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Der Kern der Sache.

Der ständig steigende Energieverbrauch stellt uns als Menschheit vor eine Aufgabe von scheinbar monströsem Ausmaß. Sind die öffentlich diskutierten Konzepte ein großer Irrtum von ebensolchem Ausmaß? Oder ist es gar politisch motivierter Selbstbetrug?
von Detlef Ahlborn und Horst Heidsieck

„Die Zukunft gehört der Elektromobilität“ – so verkünden es Annalena Baerbock, Ministerin Schulze und alle grünen Unterstützer bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Aber nicht nur das – alles soll zukünftig elektrisch werden. Und wenn Frau Baerbock oder eine Ministerin das sagen, dann muss es ja stimmen – oder?
Auf den ersten Blick ist Elektromobilität in der Tat eine sehr attraktive Idee – wie die Schweizer bereits seit 100 Jahren eindrucksvoll zeigen. Damals wurde die Gotthardbahn elektrifiziert. 
Der Strom dafür kam und kommt vornehmlich aus Wasserkraftwerken. Die Energie des Wassers hinter den Staudämmen wird – bei Bedarf – mit einer Wasserturbine zu 90% in Strom umgewandelt und zu den elektrischen Lokomotiven weitergeleitet. Diese wandeln die elektrische Energie dann mit einem 90%igen Wirkungsgrad in Bewegungsenergie um. Der gesamte Wirkungsgrad des Systems liegt damit bei 80%. (Anmerkungen: Wirkungsgrade werden multipliziert.) Das ist ein phänomenal guter Wert und das ist auch der Grund, warum so viele Bahnstrecken in den Bergen elektrifiziert wurden. Unsere Altvorderen – hier besonders die Schweizer – waren gar nicht so dumm! Sie haben schon vor hundert Jahren ein nach heutigen Maßstäben mustergültiges erneuerbare-Energien-Konzept technisch umgesetzt. Und weil es so gut ist, ist es auch heute noch in Betrieb.



Neben der phänomenal guten Energienutzung ist das System Wasserkraftwerke – Elektrischer Antrieb noch aus einem anderen Grund sehr lehrreich: Der Strom aus den Speicherseen wird immer nur dann erzeugt, wenn er auch tatsächlich von den Lokomotiven benötigt wird. Kein Mensch käme auf die Idee, Wasser aus den Speichern einfach ablaufen zu lassen, ohne es zu nutzen. Anders ausgedrückt: die Stromerzeugung richtet sich immer und zu jeder Zeit nach dem Strombedarf – und nicht umgekehrt.

Im Fokus der deutschen Energiewende stand und steht dagegen bis heute nicht der Strombedarf, sondern die Stromproduktion. Da wir im Gegensatz zu unseren Schweizer Nachbarn keine hohen Berge mit großen Speicherseen haben, geht es bei uns beim Ersatz konventioneller, fossiler und nuklearer Stromproduktion vor allem um Strom aus Wind- und Solaranlagen (W&S-Anlagen). Da aber nachts bekanntlich keine Sonne scheint und der Wind nie konstant weht, stand – bei nüchterner und objektiver Betrachtung – eigentlich von Anfang an fest, dass dieses Ziel nicht erreichbar war und ist, da die Stromproduktion aus diesen Quellen „volatil“ ist, d.h., stark schwankt, regelmäßig bis auf null abfällt und letztlich den Zufälligkeiten und der Unvorhersehbarkeit des Wetters folgt.

Stellen Sie sich einmal vor, unsere Stromversorger würden bereits heute täglich mit einem frisierten Würfel auswürfeln, wie viele ihrer Kraftwerke zur Stromproduktion am nächsten Tag ans Netz gehen sollen. Der frisierte Würfel hat drei „Einsen“, zwei „Zweien“ und einen „Dreier“. An der Wand hängen drei Tabellen, in denen die am nächsten Tag angeschalteten Kraftwerke stehen. In der „Einser-Spalte“ stehen Kraftwerke mit insgesamt 20% der maximalen Leistung, in der „Zweier-Spalte“ stehen 50% und in der „Dreier- Spalte“ 130% der Kapazität. Und dann wird ausgewürfelt, welche Produktionskapazität am nächsten Tag zur Verfügung gestellt wird: das können dann 20% oder auch 130% sein, je nachdem, wie der Würfel fällt. Sie halten das für Quatsch? Dieses zahlenmäßige Gedankenspiel ist keineswegs Spinnerei, sondern bittere Realität! Genau so stellt sich die Politik die Stromversorgung der Zukunft vor: meistens reicht die Stromproduktion nicht aus, um den Strombedarf zu decken und dennoch haben wir regelmäßig ein Überschussproblem. Man stelle sich vor, die Schweizer Bergbahnen könnten nicht mehr entsprechend ihrem Fahrplan fahren, sondern würden sich nach dem Wasserstand in den Speicherseen richten. Zumindest für die Schweizer ein absurder Gedanke!

Und Deutschland? Da die Würfelei in der Vergangenheit nicht funktioniert hat, gibt die Politik nun konkrete Ziele vor, um wieviel die Produktionskapazitäten für W&S in Zukunft weiter zu erhöhen sind. Alle bekannten Probleme werden dadurch weiter verschärft.

Diese Vorgehensweise erinnert uns zu einem gewissen Grad an die seinerzeitige Entwicklung in der DDR: wir sind davon überzeugt, dass die Herren Honecker & Co. im Verlauf der Zeit erkannt haben, dass die Umsetzung des real existierenden Sozialismus auf deutschem Boden nicht so verlief, wie sie sich das gedacht hatten. Aber da es Politkern damals wie heute sehr schwerfällt, Fehler einzugestehen und diese gar zu korrigieren, wurden die „Anstrengungen verstärkt.“ Das Ergebnis ist bekannt…

Inzwischen sind hierzulande schon so große W&S- Kapazitäten aufgebaut, dass die produzierten Spitzenleistungen sogar an den Verbrauch bzw. Bedarf heranreichen – für die Dauer von einigen Stunden im Jahr zumindest. Meistens liefern die „erneuerbaren“ Quellen jedoch (viel) zu wenig Strom, gelegentlich aber auch zu viel. Ein weiterer Zubau der Produktionskapazitäten – wie er jetzt seitens der Politik vehement gefordert wird – wird daher unvermeidlich auch zu einer ansteigenden energetischen Überschussproduktion führen. Damit stellt sich die Frage, wohin mit dem dann aktuell nicht benötigten Strom? Leider ist – entgegen der Feststellung von Frau Baerbock – das Netz kein Speicher, sondern seine Aufnahmefähigkeit liegt bei null. Die Weissagungen zahlreicher universitärer Forschungseinrichtungen – wie das Fraunhofer IWES in Kassel und regierungsnaher „Think-Tanks“ wie Agora, – ein großflächiger Zubau würde zu einer Glättung und damit zu einer Entschärfung dieses Problems führen, haben sich bereits eindeutig nicht erfüllt. Derlei Behauptungen haben sich als glatter Betrug erwiesen.
Aber anstatt eine kritische Bestandsaufnahme vorzunehmen und einzugestehen, dass wir uns auf einem nicht realisierbaren Irrweg befinden, wird intensiv nach einem Ausweg aus der sich abzeichnenden Katastrophe gesucht. Und dieser Ausweg trägt den Namen „Power-to-X.“
Es muss also schnellstens eine Lösung her, wie die durch einen forcierten W&S-Ausbau unvermeidlich erzeugten Leistungs-Überschüsse gespeichert und anschließend energetisch nutzbar gemacht werden können. Die überschüssige elektrische Energie soll zukünftig auch außerhalb des Stromsektors, etwa in der Wärmeversorgung, z.B. als Methan- oder Wasserstoffgas oder im Verkehr z.B. als sogenannte „E-fuels“, also als elektrochemisch synthetisierte Kraftstoffe, genutzt werden und dort einen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten. X steht damit also vor allem für synthetische Brenngase oder Kraftstoffe.
Natürlich kann man nicht erwarten, dass alle Politiker ein Physik- oder Ingenieur-Studium abgeschlossen haben. Aber die physikalischen Zusammenhänge sind nicht kompliziert oder so unüberwindlich schwierig, dass nicht auch Politiker sie verstehen könnten. Man muss nur begreifen – und akzeptieren – dass jede Umwandlung von einer Energieform in eine andere unweigerlich mit energetischen Verlusten verbunden ist. Aus sehr grundsätzlichen physikalischen Gründen fallen diese Verluste unterschiedlich groß aus, je nachdem welche Ausgangsenergie in welche Endenergie umgewandelt werden soll.

