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Lyrik

Lyrische Betrachtung XI

Seelenritzen Jens Fischer Rodrian Ihr überhört die stummen Schreie Ihr überseht die leisen Tränen Ihr werdet schweigsam, wenn man fragt Ihr solltet Euch was schämen

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Lyrische Betrachtung X

Der Fliegenpilz Antje van der Maas Er stand kokett am Wegesrand Umweht von leuchtend bunten Blättern Sein Rot blieb leidlich unerkannt Gegerbt von Regen, Wind

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Lyrische Betrachtung IX

Vögel zieh’n am Horizont Antje van der Maas Vögel zieh’n am Horizont Sammeln sich zur großen Reise Kreischend, schreiend rufen sie Bald, oh bald schon

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Lyrische Betrachtung VI

Der Zeiten Wert Antje van der Maas Die Hummel versenkt sich im Fingerhut Sie saugt und fliegt weiter, wie sie‘s immer schon tut Sie weiß

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Lyrische Betrachtung V

Verlorene Freunde Antje van der Maas Es waren dereinst zwei Freunde Die hatten einander so lieb Der eine sah Wolken aufziehen Und sprach: Komm, lass

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Lyrische Betrachtung IV

Du mich auch Die Fantastischen Vier Warum weiß denn niemand vorher Was am Ende stimmt? Warum wende ich mich nur dem zu, Was mir die

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Lyrische Betrachtung III

Grüne Aussichten Antje van der Maas Es grünt so grün Bunt sprießen die Ideen Das tönt so schön Was daraus wird, werden wir später seh‘n

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Lyrische Betrachtung II

Gestohlene Kindheit Antje van der Maas. Laut klangen die Lieder Lebendig und hell Stets zapplig die Glieder Das Mundwerk so schnell Wie frisch die Ideen

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Lyrische Betrachtung I

Sind so arme Krämerseelen Antje van der Maas. Und schon wetzen sie wieder die Klingen der Messer Hauen und stechen auf die Aufrechten ein Verstehen

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