Die Brandgefährliche

von Peter Löcke //

Sie haben wenig Ahnung von Geopolitik und Völkerrecht? Ich auch nicht. Eigentlich müssen Sie sich nur zwei Sätze merken, um Expertenstatus zu erlangen. Wir sind im Krieg gegen Russland. Wir sind jedoch keine Kriegspartei. Sie sehen darin einen Widerspruch? Dann sind Sie kein Experte.

Anfang der letzten Woche tourt Kanzler Olaf Scholz durch deutsche Medien, um die Befreiung der Leoparden zu verkünden. Endlich. Das wurde aber auch Zeit. So der jubelnde Tenor der twitternden deutschen Politik. So der jubelnde Tenor in den Überschriften der Gazetten. Und nein und nochmals Nein! Damit werden weder Deutschland noch die NATO zur Kriegspartei. Wirklich nicht. Diese Botschaft musste unbedingt unters Volk gebracht werden.

Nahezu zeitgleich, am 24. Januar 2023, hält Annalena Baerbock eine Rede vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg. Anschließend stellt sich die deutsche Außenminsterin den Fragen der Abgeordneten. Einer davon heißt Christopher Chope. Und Baerbock liefert in Ihrer Antwort an den britischen Konservativen gewohnt ab.

„We are fighting a war against Russia and not against each other.“

Seitdem beschäftigt mich eine Frage. Ist diese Frau dämlich, brandgefährlich oder beides? Ich komme darauf zurück. Oftmals finde ich die Reaktionen auf einen Skandal genauso spannend wie den Skandal selbst. So auch hier. Baerbocks Zitat ging noch an besagtem Dienstag viral und zwar weltweit. Nur in Deutschland nicht. Dort herrschte großes Schweigen. Warum? Meine Hypothese ist diese: Vermutlich saßen in Deutschlands Redaktions- und Amtsstuben Dutzende Mitarbeiter, klatschten sich mit der flachen Hand vor die Stirn, um folgende Aufgabe zu lösen: Wie retten wir dieses Mal den Hintern der deutschen Außenministerin?

Nach Baerbocks Ansage, dass ihr die eigenen Wähler egal seien, nach Baerbocks öffentlich geäußerter Angst vor Volksaufständen in Deutschland, nach etlichen anderen Malmots – wie retten wir dieses Mal den Hintern der deutschen Außenministerin? Mit etwa 24 Stunden Verzögerung, am späten Mittwoch, wurde die Standardantwort vom Auswärtigen Amt und den deutschen Leitmedien präsentiert. Vorkaufsrecht BILD. Die Antwort lautete „So wie immer.“ Ich fasse die kreativen Artikel zusammen.

Da ist Baerbock einfach etwas verrutscht. Und das verrutscht Verrückte muss nun gerade gerückt werden. Das, was die deutsche Außenministerin sagte, meinte Sie eigentlich ganz anders. Die Gefahr läge nicht in der Aussage selbst, sondern darin, dass diese der Kreml-Propaganda nützt. Und überhaupt: Kritik komme vor allem von rechts. Gewünschte Botschaft? Jeder, der die deutsche Außenministerin kritisiert, ist AfDler, Putinfreund oder beides. So weit so primitiv. So weit so normal. Same procedure as every scandal. Eine bestimmte Rechtfertigung für Baerbocks neuesten Aussetzer hat mich dann doch amüsiert. Besagter Satz sei auf Englisch und in freier Rede gefallen. Hiermit versichere ich an Eides Statt: Man könnte mich um drei Uhr nachts wecken, schlaftrunken oder angetrunken, und dennoch würde mir dieser Satz nie über die Lippen kommen. Egal, in welcher der drei mir zur Verfügung stehenden Sprachen.

