Lyrische Betrachtung VIII

Alles nur geliehen
Jens Fischer Rodrian

So viele Dinge die wir wollen
wir wollen sie aus Eitelkeit
weil all die Dinge, die wir haben
zu lang, zu kurz, zu farblos sind
oder ein ganz bisschen zu breit

Wir häufen so ein Lager an
aus sinnentleerten Sachen
die, als wir sie ersehnten
schon keinen Sinn mehr machten

All das, was wir schon haben
scheint wieder nicht zu reichen
getrieben sind wir Tag für Tag
der Weg schon voller Leichen

Und wenn dann alles von uns fällt
dann fragen wir, Mensch, war´s das wert?
Wir haben alles nur geliehen
besitzen tun wir gar nichts mehr
wenn unser Zug ins Jenseits fährt

 

Wahn & Sinn

 

Frank Sinatra in dem 1968 erschienenen Album “Cycles”. Produziert arrangiert und komponiert von Don Costa.

“Der späte Sinatra scheint mir der beste Sinatra seiner Klasse zu sein. Die Stimme ausgereift, melancholisch und erlebnisgeschwängert. Ein einzigartiges Timbre in Perfektion harmonierend mit den Kompositionen und Arrangements von Don Costa. Hier das epische Stück Rain in my Heart. Einer meiner Sinatra-Lieblinge. Enjoy .” (ML)

Beitrag teilen:

11 Antworten

  1. Nachdem ich heute auf 3Sat gelesen habe, dass die FDA in den USA eine Vollzulassung ab 16 Jahren für BioNTec/Pfizer erteilt hat (Neun Monate nach der Notfallzulassung) ist meine Wut, die sich in den vergangenen Monaten langsam aber stetig etabliert hatte, in eine Art melancholische Traurigkeit übergegangen. Die Macht, mit der diese Impfkamagne über die Welt rollt und die gnadenlose Ausgrenzung der Nicht Geimpften, ist m.E. nicht mehr zu stoppen. Ich bin selbst gespannt, wie lange ich es noch schaffe, mich zu verweigern. Geplant sind erst einmal drei Jahre…

  2. ,,Wie schön muss es im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht,, ein Zitat von Astrid Lindren

    Ein kindlicher naiver Blick auf die Welt, die Dinge drüber und drunter sehen zu können. Ich bin froh, daß nie verlernt zu haben.
    Und ebenso danke ich meinen Kindern, das sie mir tag täglich daran erinnern, das das Leben schön ist, eben in diesem Moment.

  3. Ein Freund, Philosophielehrer, gab mir vergangene Woche einen Satz mit auf den Weg, der, wie ich finde, sehr hilfreich sein kann. Natürlich nicht für Jeden 😉

    “Gott hat mir das Leben geschenkt und Johann Sebastian Bach die Musik dazu geschrieben. Was willst du mir noch anbieten?”

  4. …ich handle mit Dingen-schönen Dingen, gebrauchten Dingen..schön ist relativ. Die Dinge kommen und gehen, genau wie wir Menschen, alles wie immer, ein Kreislauf- nothing lasts forever just the earth and sky..who said this ? doesnt matter. There was another wise human said – Verstehe die Natur, und du verstehst dich selbst. Der Rest ist Tand und Zugabe zum Geschenk des LEBENS.

  5. Heute war ein schöner Tag, das Wetter nicht so toll aber Dein Beitrag spitze und Sinatra eine Wucht. Auch die tollen Kommentare, ja das letzte Hemd hat keine Taschen, ich bin mittlerweile so orientiert Leben und Leben lassen, bis heute nicht getestet und arbeite direkt am Patienten. Die freuen sich wenn ich sage bitte Maske absetzen und es ist alles bestens. Panik brauchen wir nicht nur leben. Hoffnung ist ein großes Gut und die habe ich bis heute nicht verloren, das Leben geht weiter, wir sind 59 und wann alles endet kann keiner bestimmen. Euch allen immer Zuversicht und Hoffnung und Liebe und Freude am Leben.

  6. Jeder von uns in der sogenanntem zivilisierten Welt vergisst das nichts unendlich ist. Man sollte wieder auf ein ander zu gehen und nicht blind aneinander vorbei laufen. Nur zusammen im der Gemeinschaft können wir uns schützen und dagegen stehen . Egal weiche Nationalität wir sind und Farbe.

  7. …und selbst wenn so perfekt, daß es Angst macht, ist immer noch ein “zu lang, zu kurz, zu dick, zu dünn…” der notorisch Unzufriedenen.
    Besser froh zu sein über das, was man hat, als unglücklich darüber, was man nicht hat. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

    Das Bild läßt mich ans Ahrtal denken…eben mal alles futsch…Müll-und Schrottberge…
    Wenn Impfkampagne, dann dort: Gegen Tetanus, Diphterie, Keuchhusten, Masern, Hepatitis A, Typhus und Cholera…Bedingungen wie vor 100 Jahren…
    Stattdessen schickt man Coronaimpfstoff zu Jugendlichen, die vermutlich von einer natürlichen Immunität mehr hätten, wenn man davon ausgehen darf, daß Kinder und Jugendliche in aller Regel nicht schwer erkranken…

  8. In dem Text ist viel wahres, immer überprüfen ist dies nötig, entrümpeln.
    Der Mensch ist gierig , ist dass nicht auch menschlich?
    Wir müssen uns immer hinterfragen, ist dies mein Weg den ich gehen will:
    Machtvoll ohne Emotionen; Beobachtend ohne zu Urteilen, Mitmenschen das selbe zugestehen wie mir selbst; mitfühlend hilfsbereit in natürlicher form, Ehrlich – authentisch, kritisch, lernbereit, Mutig gegen den Strom schwimmen, Präsenz zeigen, von Balast befreien……
    und …und… es gibt vieles.
    Wir sollten uns nie durch Angst verbiegen und zu Schaffen werden !!

  9. Gott bewahre, im Zug – womöglich mit Anton Hofreiter, Renate Künast sowie Claudia Roth – und angetrieben mit “Ökostrom” ins Jenseits zu fahren. Da segeln wir lieber nach Varanasi und gelangen so auf direktem Weg ins Nirvana. Wer zur gegebenen Zeit mitsegeln möchte, soll sich melden. Ansonsten droht die Wiedergeburt und damit Corona-Dramaturgie der wiederauferstandenen Lauterbach, Söder, Wieler, Esken & Co in Endlosschleife.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Herzlich Willkommen auf dieser Plattform des kultivierten Austauschs von Argumenten.

Wir haben verlernt Widerspruch aushalten zu können. Hier darf auch widersprochen werden. Ich möchte Sie bitten, dabei wertschätzend und höflich zu bleiben. Beleidigungen und Hasskommentare werden künftig ebenso entfernt, wie Wahlaufrufe zu Parteien. Ich behalte mir vor, beleidigende oder herabsetzende Kommentare zu löschen. Dieses öffentliche Forum und die ihm innewohnende Möglichkeit Argumente und Meinungen auszutauschen, ist der Versuch die Meinungsfreiheit – auch die der anderen Meinung – hoch zu halten. Ich möchte hier die altmodische Tugend des Respektes gepflegt wissen.

„Kontroversen sind kein lästiges Übel, sondern notwendige Voraussetzung für das Gelingen von Demokratie.” Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck a.D., vor nur 5 Jahren in seiner Rede zum Tag des Grundgesetzes.

de_DEGerman