    aber in all dem gegen baerbock, gegen die meiner meinung nach noch nichts, noch kein wort auch nur ansatzweise unter die gürtellinie gepasst hat,
    hat mich schon fast umgehauen, dass unser kinderbuchautor in etwa gesagt oder auch nur angedeutet hat/haben soll, es sind US-Sanktionen, was heißen muß/soll/will, es ist ein Krieg USA gegen RUSSLAND und kein ukrainekrieg.
    dies ist ohnehin schon lange meine persönliche meinung und letzlich auch durch unumstößliche fakten belegbar.
    unsere minderbemittelten politiker sind natürlich so US-hörig, dass sie sogar das deutschen volk vollends an die wand fahren.
    herzlichst
    dieter reichel

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