Diese Unterschiede können erneut beim Bahnbetrieb sehr anschaulich illustriert werden: Wie eingangs ausgeführt, wandelt eine Elektrolokomotive in ihrem Antriebsmotor elektrische Energie in mechanische Energie, d.h. Bewegungsenergie des Zugs um. Die Wirkungsgrade der Elektrolok liegen bei 90%. Wie gleich ersichtlich werden wird, nimmt die elektrische Energie bei der Wandlung in andere Energieformen eine ganz besondere Rolle ein.

Eine Diesellokomotive hingegen ist ein komplettes thermisches Kraftwerk auf Rädern: Ein Teil der bei der Verbrennung des Kraftstoffs im Motor freigesetzten Wärmeenergie wird im Motor und über ein Getriebe in mechanische Energie gewandelt. Dieser mechanisch nutzbare Anteil der Wärmeenergie wird, physikalisch korrekt, auch als Arbeit bezeichnet. Der größte Teil der zugeführten Wärmeenergie des Kraftstoffs wird aber im Kühler und mit den Abgasen als Abwärme abgeführt und an die Umgebung abgegeben. Der Dieselmotor ist eine Wärmekraftmaschine und die begrenzte Nutzbarkeit der zugeführten Wärmeenergie als mechanische Energie ist keineswegs schlechter Ingenieurskunst geschuldet, sondern vielmehr eine physikalisch bedingte, grundsätzliche Eigenschaft aller Wärmekraftmaschinen. Der tiefere Grund für die begrenzte Nutzbarkeit der Wärme als mechanische Arbeit ist der von Rudolf Clausius 1850 entdeckte Zweite Hauptsatz der Thermodynamik, einem fundamentalen Naturgesetz, das die Effizienz der Energiewandlung von Wärme in mechanische Energie begrenzt.

Jetzt machen wir eine Zeitreise ins 21. Jahrhundert und nehmen unseren überschüssigen Strom zur Synthese von sogenannten E-fuels (z.B. Diesel). Mit diesem synthetischen Diesel betreiben wir nun die Lokomotiven. Da es sich um einen Brenn- bzw. Kraftstoff handelt, sind wir mit allen energetischen Konsequenzen aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik auf Lokomotiven mit Verbrennungsmotor und damit auf Wärmekraftmaschinen festgelegt. Es ist genau diese Festlegung auf Synthese-Brennstoffe, die diese miserable Effizienz des gesamten Prozesses physikalisch bedingt. Alle Forschungsmilliarden der Welt können und werden daran nichts ändern: Wir wandeln überschüssigen Strom mit 50% Wirkungsgrad bei der Synthese in die Energie des Kraftstoffs und nur 25% davon werden in der Lok in mechanische Energie gewandelt. Der Gesamtwirkungsgrad schrumpft auf 12%.

Der in Fachkreisen wohlbekannte Schweizer Ingenieur Aurel Stodola hat schon 1910 in seinem Standardwerk „Die Dampfturbinen“ gewarnt, „es darf daher die dringliche Mahnung an die Erfinder gerichtet werden, von ihrem zwecklosen Kampfe abzulassen und keine Mittel an die Durchführung von Ideen zu wagen, die mit dem zweiten Hauptsatze im Widerspruche stehen.“ Hundert Jahre später mangelt es weder an Professoren und Politikern noch an ungezählten Forschungsmillionen, Ideen umzusetzen, deren Effizienz von vornherein durch physikalische Gesetze begrenzt sind. Und sicher werden es die grünen „Strom-Romantiker“ nicht gerne hören und noch weniger gerne akzeptieren: der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht einfach verbieten, wie so vieles andere…

Die (wie auch immer geartete) auf Elektrizität gegründete Synthese von Brennstoffen entspricht aus energetischer Sicht der Logik, den Kessel einer Dampflok mit Strom aus der Oberleitung zu beheizen. Spinnerei?! Keineswegs! Im Energiewende-Neusprech heißt so etwas „Power-To-Heat-Technologie“! Wohlgemerkt: Technologie!

Neben den beschriebenen unvermeidlichen Energieverlusten gibt es noch ein weiteres massives Problem: ein Mengenproblem, das durch folgenden Vergleich sehr schnell deutlich wird:
Am Frankfurter Flughafen wurden in Vor-Corona-Zeiten die Flugzeuge jährlich mit 5,4 Mio. Kubikmeter Kerosin betankt. Der Energiegehalt dieses Kerosins liegt bei 50 TWh (Terawattstunden). Um die Flugzeuge zukünftig mit synthetischen Kraftstoffen betanken zu können, ist unter sehr, sehr optimistischen Annahmen für die Kraftstoffsynthese die doppelte Menge an Energie erforderlich, also 100 TWh. Das entspricht in etwa der Jahresproduktion aller ca. 30.000 deutscher Onshore-Windkraftanlagen. Mit anderen Worten: sämtliche an Land gebauten Windkraftanlagen zusammen reichen also gerade mal aus, um den Energiebetrag bereitzustellen, der für die Synthese des Treibstoffbedarfs am Frankfurter Flughafen erforderlich ist.
Zur Orientierung: der Kraftstoffverbrauch in Deutschland beträgt je nach Quelle zwischen 52 und 110 Mio. t. Das entspricht ca. 65 bis 135 Mio. Kubikmeter Kraftstoff – also um Größenordnungen mehr als das Volumen, das bisher nur am Frankfurter Flughafen vertankt wurde. Ist es angesichts dieser Größenordnung realistisch zu glauben, dass Synthesekraftstoffe aus deutschem Wind- und Solarstrom eine ernstzunehmende Option für eine gesicherte Energieversorgung sind?

Neben der Umwandlung von Überschussstrom in „E-Fuels“ ist natürlich auch die Nutzung von „grünem“ Wasserstoff in Betracht zu ziehen. Leider lässt sich auch für die Umwandlung von Strom in Wasserstoff der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik nicht außer Kraft setzen: Die Energie, die beim Betrieb einer Elektrolyse zur Wasserstoffherstellung aufgewandt wird, ist doppelt so groß wie die Energie, die anschließend im Wasserstoff noch vorhanden ist. Anders ausgedrückt: von der Energiemenge, die man vorne in den Prozess hineinsteckt, kommt hinten nur noch die Hälfte raus. Und sollte dieser Wasserstoff dann „rückverstromt“ werden, dann bleiben am Ende noch 25% der ursprünglich eingesetzten Strom-Energie übrig. Das führt zu der Frage: würde ein vernünftig denkender Mensch jemals auf die Idee kommen, ein Kohle- oder Gaskraftwerk rückwärts laufen zu lassen, in dem Strom aufgewandt wird, um am Ende Gas oder Kohle zu erhalten…?

Der Übergang zu einer ganz auf Elektrizität begründeten Energieversorgung wird heute gern als „Paradigmenwechsel“ schöngeredet, weil wir ja in Zukunft elektrische Energie im Überfluss haben. Und dieser Überfluss ist eine systemimmanente, unüberwindliche Eigenschaft des Zappelstroms. Im Kern geht es bei Power-To-X nur um das Recycling von überschüssigem, nicht verwertbaren Strommüll!