Seis drum. Vielleicht ist die deutsche Außenministerin tatsächlich nur für Sätze zu bewerten, die Sie von einem Blatt Papier oder einem Teleprompter abliest. Für Reden also, die von anderen verfasst werden. Also habe ich mir Baerbocks Rede vor der Parlamentarischen Versammlung angeschaut und durchgelesen. Hier das englische Original als Video. Hier dir offizielle deutsche Übersetzung. 

Der Vortrag war voller Pathos und emotionsgeladen. Elie Wiesel, ein Überlebender des Holocausts, wurde ebenso zitiert wie Konrad Adenauer. Eine rührselige Geschichte um ein 16-jähriges Mädchen aus Charkiw, das nicht mehr zur Schule gehen kann und bei Minusgraden mit Baerbock heißen Tee trinkt, durfte nicht fehlen. Das Mädchen hatte Tränen in den Augen. Wer möchte bei einem weinenden Kind widersprechen? Niemand. Nennen Sie mich zynisch. Aber ich musste umgehend an die Brutkastenlüge denken. Eine von vielen Kriegsanlasslügen der NATO in ihrer Geschichte. Viele sind sogar auf Wikipedia nachzulesen. Wirklich gestolpert bin ich über einen anderen Satz.

„Neutrality was not an option.“ 

Eine neutrale Rolle einzunehmen, wurde also nie in Erwägung gezogen. Warum? Weil es hier um Gut gegen Böse geht. Die etwas freie offizielle Übersetzung lautet:

„Deshalb konnten wir im Angesicht des russischen Krieges nicht neutral sein. Wir mussten uns entscheiden – zwischen Unrecht und Recht, Unterdrückung und Freiheit. Zwischen Parteinahme für den Aggressor und Parteinahme für die Opfer – Opfer wie die Teenager in Charkiw. Und genau das haben wir getan.“

Ist Baerbock dämlich oder gefährlich? Nach meiner Einschätzung ist sie beides. Der letzte Kampf Gut gegen Böse, Unrecht und Recht, Unterdrückung und Freiheit, startete 2001. Auch da gab es angeblich keine Option. Wer hat diesen Demokratiekampf eigentlich gewonnen? Einen kleinen Unterschied gibt es dann doch für den Fall, dass nicht nur Baerbock das Ganze für ein Sandkastenspiel hält. Dieser Krieg und der war on terror unterscheiden sich in einem Punkt. 

Der vermeintlich Böse im Sandkasten hat die Möglichkeit, den ganzen Spielplatz in die Luft zu sprengen.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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15 Antworten

  1. Leider sind es oftmals gerade die Dummen, die brandgefährlich sind! Ich fasse mir jeden Tag an den Kopf, dass diese Frau, so offensichtlich völlig unfähig und ungeeignet für IRGENDEIN Ministeramt ist, immer noch im Amt verweilt. Jemand, der in so kurzer Zeit so großen Schaden angerichtet hat, sollte längst aus dem Amt entfernt worden sein. Aber in Deutschland dauert ja alles bekanntlich immer etwas länger als anderswo. Siehe Ex-Verteidigungsministerin Lambrecht.

  2. Danke an Herrn Dr. Roland Aßmann für den offenen Brief an den Justizminister Buschmann. Ic h vermute, dass der Brief seinen Adressaten nicht erreichen wird und wenn doch, dass sich das Justizministerium nicht ernsthaft mit den Inhalten auseinandersetzt.
    Die Kommentare u.a. von G. Hamsinger u. Fred Kluge drücken wahrscheinlich das aus, was viele Menschen in Deutschland – meist leider nur unter vorgehaltener Hand über diese u. auch andere Politiker denken.
    Es zeigt, wie bitter nötig dieses Land eine Reform hat. Politiker müssen für grob fahrlässiges Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Es reichen keine blumigen Versprechungen wie bei der Amtseinführung. Auch nicht mehr Gesetze, dafür aber Gesetzestexte, die für alle unmissverständlich sind und für alle auch gelten. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das Grundgesetz 2030 von Carlos A. Gebauer u. dem Vorschlag mit Artikel 38 zur Politikerhaftung (s.a. https://www.youtube.com/watch?v=x-KVcNFJXzE).
    A. Gebauer zitiert u.a. den ungarischen Author Arthur Köstler (1935) „… unter meinem Fenster in Charkow zogen jeden Tag Leichenbegängnisse vorbei. Kein einziges Wort über die örtliche Hungersnot, über Epidemien, das Aussterben ganzer Dörfer. Man bekam das Gefühl traumhafter Unwirklichkeit. Die Zeitungen schienen von einem ganz anderen Land zu sprechen, dass keinerlei Berührungspunkte mit dem täglichen Leben, das wir führten, hatte und ebenso verhielt es sich mit dem Rundfunk.

