von Peter Löcke//
Wie wühlt man sich durch tausende Seiten von RKI-Protokollen? Dazu ist jeder Journalist, ja jeder kritisch denkende Bürger, eingeladen.
Es waren Paul Schreyer und sein Mitherausgeber Stefan Korinth, die den Stein im März 2024 journalistisch wie juristisch ins Rollen brachten.
Leser, die sich an der Quelle informieren möchten, benötigen viel Zeit und Nervenkapazität. Und ihre Rechner benötigen viel Speicherkapazität. Die vier pdfs, die sich durch die herunter zu ladende zip-Datei entpacken lassen, umfassen mehr als drei Gigabyte [1]. Das Zusatzmaterial enthält das dreifache Datenvolumen.
Aus Gründen der journalistischen Informationspflicht soll nicht unerwähnt bleiben, dass Aya Velázquez gerade massiv angegriffen wird. Selbst in Kreisen von Maßnahmenkritikern wird die Echtheit der Dokumente diskutiert. Dieser Kanal geht davon aus, dass die Quelle seriös ist. Auch hier ist jeder dazu aufgefordert, sich sein eigenes Urteil zu bilden. Um vor lauter Protokollen nicht den Überblick zu verlieren, möchten wir zunächst an den Gesamtzusammenhang erinnern.
Der Krisenstab des RKI tagte vom 16. Januar 2020 bis zum 7. Juni 2023. Paul Schreyer gelang es nach einem langen Prozess die RKI-Protokolle in geschwärzter Form bis einschließlich 30. April 2021 frei zu klagen. Dieser Zeitraum umfasst also ausschließlich die Amtszeit von Jens Spahn. Auf öffentlichen Druck hin entschwärzte das RKI die Protokolle in Teilbereichen, versprach zudem, den Rest der Protokolle nach Prüfung etwaiger Rechte Drittbeteiligter zeitnah zu veröffentlichen. Zeitnah ist ein dehnbarer Begriff. Geschehen ist seit Monaten nichts. Am Dienstag, den 23. Juli 2024, wurde dem RKI die Entscheidung durch eine Pressekonferenz und die Veröffentlichung sämtlicher Protokolle abgenommen. Nun ist der gesamte Protokollzeitraum einsehbar inklusive der Amtszeit von Karl Lauterbach als Gesundheitsminister. Ungeschwärzt.
Vor allem ein Screenshot sorgte umgehend für Aufsehen. In diesem ging es um die vermeintliche „Pandemie der Ungeimpften“. Wer erinnert sich nicht? Es war der Herbst 2021, als die Wut in der Bevölkerung über die nicht enden wollenden Maßnahmen politmedial umgelenkt wurde. Sie wurde gelenkt auf die Ungeimpften. An denen liegt das alles. Würden die sich nur impfen lassen, wäre der Spuk endlich vorbei. Das war selbstverständlicher medizinischer Nonsens. Es war „aus fachlicher Sicht nicht korrekt“. Siehe Screenshot des RKI-Protokolls vom 5. November 2021.
Zurück zur Ausgangsfrage. Wie wühlt man sich durch tausende Seiten von RKI-Protokollen? Strg + Impfpflicht!
Es liegt auf der Hand, in den nun neu veröffentlichten Protokollen nach dem Wort Impfpflicht zu suchen. Wann und wie sprachen die Experten des RKI über das Thema? Die angehängte Chronologie soll aus zwei Gründen unkommentiert bleiben.
Zum einen würde eine jeweilige Bewertung aus diesem Artikel einen Roman machen. Zum anderen halten wir unsere Leser für intelligent und mündig genug anhand der Screenshots die eigenen Rückschlüsse zu ziehen. Eines vielleicht nur: Achten Sie bitte immer auch auf das Datum.
„Es wird über eine Impfpflicht für medizinisches Personal nachgedacht.“
Dieser Satz aus den RKI-Protokollen stammt vom 3. Juli 2020. Das war weit vor dem offiziellen Start der Impfkampagne. Zu dieser Zeit wurde noch jede Form von Impfzwang ins Reich der Verschwörungstheorie verbannt. Zur besseren zeitlichen Einordnung sei also lediglich an folgende nachprüfbare Fakten erinnert.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde am 1. Dezember 2021 im Bundestag beschlossen, trat am 15. März 2022 in Kraft, lief jedoch am 31. Dezember 2022 klammheimlich aus. Es gab keine Aufarbeitung. Sie wurde schlichtweg nicht verlängert.