Das Kernproblem aller Power To X- Konzepte besteht darin, dass wir mit „überschüssigem“ Strom Brennstoffe synthetisieren. Die Nutzung dieser überschüssigen elektrischen Energie ist damit eingeschränkt auf Wärmekraftmaschinen oder andere Wärmeanwendungen. Wenn wir mit diesen Brennstoffen eine Wärmekraftmaschine betreiben, erzwingt der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik eine Limitierung der Effizienz, weil bei den Prozessen unvermeidlich auch Wärme entsteht, die am Ende wieder abgeführt werden muss. Für die gleiche Strommenge, die zum Betrieb der Gotthardbahn seit hundert Jahren benötigt wird, müssen wir heute die 16-fache Generator-Leistung in Windkraftanlagen installieren: Faktor 4 für den Wirkungsgrad und Faktor 4 für die miserable durchschnittliche Leistung.

Da sich die politische Diskussion nicht nur um E-Fuels sondern vorrangig um „grünen“ Wasserstoff dreht, sei auch hier kurz aufgezeigt, dass wir es z.B. beim möglichen Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff ebenfalls mit einem gigantischen Mengenproblem zu tun haben:

Im Jahr 2019 (Statista) wurden in Deutschland 89 Mrd. m³ Erdgas verbrannt. Der Heizwert von Erdgas beträgt 10,1 kWh/m³ – der von Wasserstoff „nur´“ 3,0 kWh/m³. Unter der Voraussetzung, dass es technische Lösungen für eine Umstellung der Heizungen von Gas auf Wasserstoff geben sollte, so würden 300 Mrd. m³ Wasserstoff nur im Gebäudesektor benötigt. Zum Vergleich: dieses Volumen ist 50% größer, als Russland 2020 weltweit an Gas exportiert hat. Auch hier stellt sich also die Frage: woher soll diese Menge an Wasserstoff kommen?

Das können wir drehen und wenden, wie wir wollen. Das ist der Kern der Sache! Wann wird darüber endlich offen und ehrlich gesprochen?

Die Autoren

Dr.-Ing. Detlef Ahlborn ist stellvertretender Vorsitzender der Bundesinitiative Vernunftkraft.de und Inhaber der Karl Ahlborn Maschinenfabrik im nordhessischen Großalmerode. Er kritisiert die Energiewende als illusionär weil die zahlenmäßigen technischen Dimensionen jeden vernünftigen Rahmen sprengen.

 

Der Physiker Dr. rer. nat. Horst Heidsieck, hat zwischen 1990 und 2006 als CEO verschiedene Unternehmen im In- und Ausland geleitet und ist seit 2018 Mitglied der Arbeitsgruppe „Energy Reality Büdingen“. Die Arbeitsgruppe besteht aus erfahrenen Ingenieuren und Naturwissenschaftlern und hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende in Deutschland zu Ende zu denken.

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53 Antworten

  1. Die Regelzonen des europäischen Wechselstromnetzes müssen in jedem Augenblick stabil bei 50 Hertz und in gleicher Phase schwingen. Die Stabilität beruht auf der Momentanreserve durch große Schwungmassen der synchronisierten Wechselstromgeneratoren. Die Statistiken belegen die Faustregel von mindestens 45 Prozent notwendigem Strom in dieser Qualität. Maximal 55 Prozent Windstrom und Solarstrom können eingespeist werden. Weist die BRD-Statistik höhere Werte für Ökostrom aus, dann wurde ins benachbarte Ausland exportiert – durch Verschenken oder durch Zuzahlung, denn dieser Strom ist minderwertig, er destabilisiert grundsätzlich immer das Verbundnetz. Es ist Fakepower, ein umfassender Betrug, eine Jahrhundertlüge!

    Dieses Mantra betet der Stromverbraucherschutz NAEB seit Jahren alle 14 Tage in seinen Pressetexten herunter:
    https://www.naeb.tv/Veroeffentlichte-Pressetexte

    Das Stromnetz ist kein Kinderplanschbecken, dass man füllt, die Kinder planschen lässt und nach dem Spaß wieder nachfüllt.

    Die vermeintliche Stromwende ist ein technisches und wirtschaftliches Elend. Warum? Statt 15 Cent pro Kilowattstunde werden 32 Cent bezahlt. Wofür? Für die Profiteure dieses Unsinns und für die laufenden Schäden. Es gibt keine Energiewende!

  2. Fragt sich warum niemand elektrisch angetriebene Lokomotiven verwendet wenn der Wirkungsgrad von Diesellokomotiven so bescheiden ist ( die es im übrigen auch kaum gibt, es sind meist dieselelktrische). Sarkasmus aus.

    Auch die anderen Vergleiche sind eher tendenziös, wer stellt aus Strom Brennstoffe her wenn er Akkumulatoren mit besserem Wirkungsgrad nehmen kann?

    Für Flugzeuge und Schiffe ist der Beitrag imo korrekt, aber wie viel macht das vom Gesamtverkehr aus?

  3. “Ist es angesichts dieser Größenordnung realistisch zu glauben, dass Synthesekraftstoffe aus deutschem Wind- und Solarstrom eine ernstzunehmende Option für eine gesicherte Energieversorgung sind?”

    Natürlich nicht. Hinter dieser Frage scheint aber die Vorstellung zu stehen, Deutschland solle Energieautarkie anstreben. Das erscheint mir wenig sinnvoll.
    Warum Elektrolyseure an Küsten, gespeist aus Stromerzeugung in wüstenähnlichem Binnenland, mit anschließender Umwandlung in Synfuels nicht funktionieren sollen, kann ich diesem Text nicht entnehmen.
    Die entscheidende Größe zur Bewertung ist nicht der technische Wirkungsgrad, sondern die Kosteneffizienz unter Einbeziehung aller Kosten, darunter der andernfalls nicht notwendigen Verschrottung der bestehenden Infrastruktur.

  4. nur eine Korrektur zu den Wasserkraftwerken: der Gesamtwirkungsgrad ist viel tiefer als 80%. Man muss nämlich auch die Verluste der Stromleitungen miteinbeziehen, sowie auch auf die Tatsache hinweisen, dass in Schweizer Wasserkraftwerken nachts bzw. bei niedrigen Strompreisen Wasser wieder hochgepumpt wird, mit erheblichen Verlusten. Mit billigem Atomstrom aus Frankreich.

    Wasserkraft aus grossen Staudämmen ist heute leider keine saubere und ökologische Energie, wie es uns weis gemacht wird. Zumindest in der Schweiz. Mir liegen keine Zahlen vor, aber grob geschätzt wird etwa die Hälfte der Wasser- und Atomenergie mit Transport und Pumparbeit vergeudet, wenn man alle Faktoren miteinbezieht. Jeder Ingenieur müsste sich an den Kopf fassen in Anbetracht dieser Verschwendungsorgie.

    Die Lösung des Problems ist naheliegend. Mit kleinen Fluss- und Staukraftwerken, deren gewandelte Energie direkt vor Ort verbraucht wird, werden diese Verluste minimiert, und reale Wirkungsgrade bis zu 80% können erreicht werden. Damit lässt sich aber nicht so gut Geld verdienen, da nach dem Bau dieser Kleinkraftwerke die betreffende Region den Strom gratis wandeln kann. (Anmerkung: sie wissen ja, dass Energie nicht erzeugt, sondern nur gewandelt werden kann)

  5. Wir sollten die Problematik von höherer Warte betrachten. Nicht die Frage, ob wir Fliegen mit synthetischem Wasserstoff lösen können ist entscheidend, sondern wie können wir fliegen ohne die Erde so zu belasten, dass wir die Erde nur noch eine kurze Zeitspanne zum Fliegen nutzen können. Man sollte also das Kriterium mit welcher akzeptablen Umweltbelastung können wir fliegen als Kriterium verwenden.
    Wobei auch dieses Kriterium noch einseitig ist. Man sollte ganz allgemein den Nutzen bezüglich Zufriedenheit der Menschen auf Kosten der Umwelt diskutieren.