  3. Dass diese Frau an Dummheit, Geschichtsvergessenheit und Mangel an Selbstreflektion nicht zu überbieten ist, steht für mich ausser Frage. Allein! Was sagt das über all diejenigen in diesem Land aus, die das noch immer nicht sehen können und wollen? DAS sind die Menschen, mit denen wir leben und überleben müssen. Das ist das, was mich sprachlos macht und mich in dieser Gesellschaft entwurzelt hat.

  4. Vielen Dank für die Links zur Quelle, ganz im Sinne von https://clubderklarenworte.de/quellenstudium! Natürlich rief ich sie beide auf, sah dem Mitschnitt zu, bis das Minenspiel die Freude der Ministerin an den scherzhaften Passagen lebhaft unterstrich – wie man dass als Kriegspartei halt so macht. Oder? Das war noch früh, im deutschen Transkript erst der vierte Absatz. Von da an las ich lieber, um mich nicht mehr vom Inhalt ablenken zu lassen. In Absatz elf hatte ich meine Art Löcke-Erlebnis: „Hand aufs Herz – als wir noch nicht Abgeordnete und Politikerinnen waren, haben viele von uns sicher irgendwann einmal den Europarat mit dem Europäischen Rat verwechselt.“ tönt da eine erneut humorvoll gemeinte Passage. Komisch: Bei mir ist es umgekehrt: Als „noch nicht Abgeordneter“ unterscheide ich beides auch nachts um drei, als Abgeordneter könnte das „irgenwann einmal“ anders sein …

    Im Verlaufe las ich dann schneller, am Ende überflog ich mehr und mehr. Viele Assoziationen leiteten meine Gedanken, man könnte allzu viel sagen zu diesem Text. Drei Beispiele sollen da genügen. Gleich in Absatz zwölf heißt es: „Ich glaube, dass die jüngeren Menschen […] das unglaubliche Glück haben, ihr ganzes Leben in Friedenszeiten […] verbracht zu haben.“ Friedenszeiten? Echt jetzt? Als ich sehr jung war, war da schon Vietnam, am anderen Ende der Welt, aber unausweichlich. Dann kam die große Generation europäischer Friedliebender um Brandt, Kreisky, Palme und vielen anderen, mit denen ich erwachsen wurde, bis Gorbatschow ihr Werk vollendete. Als Annalena später in mein altes Alter kam, versank das nahe Urlaubsland Jugoslawien im Krieg, bombardierte die NATO Serbien. Was folgte, alles viel näher als seinerzeit Vietnam, wissen eigentlich alle, erspare ich daher.

    Zweitens heißt es dann irgendwo in der Mitte: „Präsident Putin will Europa zurückstoßen in eine Vergangenheit, die von Machtpolitik dominiert war.“ Machtpolitik! Wie recht sie hat! Das erzeugt mir regelrecht Bauchgefühle. Nur sagen die, dass Putin re-agiert. Und das offenbar äußerst ungewollt, denn viele Betroffene im Kriegsgebiet denken: Verdammt, acht Jahre zu spät! Wer die Machtpolitik in Wahrheit betrieb, das wissen wir jetzt. Auch dank Poroschenko, Merkel, Hollande, vielen anderen wie dem US-Botschafter in der Schweiz Scott Miller sowie jüngst nun Boris Johnson.