Die allgemeine Impfpflicht wurde vor der Bundestagswahl im September 2021 von einem Großteil aus Politik und Medien abgelehnt, nach der Wahl jedoch von einem Großteil gefordert. Das Gesetz zur allgemeinen Impfpflicht scheiterte ein halbes Jahr später, am 7. April 2022, im Bundestag.
Ein persönliches Wort an das RKI kann ich mir nicht verkneifen. Ich finde es lobenswert, wenn das RKI über Monate an etwaige Persönlichkeitsrechte von Dritten denkt. Das habe bisher eine eigene transparente wie Vertrauen stiftende Veröffentlichung der Protokolle verhindert. Noch lobenswerter hätte ich es gefunden, wenn das RKI über Jahre an die Grundrechte von 83 Millionen Bürgern gedacht hätte. An wen dachte das RKI ebenfalls nicht? An das Leid der Kinder verursacht durch sogenannte Maßnahmen.
Strg + f Kindeswohl? Kein Treffer. In vier pdfs der Jahre 2020 bis 2023, auf tausenden von Seiten taucht das Wort Kindeswohl in den Protokollen des Robert-Koch-Instituts kein einziges Mal auf.
RKI-Protokoll vom 03.07.2020
In: TOP 15, Information aus dem Lagezentrum.
RKI-Protokoll vom 26.11.2021
In: TOP 8, Update Impfen.
RKI-Protokoll vom 08.12.2021
In: TOP 2, Internationales.
RKI-Protokoll vom 10.12.2021
In: TOP 8, Update Impfen.
RKI-Protokoll vom 13.12.2021
In: TOP 5, Kommunikation.
RKI-Protokoll vom 03.01.2022
In: TOP 7, RKI-Strategie Fragen.
RKI-Protokoll vom 12.01.2022
In: TOP 8, Dokumente.
RKI-Protokoll vom 14.01.2022
In: TOP 1, Aktuelle Lage, National, Punkt 39.
RKI-Protokoll vom 21.01.2022
In: TOP 9, Update Impfen.
RKI-Protokoll vom 11.02.2022
In: TOP 9, Update Impfen.
RKI-Protokoll vom 25.02.2022
In: TOP 6, Kommunikation, BZgA.
RKI-Protokoll vom 27.02.2022
In: TOP 1, Aktuelle Lage, National, Diskussion.
RKI-Protokoll vom 10.08.2022
In: TOP 1, Aktuelle Lage, National, Fragen.
RKI-Protokoll vom 09.11.2022
In: TOP 1, Aktuelle Lage, International.
Quellen
8 Antworten
Die Epidemie hätte durch eidemiologische Maßnahmen (fast) völlig vermieden werden können! Taiwan hat bereits vor Mitte Januar 2020 seine Strategie international vorgestellt. Sie war über Jahrzehnte ausgearbeitet und verbessert worden. Taiwan hatte Erfolg: In Taiwan gab es KEINE EPIDEMIE!!
Allerdings hätte die Regierung diese Maßnahmen im JANUAR 2020 verwirklichen müssen.
Eine Reihe asiatischer Länder ist dem Rezept Taiwans gefolgt und hatten ebenfalls Erfolg, wenn auch nicht der durchschlagenden Art wie Taiwan, das sein Konzept bereits am 31. 12. 2019 implementiert hatte.
Die Regierung hat sich “aus politischen Gründen” entschieden, die Epidemie “geschehen zu lassen: Über 100.000 Tote!