    1. Ein bedeutender Anteil von Atmosphäre belastenden Emissionen kommt von den Containerschiffen auf unseren Weltmeeren. Es wäre denkbar, diese Schwerölmaschinen durch kleine Reaktoren zu ersetzen, wie das bei Flugzeugträgern möglich ist.

  6. GEDANKEN ZUR ENERGIE

    Der Artikel und viele der Kommentare dazu sind von hohem Niveau. Doch wie man im Englischen sagt, „they are barking up the wrong tree“. Sie gehen an der Realität vorbei, denn inoffiziell wird saubere und billige Energie gar nicht gewollt! Auch gibt es neue physikalische Erkenntnisse zur Erzeugung nutzbarer Energie.

    Manche der Vorstellungen des neunzehnten Jahrhunderts über Energie sind seit Langem überholt. Dazu hat nicht nur die Quantenphysik beigetragen: So betrachten manche heutigen Physiker ( wie z.B. Bearden,Turtur, Bedini, etc ) Magnetpole und elektrische Ladungen einfach als Energiewandler. Nach Ansicht dieser Wissenschaftler breitet sich die Energie in einem elektromagnetischen Feld mit Lichtgeschwindigkeit aus, und der für diesen Fluss benötigte Nachschub kommt aus der sogenannten „Raumenergie“. Er wird dabei von Magneten und Ladungen laufend in Feldenergie transformiert.
    Der daraus abgeleitete Mechanismen zur Energiegewinnung beruht i.a. auf der Nutzung eines Zeitunterschiedes zwischen Fluss und Druck ( z. B. zwischen Strom und Spannung). Durch ihn kann dann, mittels einer Hochfrequenzschaltung, für den Verbraucher nutzbare Energie periodisch entnommen werden.

    Wenn heute über alternative Energie gesprochen wird, meint man als deren Quelle normalerweise Sonne und Wind. Mit Hilfe von „Wandlern“, wie Solarzellen, bzw. Turbinen, wird Teil dieser Energie nutzbar gemacht. Ganz allgemein ist es aber im Prinzip möglich, mit jeder dynamischen Energiequelle so zu verfahren. z. B. auch mit Gravitationswellen. Es ist daher theoretisch möglich, aus diesen nutzbare Energie zu gewinnen! Viele Tüftler, aber auch gestandene Wissenschaftler, versuchen seit Jahren dafür entsprechende Wandler zu entwickeln – so genannte „Freie Energie Generatoren“. Im Internet werden viele dieser Geräte vorgestellt, die meisten von Ihnen sind aber untauglich. Doch gab es einige wenige, die nachgebaut und geprüft wurden und wirklich nutzbare Energie erzeugten oder noch erzeugen ( wie z.B., der Moray-Konverter, die schweizer Testatika, MEG, MAHG).
    Im weltweiten Wirtschaftssystem ist jedoch kostenlose Energie nur in Minimalmengen erlaubt, und so wurden – und werden – erfolgreiche Geräte dieser Art verboten und deren Entwickler oder Vertriebe verfolgt.
    Solche Geräte zur industriellen Reife gebracht und eingesetzt, würden die meisten unserer ökologischen Probleme lösen. Schon vor zehn Jahren wandte ich mich deshalb mit einem Petitionsantrag an die Bundesregierung, ein entsprechendes Programm einzuleiten. Der Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, dass es keine „freie“ Energie gebe! Das Programm sollte ermöglichen, neben Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet, auch Studien zu fördern, die aufzeigen, wie diese Energie möglichst schonend in den Wirtschaftszyklus einzuführen wäre.
    Da dieser Themenkreis aber immer noch international tabuisiert ist – und dadurch auch für die gekauften Wissenschaft – wird die „alternative Energie“, weiter veraltet, teuer und ineffektiv bleiben

  7. Der Text ist gut und beschreibt die wirklichen Zusammenhänge einfach und klar.
    Diese Zusammenhänge sind der Allgemeinbevölkerung abhanden bekommen. Gehen Sie in KITA, Schulen und Universitäten. Einfach nichts vorhanden.
    Neben all den technischen und wissenschaftlichen Argumenten sollte man sich die rechtlichen Bedingungen anschauen.
    Wer liefert was und muss es auch liefern.
    Der Gesetzgeber hat die Wind und Solarwirtschaft davon frei gesprochen überhaupt zu liefern. Es ist 2000 schon klar gewesen das eine Versorgung durch Wind und Sonne nicht möglich ist.
    Die Anschlussverträge mit den Netzbetreibern schieben den Schwarzen Peter der Lieferverpflichtung nicht zum Wind- Solarstromerzeuger.
    Selbst die n-1 Regelung ist bei der Anbindung dieser Energieparks ausgeschlossen. In der Vertragsgestaltung finden sie nur Sätze, Wir verkaufen Strom (ohne Verpflichtungen liefern zu können)
    Hier ging es nur um eine ABM Maßnahme für die Industrie und Lobbypolitiker um Geld zu verdienen.
    Alles was um die Energiewende an Medien aufgebaut wurde ist eine Show für das dumme Volk.

  8. Es ist mühsam, einen solchen Text zu lesen… Berechnungen, welcher Energieträger durch welchen ersetzt werden könnte, sind doch für die Katz.
    Wenn nicht in unserer Zeit, so doch in allernächster Zukunft, wird tatsächlich Erdöl und auch Erdgas nicht mehr zur Verfügung stehen und alle, wirklich alle
    Überlegungen sind obsolet. Ich weiß, selbiges sagten wir während der beiden Erdölkrisen im letzten Jahrtausend, an die sich ein Großteil der Leser nur vom Hörensagen erinnert, doch es wird so kommen.
    Fazit: Solange wir der Ansicht sind, “höher, schneller, weiter” wäre das Credo, welches quasi einem Naturgesetz gleich Maxime unseres Treibens ist, solange werden wir aus dieser “Denkfalle” nicht herauskommen. Wer sich dazu unsinnige Ziele wie Nachhaltigkeit und CO2-Wahn auf die Fahnen schreibt, hat eh schon verloren, weil jeder Blick auf etwas “Vernünftiges” restlos vernagelt wird. Ich rede nicht der Verschwendung das wort, keineswegs. Natürlich ist es völliger Unsinn, Erdöl zu verbrennen, wenn ich von A nach B möchte.. Hier sind Alternativen jenseits der klassischen E-Möbilität gefordert, gefragt, und die kann nur Wasserstoff heißen. Denn selbst bei einem miserablen Wirkungsgrad, denn sicherlich chinesische Forscher demnächst optimieren werden (hiesigen Forschern ist das grundsätzlich nicht mehr zuzutrauen), so dürfte sich doch der Verbrauch und damit die Gestehung seltener Erden reduzieren (was eine geradezu katatrophale Folge des sog. Lieferkettengesetzes sein wird).
    Dabei ist es so einfach: Wie kann Energie erzeugt werden, wenn ich sie nicht habe?
    Indem ich sie erst gar nicht benötige.
    Solange es also Usus ist, mehr zu produzieren, als benötigt wird – der Nahrungsmittelsektor hat diesbzüglich einen Wirkungsgrad, der 50% mühelos unterschreitet, solange brauchen wir uns über Energiefragen auch überhaupt keine Gedanken zu machen.
    Ein Vorschreiber sagte es sinnemäß: Die Sonne scheint gnadenlos – zumindest für die nächsten 3 bis 4 Mrd. Jahre. Von dieser Energie nützt die Menschheit gerade einmal einen Bruchteil. Zu mehr hat sie es in den letzten 200 Jahren nicht gebracht. Wird sie auch nicht.

