Kommentar von Markus Langemann //
Lassen wir mal Habecks Simulation von Bürgernähe auf IKEA-Küchen-Niveau beiseite und stellen wir nur fest, was dem Abwirtschaftsminister wie Hundedreck am Hacken klebt. Das ist sein manifestierter Satz:
„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Die Fakten-Gaukler von Correctiv bestätigen ihm diesen Satz mit dem Zitat:
„Ja, diesen Satz hat Robert Habeck in seinem Buch Patriotismus – Ein linkes Plädoyer“ geschrieben.“
Fazit: Robert Habeck is’ wie ’ne grüne Lavalampe, schön anzusehen, aber nicht wirklich hell!
Olaf Scholz hat sich einem Ranking der New York Times nach, einen ersten Platz unter den Regierungschefs der Welt erarbeitet. Er ist weltweit einer der unbeliebtesten Staatsmänner in einer Demokratie. Hier im Land der schlechteste Kanzler aller Zeiten. Was bei ihm noch leuchtet, ist maximal sein oberes Ende, im Mondlicht.
Nach dem verblüffend peinlichen Interview mit der Frau aus Peine findet er seine Sympathiewerte auf Niveau von Ground Zero. Die Messe ist gelesen. Auch ohne Gottvertrauen. Schluss mit Scholz!
Wenden wir uns der Frage zu: Wie konnte es nur so weit kommen in diesem Land?
Eine Teil des Antwort-Puzzles finden Sie z. B. auch in einem Sekundarstufe-2-ähnlichen Aufsatz, den ein gewisser Alexander Spöri geschrieben hat. Die Münchner Abendzeitung – vor Dekaden eine respektable Boulevardzeitung – hat ihn wohl versehentlich in dieser Woche auf Seite 1 abgedruckt. Anders kann ich mir den freien Fall zur Grotten-Gazette nicht erklären.
Das Pamphlet ist auch ein Dokument über die Nachahmung von Journalismus, vermengt mit einem Potsdamer-Schwurbel-Märchen von Correctiv. Beginnt mit:
„100 Verschwörer im Festsaal. Bizarres Treffen im Bayerischen Hof.“
Was schreibt der Jüngling in dem Aufsatz? Vor drei Wochen fand eine Konferenz im Bayerischen Hof in München statt. Veranstaltet vom Mises Institut. Ludwig von Mises war ein österreichischer Ökonom und bedeutender Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Er betonte die Bedeutung des individuellen Handelns und argumentierte, dass freie Märkte und Privateigentum an Produktionsmitteln die Grundlage für Wohlstand und individuelle Freiheit bilden, während staatliche Eingriffe und Planwirtschaft zu Ineffizienz und gesellschaftlichem Schaden führen.
Der junge Mann schreibt dort:
„Es ist ein besonderes Treffen, das sich von Kundgebungen und Aufmärschen, die während der Corona-Pandemie fast zum Alltag gehörten, unterscheidet. Die Teilnehmer kommen zum großen Teil aus der Oberschicht. Es sind unter anderem schick gekleidete Unternehmer, Ökonomen und Professoren. Ihr Ziel ist es, den Staatsapparat massiv zu entschlacken, Sozialausgaben erheblich zurückzufahren, einen Großteil der Gesetze abzuschaffen.“
Dann raunt er von der Vermischung von libertären und rechten Ideen und zieht Linien vom argentinischen Präsidenten Javier Milei zu Elon Musk und Donald Trump.
„Beim Treffen der Libertären wird offensichtlich, wie bei Extremisten, versucht, Gräben in der Gesellschaft weiter zu vertiefen.“
Der Aufsatz möchte ein wenig so was suggerieren, wie das inzwischen hinreichend dekonstruierte Correctiv-Gefasel vom Rechten-Treffen bei Potsdam. Es ist so arm, Herr AZ-Chefredakteur.
Es könnte Ihnen und mir eigentlich egal sein, was dieses bedruckte Papier, in dem Fisch-Witte seine toten Tiere einwickelt, festhält.
Es ist nur erschütternd, wie dramatisch die Erosion von dem ist, was einstmals Journalismus auf Papier war. Ein Puzzel-Teil zur Staatskrise eben.
Eigentlich müsste man über die Münchner Absturzzeitung keine Zeilen schreiben, bei einer Restauflage von ausgewiesenen 31.000 Exemplaren. Es gilt jedoch mehr denn je, Aktivisten im Mantel des Journalisten zu markieren. So können Sie entscheiden, ob Sie als Konsument beim nächsten Münchner Fühjahrs – Rama Dama dieses Blatt auch wegräumen.
Überzeugen Sie sich selbst von dem unjournalistischen Umtrieb, danach kündigen Sie Ihr Abo bei dem Blatt oder Sie besuchen nie wieder einen stummen AZ-Verkäufer in der Stadt an der Isar. Vielen Dank, dass Sie hier unabhängigen Journalismus fördern.
5 Antworten
„Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“
Es muss kein kommunistisches System, “unsere Demokratie” tut es auch.
Prof. Homburgs Vortrag ist auf Facebook zu finden und sehr empfehlenswert.
Der Stürmer mit Schaum vor dem Mund.
Sie treffen hier wieder ins Schwarze. Aber das ist den Schreiberlingen dieser “Blätter” egal. Seit drei Jahren lege ich mich mit der “Freien Presse” an und kommentiere die unsachlichsten Ergüsse zu Corona, AFD und den Ukraine Konflikt. Reaktionen kamen bisher nicht, aber es macht etwas mit denen. Also nicht nachlassen, wenn es auch schwer fällt!
Eine weitere Schlagzeile: “Verschwörungsgipfel in München? Luxus-Hotel prüft jetzt Konsequenzen”. Beeindruckt von Trump, Musk, und Ökonomen aus Österreich: Im Landtag sorgt ein Treffen von Extremisten im Münchner Nobelhotel für Wirbel.” Sollte sich der Bayerische Hof tatsächlich davon angestachelt fühlen? Ich weis nicht mehr, wie ich es ausdrücken soll. Da werden Ökonomen, die völlig sachlich und ohne jedwede Hetze diskutieren, als Extremisten bezeichnet. Von Mises (geb. 1881) war ein Wirtschaftswissenschaftler und Theoretiker des klassischen Liberalismus und Libertarismus. Er spielte eine führende Rolle bei der Beendigung der Hyperinflation in Österreich. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie im 20. Jahrhundert. Sein Hauptwerk ist Human Action. Es wird als Teilnehmer Prof. Homburg diskreditiert. Da kann einem wirklich langsam Angst werden. Die Abendzeitung ist mit ihrem unterirdischen Beitrag, der es sogar auf die Titelseite geschafft hat, komplett zum niedrigsten Hetzblatt verkommen. Ein Journalist der so etwas von sich gibt, geben darf, sollte eigentlich in die Tiefen der Schlammwüste versenkt werden. Was passiert hier gerade?