Corona ist ein einzigartiger Sumpf. Mit Fake-News und fehlerhaften Tests hat man die Bevölkerung eingesperrt und zur Impfung gezwungen. Eine Impfung, die laut Herstellerangaben keinen Schutz vor Ansteckung bietet und auch die Weitergabe nicht unterbindet. Lauterbach prallte mit 95% Schutz. Nach 2 Monate Impfen hatte Pfizer Ende Februar 2021 bereits 1223 Tote zu vermelden. Man stelle sich vor Boeing bringt eine neue 737 auf den Markt und hat 5 Abstürze innerhalb von 2 Monaten. Das Modell bekäme Flugverbot. Aber Lauterbach meldet das Fliegen mit der neuen 737 ist sicher. Im Februar 2022 war bereits klar, daß die Impfung keine Wirkung hatte – Bill Gates sagte dies sogar auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Und kurz danach wollte man die Impfpflicht im Bundestag durchbringen! Im September 2022 hatte die EMA 26.000 Impftote und über 700.000 schwere Impfschäden zu vermelden – die tatsächliche Zahl dürfte wohl um den Faktor 10 höher sein. Und zu diesem Zeitpunkt keinerlei Bewegung diesen Spuk zu beenden. Kritische Persönlichkeiten, Ärzte und Soldaten werden weiterhin drastisch verfolgt. 50.000 Corona-Tote in Deutschland in 2022: Ein WHO-Definitionsschwindel. Das heißt nur mit Corona verstorben, aber nicht an Corona. Die Zahl muß man ungefähr halbieren auch wegen Abrechnungsbetrug und fehlerhafter Tests. In Deutschland versterben jährlich ca. 40.000 Personen in Krankenhäusern an Lungenentzündung – das ist normal! Mittlerweile weiß man wie stärker betroffene Corona-Patienten zu behandeln sind. Etwas Cortison und andere alte Arzneimittel stellen das Problem ab. Wozu dann noch eine Impfung – Bill Gates und Co. wollen verdienen und wollen vermutlich ein globales Feudalsystem einführen.
dies ist ein weitererBeweis, dass die C_Plandemie politisch gewollt war und nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruht. Das RKI als Behörde, die von uns Bürgern alimentiert wird, soll und muss zum Schutz derBürger arbeiten und nur den Bürgern dienen. Jedwede Beeinflussung von wem auch immer muss unterbleiben.
Im Zusatzmaterial sind auch Briefe u.a. des Präsidenten von Rfankreich Macron zu finden. Ich shcließe daraus, dass das Vorgehen von einer internationalen Elite, sprich “Mr.Global” gesteuert wurde und auch weiterhin wird. Man beachte, dass wieder ein “neuer angepasster Impfstoff” gegen Corona in den öffentlcihen Medien angepriesen wird. Auch die Vogelgrippe wird thematisiert, gegen den es einen Imfpstoff geben soll. Wie viele Menschen fallen wieder darauf ein?
Danke danke und 100 x danke für Ihre Arbeit! Mir geht es auch so: seit dem Leak komme ich wieder mit unendlicher Traurigkeit und Wut in Kontakt. Ich bin Paul Schreier, Aya Velasquez und so vielen anderen unendlich dankbar. Nur die Wahrheit wird zur Heilung führen.
Nachtrag: Meine/unsere Möglichkeiten sind begrenzt, evtl. sogar juristisch eine lückenlose Aufarbeitung voranzutreiben. Umso dankbarer bin ich eben jenen, die diese Möglichkeiten haben und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten die Ärmel hochkrempeln und die Aufarbeitung von Leid, Unrecht gepaart mit Gier und Kumpanei vorantreiben…auch explizit Ihnen Herr Langemann: Danke !
…meine Wut kommt erneut hoch, ähnlich der damaligen als meine impfunwillige Familie diskreditiert, gedemütigt, gemassregelt, separiert und gegängelt wurde. Verzeihen kann ich das nie, niemals. Wohl aber Frieden machen, wenn irgendwann die Verantwortlichen mit Ross und Reiter abgeurteilt werden. Was geschehen ist, ist geschehen. Und deshalb braucht es uneingeschränktes in die Verantwortung Nehmen der Teilnehmer der politischen Kaste.
Ich bin so wütend und verletzt…
schließe mich voll und ganz an
Diese Aussagen sind durch nichts zu entschuldigen, die C-Angelegenheit ist erst dann beendet, wenn auch der letzte Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wurde. Es gibt viel zu tun