  9. Es gab einmal ein Problem von dem haben die Experten gesagt, das sei technisch unmöglich zu lösen. Dann kam Einer der wusste das nicht und hats einfach gemacht. – Frei nach irgenwem

    Soll heißen, wie oft hier der 2. Hauptsatz bemüht wird um die Irrationalität eines Strohmanns mit angeblicher Wissenschaftlichkeit zu bekämpfen hat schon fast Dr.Osteaeske Züge.

    In Deutschland wachsen jedes Jahr Exa wenn nicht sogar Zeta Watt Stunden Biomasse…
    Das Potential ist also da und die Natur hat seit ewigen Zeiten auf chemische Energiespeicher gesetzt ohne eine Wirkungsgrad-Diskussions-Orgien (vgl. Frau Merkel) zu führen.
    So der Wirkungsgrad ist also schlecht? Wayne interessierts ? Die Sonne scheint gratis, oder?

    (Und ja mir ist klar eine Solarzelle wächst nicht einfach aus dem Boden, aber vielleicht ist das ja das Problem?! )

    1. Nachts scheint keine Sonne und im Winter viel zu selten und wenn, dann ist deren Licht-Einfallwinkel zu schräg, um anständig Leistung zu liefern. Wenn dann auch der Wind nicht weht, sind wir bei einem Problem, das der Artikel beschreibt. Im Sommer ist es oft umgekehrt, zu viel Sonne und zu viel Wind. Das nächste Problem, das der Artikel benennt. Das nennt man Volaitilität. Die Energiewende kann nur „gelingen“ bei dramatischem Rückgang des Stromverbrauchs durch volatile Abnahme, d.h. ist zu wenig Strom vorhanden, gibt es halt für das halbe Land keinen. Das sollte man den Menschen endlich ehrlich sagen, damit sie darauf vorbereitet sind.

  10. Wollten wir 300 Mrd. m³ Wasserstoff durch Elektrolyse produzieren, hätten wir vermutlich ein weiteres Problem. Deutschland hat einen Jahresverbrauch von ca. 33 Mrd. m³ Wasser (https://www.test-wasser.de/deutschland-wasserverbrauch) und eine Wasserreserve von ca. 150 bis 170 Mrd. m³. Wir müssten demnach vermutlich Wasser importieren oder Meerwasser umwandeln. Der Wirkungsgrad zur Wasserstoffherstellung würde sich dadurch weiter verschlechtern und das Nahrungsmittel Nr. 1 könnte knapp werden.

    1. Trick 17 : Brauchwaser statt Trinkwasser
      Trick 18 : Recycling (Regen) oder soll der Wasserstoff einfach nur auf Halde produziert werden?

  11. Danke für diese Veröffentlichung der klaren Worte,
    ich gebe nur zu bedenken, dass solche wertvollen Informationen der Aufklärung wenig nutzen, wenn sie nur in der quasi “eigenen Blase” kursieren”. Die lobby-treuen Forschungsinstitute und Think-Tanks müssen entlarvt werden.
    Solche Texte müssen maximal breit gestreut werden, bis zum letzten Hinterhof, der noch eine regionale Zeitung liest. Über dpa vielleicht, damit sie auch in meiner Heimatzeitung steht. Da könnte ich selbst dann noch meinen Kommentar hinterlassen und mir den Zorn der “Energie-Blender”und des vereinigten Lobbyismus, mit größtem Vergnügen zuziehen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bodo Zierenberg

    1. Guten Tag Herr Zierenberg, vielen Dank für Ihren Kommentar. Eine freundliche Anregung: Wie dürfen sich gerne als “Marketingmitarbeiter” dieser Plattform begreifen und können so zum Bekanntwerden der Inhalte beitragen. Mit freundlichen Grüßen M.L.

  12. Beiden Autoren sende ich Dank und Anerkennung für diesen sehr überzeugenden Text! Naturgesetze lassen sich eben nicht durch Wunschdenken außer Kraft setzen. Jeder naturwissenschaftlich Geprägte erinnert sich deshalb gerne an den II. Hauptsatz der Thermodynamik. Aber …: wie sag ich’s meinem Kinde, daß heiß der Mehrheit, dem Wahlvolk in Deutschland, damit die Politik gezwungen würde von ihren Irrwegen abzulassen. So schätze ich auch die Verständnislosigkeit ein, welche selbst viele Topmamager in Deutschlands Wirtschaft zu diesem zentralen Thema ‘Energieverknappung um jeden Preis’ offenbaren. Leider muß ich dabei zwangsläufig auch an den Chef des Weltunternehmens SIEMENS denken, wenn ihr Herr Kaeser meint, daß es neuerdings gelte, sich den Zielen von Greta und Annalena und deren Träumen einer ‘+2°-Erderwärmungs-Begrenzung’ und womöglich noch dem ‘Great Reset’ anzubiedern.

    Weshalb schweigen dazu die viele Fachleute ringsum?
    Das alle wichtigen Meinungsbildner diesen gedanklichen Kurzschluß sogar unterstützen, darf uns nicht verwundern. Es paßt doch gut zum Motto mancher von den Grünen ‘ Nie wieder Deutschland ‘
    19.06.2021 – Dr. rer. nat. O H Wilhelms, Niedersachsen

  13. Das ist ein interessanter Beitrag aus Sicht eines Ingenieurs, der sich mit der technischen Seite, insbesondere der aktuellen verfügbaren Technik gut auskennt.
    Mir selbst sind vorrangig die politischen und gesellschaftlichen Aspekte bedenkenswert.
    Wir sollten ganz generell, soweit technisch möglich, eine dezentrale Energieerzeugung anstreben, in der die Menschen vor Ort das Geschäft machen und die unternehmerischen Entscheidungen so treffen, wie es für sie selbst am besten ist.
    Die fossilen Energien werden von Oligopolen, die in ganz enger Verbindung zu den jeweils herrschenden politischen Klassen stehen, bereitgestellt. Dadurch hat sich schon seit langem eine fatale Machtkonzentration ergeben. Kriege um Ölförderrechte, Umstürze von gewählten Regierungen (Iran, Venezuela) waren die Folge.
    Die Kernenergie hat in der Rückschau gesamt gesellschaftlich einen riesigen Verlust gemacht, man denke nur an die ungelöste Endlagerfrage oder die Unfälle z.B. in Thernobyl und Fukushima. Der Skandal in Asse ist von Jürgen Trittin, damals Umweltminister in Niedersachsen, zu verantworten, zusammen mit der Helmholtz Gesellschaft. Die Änderung des Atomgesetzes bzgl. der atomaren Endlagerung wurde durch die rot grüne Mehrheit im niedersächsischen Landtag erst möglich. Sonst hätten die deutschen Atomkraftwerke schon vor langer Zeit stillgelegt werden müssen. Lobbyismus und Korruption sind ein naheliegendes Erklärungsmodell. Ein früher Sündenfall der Grünen, von ähnlich weitreichender Bedeutung wie der Eintritt Deutschlands in den völkerrechtswidrigen Jugoslawienkrieg auf Betreiben von Joschka Fischer, der nun ohne jede akademische Qualifikation Harvard Professor zu sein scheint.
    Doch, wo sind die Alternativen?
    Ein erster Schritt für eine Etablierung einer wissenschaftlich begründeten Politik hier in Westeuropa, die dann aus Einsicht und nicht aus Angst von einer großen Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen werden kann, ist die wissenschaftliche Einordnung der Wirkungen des ausgestoßenen CO2. Ebenso wichtig wäre die realistische Einschätzung über die Entwicklung des CO2 Ausstoßes international.
    Es bleibt festzuhalten, dass diejenigen, die den eigenen Irrtum nicht für möglich halten, den Boden der Wissenschaftlichkeit verlassen und den eines Glauben oder eines Kultes betreten haben.
    Ich möchte hier nicht die Ursachen des Klimawandels diskutieren, unzweifelhaft findet hier und jetzt Klimawandel statt.
    Andererseits ist vielen klar, Öl, Gas und Kohle werden weltweit solange verbrannt bis es finanziell uninteressant ist.
    Wir in Westeuropa haben bezogen auf die 400 Mill. Einwohner in der EU einen weltweit weit überdurchschnittlichen Lebensstandard. Würden wir unseren Konsum halbieren, der Effekt wäre weltweit eher gering. Mit zunehmendem Wohlstand wird in den ärmeren Länderen deutlich mehr konsumiert werden als wir je einsparen könnten.
    Wenn unser Planet das auf Dauer aushalten soll, und ich bin mir sicher, er wird es letztendlich aushalten, brauchen wir u.a. zunächst intelligente Technik. Erneuerbaren Energien ist wohl eher zu trauen als fossiler und nuklearer. Solarenergie steht in unvorstellbarem Überfluss zur Verfügung, im Überfluss sind Wirkungsgrade ohne Bedeutung. Synthetischer Treibstoff für die Mobilität ist daher eine Lösung (von vielen). Bestimmt dort, wo eine hohe Energiedichte benötigt wird.
    Wir sollten uns hüten, den offenen Wettbewerb der Ideen einzuschränken. Unser eigener Irrtum ist definitiv möglich, andere könnten Ideen entwickeln, die sich noch als sehr wichtig erweisen könnten.
    Wie z.B. der Analphabet, der in der Sahelzone eine für unmöglich gehaltene Begrünung der schwer geschädigten Savannen gesorgt hat. Auch das ist ein Aspekt, CO2 einfangen. Thema Holz. Aber das führt wohl zu weit, hier.