    Schließlich wird im Text der Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sage und schreibe einundzwanzig Mal erwähnt. Wow! Das führte mich soeben nächtens zu https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Gerichtshof_f%C3%BCr_Menschenrechte#Anh%C3%A4ngige_Verfahren. Wo ich die letzte Spalte ergänzte und die Tabelle sortierbar machte – wozu es Erfahrung und vor allem etwas Zeit braucht. Dort ordnet sich nun Russland unauffällig ins Mittelfeld neben der Schweiz, Tschechien und Italien. Vor allem die Türkei und Rumänien wurden im Verhältnis oft verurteilt, aber auch die Ukraine. Deutschland dagegen fällt als Musterknabe beinah aus dem Rahmen – während ich unweigerlich an den politischen Gefangenen Michael Ballweg im Stammheimer Terrorgefängnis denke! Und natürlich an Julian Assange im entsprechenden britischen Bellmarsh, den https://hpd.de/artikel/schweigen-zum-fall-assange-20320 erhellend mit Alexej Nawalny vergleicht.

    Kein Stein steht mehr auf dem anderen in meiner alten Geisteswelt: Könnte es sein, dass auch in diesem ehrenwerten Gremium die Machtpolitik agiert? —

  5. Die Gesetze, das Recht sind noch da und werden immer da sein. Das sieht man schon daran, dass immer noch im Verborgenen gehandelt wird. Man scheut das Tageslicht. Demokratie ist nicht verboten. Das ist entscheidend. Wir sind keine Bananenrepublik, nur weil einige so tun als wäre es so. Der ganze WHO Wahnsinn wird von einem funktionierenden Bundesverfassungsgericht beendet werden, davon bin ich überzeugt. Wie weit wir vorher in Chaos und Agonie versinken müssen, werden wir sehen. Irgendwann wird es eine Rückbesinnung geben, egal was sich einige so ausdenken. Wenn man einem Harari zuhört, denkt man doch, ist das im Sinne der Demokratie, der erklärten Menschen- und Bürgerrechte? Jeder kann das nachlesen und sich seine eigenen Gedanken machen, es wäre an der Zeit. Und alle, die glauben, dass es gerade in Kontinentaleuropa nicht so gut läuft, sollten sich gewiss sein, ganz viele sind seiner Meinung. Ich war vor einem Jahr auf der großen Demo in Brüssel, dort waren ganz viele junge Leute aus Frankreich, Benelux, Deutschland und sogar, wenn ich mich recht entsinne, aus Polen, da wurde mir klar, die Wahrheit ist unaufhaltsam. Die Zahnpasta geht nicht in die Tube zurück. Wir sollten unser Recht auf Äußerung unser Bedenken zur gerade stattfindenden Regierungspolitik wahrnehmen, denn das ist unser Recht, einige meinen auch unsere Pflicht. Nach meiner Erfahrung gibt es ein großen Bevölkerungsanteil, der Unbehagen und Zweifel empfindet, wenn deren Gedanken Politik und Medien streifen. Dort liegt das Potential für neue Mehrheiten. Wie gesagt wir leben in einer Demokratie, niemand beißt diesen Faden ab.

  6. Nachsatz: Und der Vermeintliche wird ihn auch sprengen! Was hält ihn bisher noch davon ab? Die Nähe zum Schauplatz der Vergeltung. Die bis Anfang 2022 währende jahrzehntelange Zweckfreundschaft mit der deutschen Nation. Schlussendlich sein eigenes Wesen, dass einer friedliche Koexistenz zugeneigt ist. Allerdings, lässt die politische Führung Deutschlands nicht davon ab den gesetzten Stachel immer weiter einzuschlagen, wird der Schmerz die Sätze 2 bis 4 überlagern und es kommt zu Satz 1 meines Nachsatzes zum Artikel. Nichts wünsche ich mir mehr, als dass ich hier falsch liege.

