Lyrische Betrachtung XIV

Wenn es windet, bläst es
Antje van der Maas

 

Die Luft stand stille
Das Land lag im Dämmer
Betäubt alle Sinne
Sanft schliefen die Lämmer

Ein Blatt fiel vom Baume
Und brach dünne Zweiglein
Erweckt aus dem Traume
Das schlummernde Schäflein

Es öffnet die Augen
Blickt scheu in den Tag
Und mag es kaum glauben
Drum weckt‘s Mutter Schaf

Derweil kommt ein Wind auf
Macht wehen die Blätter
Die Schäflein im Halbschlaf
Erwachen im Wetter

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5 Antworten

  1. Das Lied: schlaf Kindlein schlaf, hat jetzt eine ganz andere Bedeutung und Betrachtungsweise für mich.

    Meine Waffe war mein Lied von Fallersleben.

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