Peter Hahne: Warum Deutschlands Politiker von Trump lernen sollten

von Adrian von Ferenczy //

Peter Hahne, ehemaliger ZDF-Moderator und profilierter Journalist, äußerte sich in einem Interview mit Roland Tichy und Markus Langemann zur jüngsten US-Präsidentschaftswahl und deren Auswirkungen auf Deutschland. Die Live-Sendung, eine Co-Produktion von “Tichys Einblick” und dem “Club der klaren Worte”, fand am Morgen des 6. November 2024 statt und beleuchtete die politischen Veränderungen nach der Wahlnacht.

Hahne sieht in der Wahl einen bedeutenden Rückenwind für alternative Medien und Menschen, die seiner Ansicht nach das “Woke-Gequatsche” satt haben. Trotz der einseitigen Berichterstattung und der kritischen Haltung der deutschen Medien gegenüber Donald Trump betont er, dass viele Menschen hinter dem ehemaligen Präsidenten stehen. “Ich kenne keinen Politiker in meinen 52 Jahren an vorderster Front, der so viele Wahlversprechen eingehalten hat wie Trump”, so Hahne.

Besonders hebt er die mögliche Ernennung von Richard Grenell, dem ehemaligen US-Botschafter in Berlin, zum Außenminister hervor. Grenell sei ein hervorragender Kenner Deutschlands, und Hahne prognostiziert, dass Deutschland sich wundern werde, wie Trump in seiner zweiten Amtszeit agieren wird. “Wir sitzen hier auf der Verliererseite”, warnt er und kritisiert deutsche Politiker für ihre voreiligen Sympathiebekundungen gegenüber Trumps Gegnern.

Auf die Frage nach einer möglichen Lernkurve der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland zeigt sich Hahne skeptisch. “Das geht nur über das Geld, über sonst nichts”, meint er und bezweifelt, dass sich ohne finanzielle Konsequenzen etwas ändern wird. Er kritisiert die Medien für ihre Berichterstattung, die er als einseitig und hetzerisch gegenüber Trump empfindet.

Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews ist die Rolle von Elon Musk im Wahlkampf. Hahne sieht in Musk nicht nur einen finanzkräftigen Unterstützer, sondern vor allem einen Macher, der die amerikanische Mentalität verkörpert. “Elon Musk ist der absolute Typ, wie ihn die Amerikaner lieben”, erklärt er und betont die Bedeutung von Innovation und Unternehmergeist.

Im Hinblick auf die politische Landschaft in Deutschland fordert Hahne mehr Entschlossenheit und klare Ansagen. Er kritisiert die Unentschlossenheit deutscher Politiker und wünscht sich mehr “positiven Populismus” nach dem Vorbild von Trump. “Wir brauchen Politiker, die einen klaren Kompass haben und klare Ansagen machen”, betont er und unterstreicht die Notwendigkeit von Führungspersönlichkeiten mit echter Lebenserfahrung und Fachkompetenz.

Abschließend hofft Hahne, dass die Entwicklungen in den USA auch in Deutschland zu einem Wandel führen werden. Er sieht in der neuen US-Regierung eine Chance für frischen Wind und eine Politik, die näher am Bürger ist.

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4 Responses

  1. Nennen Sie mir 1 heutigen Politiker der lernfähig wäre.
    Erstmal könnnen sie nicht lernen oder das gehörte umsetzen siehe die Grünen deren Bildungsniveau offensichtlich auf dem Niveau der Immigranten dümpelt..
    Zweitens geht es den heutigen Mehlaugen um das Einkommen und die Pension, der Staat ist ihnen wurscht.
    Drittens werden wir von Lobbyisten regiert die ihre Gesetze selber machen siehe Solar und Windenergie und E-Autos
    Viertens ist die “Demokratie” eine Erfindung des Kapitals um uns glauben zu machen, wir hätten etwas zu bestimmen.
    Siehe auch:”How to take the risk out of democracy”

  2. Ja logisch !
    GERMANY FIRST !
    Nicht EU, nicht NATO, nicht USA, nicht UKR und schon gar nicht fremde Interessen !
    Man sollte als Erstes die Probleme und die Armut im eigenen Land beseitigen, dann hat niemand etwas dagegen im Ausland “sinnvoll” zu helfen.
    Und nein, dass schliesst KEINE Radwege in Südamerika oder anderen schwachsinnigen Irrsinn auf der ganzen Welt mit ein

  3. Völlige Zustimmung zur Sichtweise von Peter Hahne, dessen kritische Kommentare ich schätze. Man mag zu Trump stehen wie man möchte, aber das über 2-stündige Interview mit Trump von Joe Rogan zeigt die authentische Person Tump, die sich (wenn auch bisweilen überheblich und narzisstisch) zu allen brisanten Fragen offen und ehrlich äußert. Das würde man sich von den deutschen Politikern wünschen, ein „ungeschminktes“ Interview ohne vorabgestimmte Fragen in einem Alternativmedium. Wie im Übrigen auch das Interview von Joe Rogan mit dem designierten Vizepräsidenten Vance (über 3 Std.), beide Interviews noch von vor der Wahl. Zwei designierte Amtsträger mit klaren Worten und Vorstellungen zum Anfassen. Ich kann in den Interviews in keiner Weise die von der deutschen und internationalen Presse gezeichneten Faschisten erkennen. Diese journalistischen Angstmacher (mit ihren bekannten Motiven) werden, da bin ich zuversichtlich, bereits in den ersten 100 Tagen der Amtszeit viel Kreide fressen müssen. Möge der gesunde Menschenverstand auch hierzulande die wirr-woke Gedankenwelt der untergehenden Ampel-Regierung gänzlich zum Einsturz bringen.

  4. Es steht zu hoffen, daß der relative Optimismus Hahnes auch hierzulande endlich greift!
    Es hapert aber noch in diesem Lande an genügend erfahrenen und qualifizierten Führungspersönlichkeiten auf politischer Ebene.
    Innovation und Beweglichkeit gerade im Hinblick auf den wirklichen Willen des überwiegenden Teils des deutschen Volkes sind ganz augenscheinlich nicht sehr ausgeprägt!

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