  7. Drei Ausschnitte aus einem offenen Brief an Justizminister Marco Buschmann und die FDP-Spitze (Schreiben liegt dem CdkW im Original vor):

    “Sehr geehrter Herr Buschmann, sehr geehrte Freidemokraten,

    wenn ich mir diesen Sachverhalt https://www.nachdenkseiten.de/?p=92952 zum Urteil des Berliner Friedensaktivisten Heiner B. betrachte, stellen sich für mich folgende Fragen: Ist Deutschland noch ein Rechtsstaat mit freiheitlich-demokratischer Grundordnung oder bereits eine Autokratie mit demokratischer Scheinlegitimierung mit überwiegend durch die Parteien statt den Wählerinnen und Wählern definierten Abgeordneten (vgl. Diskussion Wahlrechtsreform), ohne freie Meinungsäußerung und ohne unabhängige Justiz? Oder stehen wir bereits unter einem unerklärten Kriegsrecht? Schließlich hat unsere unglücklich agierende Außenministerin jüngst in Straßburg lapidar erwähnt, „wir befänden uns im Krieg mit Russland“ (s. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/baerbock-irritiert-mit-aussage-in-stra%C3%9Fburg-moskau-fordert-kl%C3%A4rung/ar-AA16NdaR?ocid=msedgntp&cvid=c79d7f5137fb44208660f5f04eaea137). Ist eigentlich eine Kriegserklärung in einer öffentlichen Rede straffrei? Oder sind wir bereits wieder so weit wie zweimal im 20. Jahrhundert, dass die Mächtigen über Recht und Gesetz stehen? Gefühlt scheinen wir nur über schwache oder gar fachfremde* Minister(innen) als Spielball international agierender Rüstungs- und Klimaschutzlobbyisten (s. folgenden Bericht der ZEIT: https://www.zeit.de/2022/25/hal-harvey-lobbyist-klima-elektromobilitaet) zu verfügen sowie einer SPD-Innenministerin, der man das Attribut Demokratin kaum noch abnimmt und diversen führenden Politiker(innen) der Ampelkoalition, die offen mit dem gewaltbereiten linksextremistischen Spektrum (auch Nötigung und Hausfriedensbruch stellen gemäß unseren Gesetzen Gewalt bzw. Gesetzesbruch dar) sympathisieren. In diesem Klima, in dem sich das geltende Recht sukzessive aufgelöst und durch das Recht des Mächtigeren und Lauteren ersetzt wird, wundert man sich auch über entsprechende Fehlurteile des Bundesverfassungsgerichts nicht mehr.”
    …..
    “Der fälschlicherweise als „kalter Krieg“ bezeichnete Konflikt zwischen Ost und West war nur kurz nach 1945 ein kalter Krieg. Danach war er heiß, sogar sehr heiß. Eine Spur der Verwüstung zieht sich durch viele Länder, die oftmals wie wir den Großmächten als Schutzmacht vertraut haben. Unzählige Menschen sind nicht nur in diesem brutalen Daueraggressionszustand der Großmächte bzw. Blöcke umgekommen, nicht wenige sind durch Einsatz von Napalm, Flammenwerfer und ähnlich brutalen Waffen bei lebendigem Leib verbrannt. Deshalb sind für mich alle Personen, die diesen unerklärten Krieg der Großmächte anheizen, Kriegsverbrecher und sollten auch als solche behandelt werden. Dass stattdessen Julian Assange seit Jahren seiner Freiheit beraubt wird für seinen Einsatz gegen diesen Krieg und das Öffnen der Augen der Menschen, mit welchen Grausamkeiten und wie unerbittlich und dumm in der Sprache der ausführenden Militärs dieser Krieg geführt wird (s. https://www.youtube.com/watch?v=KiPjNPwFgEg), erfüllt den eigenen Straftatbestand eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit, wenn nicht gar gegen die Menschheit. Denn Julian Assange ist ein globaler Held des Friedens und damit auch mein Held.”
    …..
    “Die Führung der FDP gefährdet nicht nur sich, das müssen Sie und insbesondere AMSZ mit sich und Ihren Familie ausmachen, Sie gefährden uns alle. Sie treiben ein gefährliches Spiel, das nicht nur ich zunehmend als Russisch Roulette empfinde (vgl. die ZDF-Dokumentation „Putin und die Bombe“ – s. https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-ukraine-russland-putin-krieg-atombombe-100.html. Überleben als „Glückspiel“ (O-Ton ZDF-Doku) kann, will und werde ich als Familienvater niemals akzeptieren.