    1. Sg Dr. Wessel, wenn Sie von Energieerzeugung sprechen, haben Sie nicht einmal den 1. Hauptsatz der Thermodynamik verstanden! Das ist nämlich der Energieerhaltungssatz. Ich habe das in der 7.Klasse gelernt.. Dazu ist kein Studium notwendig. Auch sollten gerade aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht von Überfluss gesprochen werden, da dafür Technik vorgehalten werden muss. Sie kōnnen rich germs Ihren Lebensstandard abbauen. Nur erzählen Sie dasmal den Indern und Chinesen.

      1. Lieber Ho We! Das mit den Indern und Chinesen steht in meinem Artikel. Energieerhaltungssatz schön und gut, in einem geschlossenen System. Der Energiehaushalt der Erde ist ein offenes System. Die Sonnenenergie wird jeden Tag zugeführt und unterhält ein Fliessgleichgewicht. Fällt die Sonneneinstrahlung z.B. durch Asche in der Atmosphäre nach einem sehr großen Vulkanausbruch, gibt es eine deutliche Abkühlung. Das kann durch den kalten Weltraum ganz einfach erklärt werden.

    2. …das Märchen von der Asse…nur ein weiteres Steuergrab der Nation…
      Wer den Optionenvergleich aufmerksam und fachkundig liest, muss feststellen, dass die statistische Auswertung leider fehlerhaft ist. Politisch dunkelgrün gewollt…

    3. Beides, den Artikel von Dr. Ahlborn und Dr. Heidsieck, wie auch die konstruktive Entgegnung von Dr. Wessel halte ich für gelungen. Bitte bewahren Sie wenigstens in diesem Forum das unarrogante, sachliche Argumentieren, wie es hier zum Tragen kam! Es bringt nämlich nichts, wenn immer nur die eigenen Jünger (neusprech Follower) die Artikel lesen und stark polarisierend beipflichten!

      Als jemand, der als Chemiker auch gerne mit Wirkungsgraden der Energiewandlung argumentiert, fand ich beispielsweise den Kommentar von Dr. Wessel interessant: “Solarenergie steht in unvorstellbarem Überfluss zur Verfügung, im Überfluss sind Wirkungsgrade ohne Bedeutung.” Meine Sorge kreist seit langem um die Frage: Wieviel der Energie der Sonne, die pro Quadratmeter auf die Erde einstrahlt, wird so oder so in Wärme umgewandelt und nicht reflektiert? In diesem Zusammenhang wäre es ein Hoffnungsschimmer für die Menscheit, könnten wir feststellen: So oder so, alles landet am Ende in Wärme in der Erdatmosphäre, denn dann lebten wir quasi in einem Selbstbedienungsladen ohne Kasse: Wenn wir große ungenutzte Flächen in den Steppen Südamerikas und Asiens, in der Tundra oder Sahara mit schwarzen, perfekt absorbierenden Solarzellen belegen und den Strom vor Ort chemisch in transportierbare Energieformen umwandeln, so können wir round about 25% der unendlichen Sonnenenergie mit PtX speichern. Transport müsste noch eingerechnet werden. Aber ist das klimaneutral, wärmeneutral? Echte Sorge mache ich mir, weil ich weiß, dass der Rest der eingefangenen Sonnenenergie, die nicht geerntet wurde, in Form von Wärme auf unnutzbar niedrigem Niveau in die Atmosphäre entlassen wird: Es scheint mir nicht logisch, anzunehmen, dass ein laufender Elektroofen im Treibhaus – die bei Energiewandlung freiwerdende Wärme – die Klimaerwärmung im Treibhaus nicht noch befeuert statt abkühlt! Warum haben wir in Großstädten Wärmeinseln, die bereits heute 2-3 Grad über dem Durchschnitstemperaturen liegen? Ein Ingenieur würde argumentieren: Eine mit Strom betriebene neu installierte Klimaanlage zur Kühlung eines Hauses (unsere Erde) erwärmt das Haus, solange man nicht die heiße Abluft nach draußen abführen kann! Welche der mit Milliarden geförderten Wissenschaftler können mir eine Gesamtwärmebilanz der Umstellung auf alternative Energieversorgung seriös aufstellen? All meine Anfragen bei Kollegen wurden bislang mit Achselzucken beantwortet. Das allerdings halte ich für sehr, sehr problematisch, wenn es um so weitreichende Entscheidungen geht!

  14. Danke den Autoren für ihre faktenbasierte Erklärung der Situation.
    Nu ist es jedoch absolut nicht so, dass die in Berlin Herrschenden nicht wüssten, was uns droht, wenn uns der “Saft” ausgeht, wie die folgende Bundesdrucksache sehr deutlich belegt.
    https://dserver.bundestag.de/btd/17/056/1705672.pdf

    Um so mehr sollten sich die Bürger – auch im Hinblick auf die vielleicht kommende Bundestagswahl – sehr tiefgreifende Gedanken darüber machen, warum trotz des offenbar vorhandenden Wissens mit aller Macht eine Energiepolitik forciert wird, die im Ergebnis sehr nah an die die in der Drucksache beschriebenen katastrophalen Folgen heranreichen kann.