    Wenn Sie auch nur ein klein wenig des Mutes in sich tragen, den ein Freidemokrat eigentlich sein eigen nennen sollte und den Stefan Naas, René Rock und Christian Lindner jüngst in Wiesbaden lautstark und umfänglich beschworen haben, dann starten Sie eine Initiative zur Bestrafung all derjenigen, die seit 1945 diesen Konflikt der Supermächte angeheizt und bestärkt und damit unzählig unschuldige Opfer verursacht haben, so wenig erfolgversprechend und unrealistisch das auch sein mag. Dazu gehören zweifelsohne Putin bzw. Lawrow, aber auch all die Politiker, die mit Aufrüstung und Eröffnung von Kriegen in Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak, Syrien, Südamerika und Afrika und eben auch der in der Ukraine diesen Konflikt der Supermächte angeheizt haben. Dazu zählen allerdings folgerichtig Politiker des Westens wie des Ostens, aber auch der Ukraine und den besonders aggressiven Staaten des ehemaligen Ostblocks. Denn das sind die wahren Kriegsverbrecher und nicht Heiner B., Opfer einer Justiz, die so oder so ähnlich auch in der Zeit von 1933 bis 45 hätte agieren können oder der erwähnte Julian Assange.

    Wenn ich mir gestern Abend in der Tagesschau den Bericht aus dem Bundestag angeschaut habe über Zeitzeugen des NS-Regimes, dann nehme ich vielen Abgeordneten nicht ab, dass sie verstanden haben, was damals passiert ist und was eigentlich die Ableitungen bzw. Konsequenzen für heute als Lehre aus dieser unsäglichen Zeit zu ziehen wären. Denn hätten sie es verstanden, stünden sie für einen anderen deutschen Staat viel weiter entfernt von Aufrüstung, Rüstungsexporten und sinnlosen Kriegen sowie staatlicher Repression ihrer Bürger. Das würden sie geschlossen die Bestrafung aller Kriegsverbrecher und Kriegshetzer fordern und nicht nur die von Russlands Verantwortlichen. Auf breiter Front scheinen die Abgeordneten den Art. 1 GG verdrängt zu haben und zu keiner erkennbaren Selbstreflexion mehr fähig zu sein. Anders ist der breite Beifall auf den Beschluss einer Waffenlieferung in ein Kriegsgebiet und damit das Anheizen des eskalierenden heißen Krieges in der Ukraine als bislang letzte Station des sog. kalten Krieges nicht erklärbar (s. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/die-katastrophe/ar-AA16JKgr?ocid=winp2fptaskbarhover&cvid=f66e06459f8d489bbf565675180a84de ) – Ausschnitt aus diesem t-online-Bericht: „Der Saal klatscht, die Stimmung im Bundestag ist gut. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat beschlossen, Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern. Für viele im Bundestag ist das ein lang erwarteter Befreiungsschlag. Die FDP, die Grünen, die CDU – sie drängen schon lange auf mehr Unterstützung für die Ukraine, gerade mit Waffen.“
    …..
    28. Januar 2023

  8. Baerbock ist eine Frau ohne Fähigkeit zur Selbstkontrolle und zur Selbstreflektion und ohne jedes Urteilsvermögen über die Außenwelt aus Mangel an Kenntnissen und Erfahrung. Kant zufolge ist Dummheit der übliche Ausdruck für mangelndes Urteilsvermögen und insofern ist die Frau wirklich und wahrhaftig dumm. Das ist inzwischen aber allgemein bekannt bei den Regierungen der Welt und insofern stellt sie keine wirkliche Gefahr dar. Ich glaube nicht, dass es noch irgendeinen Außenminister oder Regierungschef gibt, der freiwillig mit dieser Frau gesehen und von ihr vollgequatscht werden möchte.