  15. Toller Artikel, sehr anschauliche Erklärung der Zusammenhänge.
    Vielen Dank dafür.
    Ich glaube aber trotzdem, dass langfristig an Power-to-X kein Weg vorbeiführen wird.
    Man darf nur nicht glauben, wie im Artikel ja richtig dargestellt, dass der hierzu erforderliche CO2-neutrale Strom allein aus W&S-Überschüssen in Deutschland stammen könnte. Vielmehr muss dieser Strom in sehr großen Mengen in Grundlast bereitgestellt werden. Idealerweise in weltweitem Maßstab und bevorzugt an Orten, an denen Wind und Sonne deulich ergiebiger sind als bei uns, wenn es denn schon über W&S-Anlagen sein soll.
    Falls man jedoch ideologisch darauf nicht festgelegt ist, sollte man natürlich massiv CO2-freie Kernenergie der 4.Generation einsetzen; und dies dann auch gerne in Deutschland: dann klappt’s eventuell auch mit der Energieautarkie, was aber kein Ziel an sich sein darf und kann.
    Wenn man es hingegen weltweit aufsetzt, wird vielmehr in einer nicht allzu fernen Zukunft günstiger CO2-freier Strom in nahezu beliebiger Menge verfügbar sein und in Form von Power-to-X zum handelbaren Grundstoff.
    Spätestens dann hat sich auch die Diskussion bzgl. der energetischen Wandlungs- und Speichereffizienz erledigt.

  16. Ein sehr klarer Artikel. Ich habe einige der genannten Fakten nochmals überprüft und Sie stimmen. Dies soll kein Misstrauen sein sondern nur wissenschaftliche Redlichkeit.
    Der Kommentar von Percy Pane stimmt meiner Ansicht so nicht. Der Wirkungsgrad ist schon wesentlich weil der den harten Aufwannd bestimmt. Die von Percy Pane genannten Argumente sind durchaus valide, aber betrachten andere Aspeke.

    1. Hallo Herr Fleischmann,

      danke für ihren Einwand.
      Allerdings verstehe ich ihn nicht so ganz. Der Wirkungsgrad erfasst allein die Energie, die in die Umwandlung hineingesteckt wird, gegenüber der, die nach der Umwandlung als Strom genutzt werden kann. Also x kWh in Form von Kohle, Uran, Luftbewegung, Sonneneinstrahlung, Wasser in erhöhter Lage gegenüber y kWh Strom. Das ist nur insofern der “harte Aufwand”, als dass es sich um eine schön präzise ermittelbare Maßzahl handelt.
      Was aber tatsächlich der “harte Aufwand” ist, bestimmt sich doch nach dem, was man tun muss, um die Energie zuzuführen (und umzuwandeln).
      Anderenfalls vergleicht man in den Zusammenhang, um den es hier geht, Äpfel mit Birnen.
      Kohle- oder Atom- und Wasserkraftanlagen gehen anhand des Wirkungsgrades verglichen zwar effizienter mit der aufwendig (!) per Rohstoffen (!) zugeführten Energie um, als Wind- oder Solaranlagen mit der ihnen zugefügten Energie in Form von sich sowieso (!) bewegender Luft bzw. Sohneneinstrahlung.
      Aber bei der einen Technik stelle ich Propeller auf oder decke mein Dach mit flachen Platten – und brauche Geduld, darf nicht allzuviel auf einmal erwarten und muss vielleicht Hässlichkeiten hinnehmen.
      Während ich bei der anderen Technik viel und sofort kriege – dafür allerdings meinen Garten umgraben und besser Fenster und Türen gegen Abgase geschlossen halten muss.
      Erst, wenn ich mich entschieden habe, welche Technik ich verfolge, kommt er wieder zurecht ins Spiel, um gute und weniger gute Technik – derselben Technik – zu vergleichen.
      Zu dieser Entscheidung ist eine Wirkungsgradbetrachtung aber nicht erforderlich.
      Noch schlimmer – und deshalb springe ich darauf überhaupt an: Eine Wirkungsgrad-Diskussion lenkt hier von den viel wesentlicheren Fragen ab.

      Grüße
      Percy

  17. Unsere Schule, auch die Universitäten sind Herrschaftsinsrumente…..so lernte ich erst im Rentenalter unabhängige Quellen kennen und habe das Profitsystem erst im späten Alter verstanden….Ein Beitrag dazu war das Buch “Die Globalisierungsfalle” von Hans-Peter Martin & Harald Schumann. 11. Auflage 1997…..

    KenFM – für mich ein Bildungsportal…..Positionen – Politik verstehen , Was ich dabei über Politik, Umwelt und Soziales erfahren habe, hat mich zum aktiven Mitstreiter gemacht. ……Beim Kontakten stoße ich immer wieder auf die MEDIENMACHT…..Daniele Ganser, Rainer Mausfeld, oder UNABHÄNGIGE Medien kennen die wenigsten ! Wenn wir nicht alle Politik – Interessierte werden, und uns nicht für BASISDEMOKRATIE engagieren, dann steht es schlecht !

    Der US-Senat hat die C- Krise zur Lüge erklärt…..Der Corona-Ausschuss und die vielen Ausschüsse werden diesen Schwindel beenden…..Für den Erfolg, für die Veränderung braucht es die Arbeit der Unabhängigen ….clubderklarenworte, RUBIKON, Auf1.TV, WochenBlick, KenFm, u. v. andere und ein Miteinander !

  18. Hallo Herr Langemann,
    Es gibt in diesem Zusammenhang sehr wohl erfolgversprechende Forschungstätigkeiten zur Wärmespeicherung – abgeguckt bei der Natur: Steine halten Wärme:

    https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2019/07/Meldung/News1.html

    Trotzdem erscheint auch mir die Politik – wie so oft- allzuweit entfernt von den tatsächlichen Fakten. Warum wird Diesel nicht vor dem Motor mit Wasser emulgiert? Minimiert den Schadstoffausstoss, ist bereits technisch etabliert…und wird trotzdem nicht gemacht? Stattdessen E-Mobilität…die Energiebilanz von Lithiumionenbatterien wird nicht entgegengesetzt…Und für Menschen, für die Bequerel eine französische Käsesorte ist, kann man Radioaktivität auch abschalten…das Wesen der Radioaktivität ist, dass sie eben nicht abgeschaltet werden kann – auch Uranbrennstäbe nicht. Atomkraftwerke verlieren ihr Unfallpotential NICHT durch Stilllegung…im Gegenteil – notwendige Wartungsarbeiten dürften dann nur reduziert erfolgen…Wir schießen uns mit unserer Schwarmintelligenz immerzu ins Knie…verfehlen die notwendigen Ziele, weil keiner mehr die naturwissenschaftlichen Basics berücksichtigt…Armatur gemacht, an der Unität storniert…aber gewählt werden wollen…wird schon werden, wenn die Frisur stimmt…:-)

  19. Herr König, genau ihre dritte Möglichkeit, ist die einzige die uns in unserem verschlafenen Deutschland noch bleibt. Aber wenn das Eintritt, ich hoffe bald, wird das sehr heftig. Ich gehe bis zu Bürgerkrieg in meiner Annahme.

  20. Ob Energiewende, Finanzpolitik ( Verschuldung, Nullzinspolitik) Rentenpolitik, Umwelt, Verteidigungs- Wirtschafts- oder Gesundheitspolitik. In allen Bereichen muss man ein Totalversagen attestieren. Grund: Politiker deren intellektuelles Niveau in Grasnabenhöhe zu verorten ist.
    Ein Gesundheitsminister der stolz auf eine 14 jährige Studienzeit verweisen kann. Ohne Abschluss. Der Parteisekretär der CDU, 12 Jahre studiert, ohne Abschluss. Kevin Kühnert, Studienabbrecher, kann auf eine 6 monatige Karriere als Mitarbeiter im Call Center verweisen, Arbeitsminister Heil hat nicht 1 Minute sozialversicherungspflichtige Tätigkeit nachzuweisen, der Lehramtsstudent Scheuer verbrennt Millionen, Von der Leyen richtet die Bundeswehr zugrunde, versemmelt die Impfstoffbeschaffung, phantasiert von einem Green Deal, sie sind, trotz erwiesener Unfähigkeit, obwohl sie diesem Land schweren Schaden zugefügt haben, noch in Amt und Würde. Genießen Immunität.
    Das Bildungsniveau der meisten Abgeordneten ist unterirdisch. Hinzu kommen die ideologisch verkorksten Politiker, die mit religiösem Eifer die Freiheit abschaffen und den Sozialismus einführen wollen. Es ist zu spät. Dieser Staat ist nicht mehr zu retten.