  9. Ich habe mit meinen 76 Jahren schon einiges im Außenministerium erlebt. Wenn ich an Schmidt, Genscher oder Maas denke, dann dürfte Bearbock diesen Herren nicht mal den Kaffee zubereiten. Mit ihrem Kumpel Habeck sieht es auch nicht besser aus. Ich denke, es wird die letzte Amtszeit der Grünen Idioten sein.

    1. Heiko Maas war eine Witzfigur ohnegleichen. Steht mit Baerbock auf einer Stufe. Wie kann man Maas mit Schmidt oder Genscher vergleichen ?

  10. Ich weiß, ich wiederhole mich. Die Liste der Baerbockschen Unsäglichkeiten wird jeden Tag länger und trotzdem gibt es eine nennenswerte Anzahl von Menschen in Deutschland, die das toll finden, und eine noch größere Anzahl von Menschen, die die Grünen wieder wählen werden. Das ist das eigentliche Drama.

  11. Ich denke, es passt gerade nicht dazu. Ich möchte dennoch mit folgenden Witz zum Nachdenken anregen.
    Würde angesichts der verschiedenen politischen Systeme ein Mensch am Ende seines Lebens sein Wirken beschreiben, so würde wohl ein Kommunist behaupten “Ich konnte Zeitlebens machen was ich sollte, aber nie was ich wollte.”
    Ein Kapitalist, Mensch der westlichen Werte würde wohl behaupten, “Ich konnte Zeitlebens machen was ich wollte, aber nie was ich sollte.”
    Ein Europäer, einer eines vom Staat durch starre Gesetze geregeltem Leben, würde wohl sagen, ” Ich konnte Zeitlebens nicht wirklich machen was ich wollte, und schon gar nicht was ich sollte.”

  12. Guter Artikel. Leider wird er nichts bewirken. Die Baerböcke und Haböcke, die “Deutschland, du mieses Stück Scheiße” Roths und scheinheiligen Menschenfreunde wie Katrin Göring-E. haben die Macht übernommen und werden sie nicht eher hergeben, als bis das Dummland zerstört ist. Dabei helfen ihnen die vielen Messermörder aus Islamistan, die hierhergelockt und bei mörderischen Ausrastern bemitleidet und in der Psychiatrie untergebracht werden. Selbstverständlich sind die vielen deutschen Nazis an allem schuld … und jetzt auch noch Putin. Ich würde lieber gestern als morgen aus diesem zutiefst kranken Land auswandern, bin aber zu alt und zu arm dazu. Statt dessen habe ich mir vor lauter Wut eine chronische Gastritis zugezogen.

    1. um Himmels Willen, Frau Moser – bloß nicht so viel ärgern wegen den Taten und Untätigkeiten dieser Gurkentruppe ; versuchen Sie, den Medienkonsum mal stark einzuschränken bzw. eine Weile ganz sein zu lassen – eine Gastritis ist zu viel der “Ehre” für diese Politclowns. Freuen Sie sich
      an schönen Dingen für Auge und Ohr die oft kostenlos sind … Musik, Natur, Tiere und haben Sie Kontakt zu ausgeglichenen, fröhlichen Menschen.
      Vielleicht helfen dem Magen rezeptfreie Tabletten aus der Apotheke….. ich nenne mal die PZN- Nr. 11173 206 Alles Gute !

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