    1. Eine vom Volk gewählte Regierung spiegelt in erschreckender Weise das geistige Zustand dieses Volkes. Wäre es klüger, würde es sich eine klügere Regierung wählen.
      Abgesehen von den massiven, strukturellen Problemen einer Parteiendemokratie, wie sie immer wieder von unabhängigen Köpfen dargelegt werden, hat eine gebührenfinanzierte Propaganda bei so einem Volk recht wenig Probleme, die randvollen Futtertröge für die zu sichern, die im Gegenzug genau diese Gebühren brav erhöhen – schließlich wäscht halt eine Hand die Andere . (‘Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genau so niederträchtig ist wie sie selbst.’ – Joseph Pulitzer (1847-1911)’)

  21. Die Argumentation enthält zwei wesentliche Schwachstellen.

    Der Vergleich der Wirkungsgrade macht in diesem Zusammenhang wenig Sinn.
    Effizienzvergleiche helfen beim Vergleich gleicher Systeme. Also Kohlekraftwerk A vs. Kohlekraftwerk B. Oder Windanlagen untereinander.
    Beim Vergleich komplett unterschiedlicher Ausgangsmaterialien und Verfahren, wie z. B. bei Kohle vs. Wind, hilft der Wirkungsgrad nicht.
    Selbst wenn mit Kohle 40% Wirkungsgrad bei der Umwandlung in Strom erreicht wird: Endlicher Rohstoff, schädliche Abgase, gefährlliche Arbeit im Bergbau.
    Wenn demgegenüber mit Wind nur 20% Wirkungsgrad erreicht würde: “Unendlicher” Rohstoff, kaum Abgase, vergleichsweise ungefährliche Arbeit.
    Das heißt natürlich nicht, dass man den Schaden der Windkraft nicht dennoch größer als den der Kohlekraft bewertet. Allerdings spielt der Wirkungsgrad dabei keine Rolle.
    Ähnliches Beispiel: Selbst wenn man mit absolut mickriger Ausbeute aus Sonnenlich Strom erzeugt: Sonnenlicht muss ich nicht erst unter Lebensgefahr ausbuddeln. Demgegenüber bleibt das Schadenspotential der Atomkraft auch dann noch, wenn AKW mit 60% Wirkungsgrad arbeiten würden.
    Also 5% aus harmlosem Sonnenlicht, das so und so da ist, gegenüber 60% aus Uranerz, ergo Bergbau, Chemieabfälle aus der Aufbereitung, Unfallgefahr – da interessiert der Wirkungsgrad im Kern nicht.

    Der zweite Punkt:
    Den Bedarf anhand der aktuellen Nachfrage zu bestimmen, geht implizit davon aus, dass diese Nachfrage so sein muss bzw. immer so sein wird, wie sie bisher war. Muss sie aber nicht. Baue ich viele Kraftwerke und liefere damit viel Strom, wird viel nachgefragt und wenig nachgedacht, ob das tatsächlich eine gute Idee ist.
    Wenn es aber gerade darum geht, das Energiesystem zu hinterfragen bzw. Alternativen zu durchdenken, ist die aktuelle Nachfrage nur sehr eingeschränkt aussagekräftig zu der Frage, was in Zukunft “gebraucht” (und eben nicht einfach nur “nachgefragt” weil einfach zu haben) wird.

    1. Sehr veerehrte Percy Payne,
      Wenn Sie von “vergleichsweise ungefährlicher” Arbeit sprechen, offenbaren Sie, dass Ihnen die (modernen) Arbeitsbedingungen unseres Bergbaus (nicht dem in China), die Gefährlichkeit der Arbeiten an Windkraftanlagen (Absturzgefahr, offshore) und die möglichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes nicht geläufig sind. Die Aussage kann so nicht stehen bleiben…
      Es grüsst
      Verena

      1. Hallo Verena,
        danke für ihre Antwort.
        Ganz sicher habe ich keine tieferen Kenntnisse zu diesen Arbeitsbedingungen. Allerdings erscheint mir auch im Lichte ihres Einwandes meine Formulierung “vergleichsweise (!) ungefährlich” angebracht. Denn man müsste ja schon einen fairen Vergleich anstellen: Moderner Arbeitsschutz müsste dann schon in beiden Bereichen unterstellt werden.
        Aber eben auch dann, denke ich, wird es unter Tage mehr Tote und Verletzte geben als Abgestürzte über Land oder auf See.
        Ein grundlegender Nachteil der fossilen Rohstoffe ist ja eben, dass in großem Maßstab und bis in alle Ewigkeit “gebuddelt” werden muss, und zwar nicht nur zur Herstellung und Erhaltung der Anlagen, sondern allein schon um den Brennstoff zu bekommen.
        Ersteres – Infrastruktur bauen und warten und die damit verbundenen Gefahren – trifft natürlich auch Wind- oder Solarenergieanlagen. Aber die explodieren, strahlen, rauchen nicht in annähernd gleichzusetzender Weise. Arbeitsunfälle treffen im Falle des Falles nicht Dutzende oder Hunderte auf einen Schlag und können kaum einen ganzen Landstrich verwüsten.
        Und Letzeres – Beschaffung der energieliefernden Rohstoffe – trifft gar nicht im gleichen Sinne zu, entfällt schlicht. Niemand muss seinen Hals riskieren, damit Wind weht oder Sonne strahlt.
        Also ich gäbe ihnen Recht, wenn meine Aussage wäre, die Arbeitsbedingungen bei “den Fossilen” seien gefährlich und bei “den Regenerativen” seien sie es nicht. Dass sollte man tatsächlich nicht so einfach stehen lassen. Aber das behaupte ich ja auch nicht. Ich stelle einen Vergleich an, und mir scheint nach wie vor, dass es große Unterschiede gibt – zugunsten Wind und Sonne.
        Grüße
        Percy

        1. Hallo Percy,
          Tatsächlich ist es unter Tage warm, es kann eine Radonbelastung geben. Stäube sind durch die technischen Arbeitsmittel deutlich reduziert und die Menschen, die unter Tage arbeiten, werden regelmässig arbeitsmedizinisch untersucht. Auch die, die in Kernkraftwerken oder an offshore-Anlagen arbeiten natürlich. Technische Sicherungsmassnahmen sind gut. Die Anforderungen zur physischen Fitness für Tätigkeiten an offshoreanlagen sind deutlich höher, als die für Untertage – hier sind sehr viel weniger Menschen körperlich für die Tätigkeit geeignet.
          Überall, wo Strom ist, gibt es auch Magnetfelder – und natürlich kann es auch bei Solaranlagen Stromunfälle geben. Absturz aus Höhe ist noch immer der häufigste, tödliche Arbeitsunfall. Der Verletzte ist immer gekniffen – egal wo etwas passiert ist.
          Unfälle gilt es überall zu vermeiden.
          Wenn es nach mir ginge, wären wir im Hinblick auf den Klimaschutz erst peu-a-peu aus der Kohle ausgestiegen, ließen Kernkraftwerke weiter arbeiten, schalten das Älteste ab, bauen es komplett zurück und legen dann erst das zweitälteste lahm usw. Wie gesagt: das Gefahrenpotential ist erst bei komplettem Rückbau und adäquater Endlagerung der Brennelemente behoben. Aber mittel- und langfristige Ansätze sind i.d.R. politisch weniger opportun. Die realen Möglichkeiten werden nicht ausgeschöpft, dafür chicke Forschungsvorhaben proklamiert…cui bono?…
          Gruss, Verena

    2. Vielen Dank, Herr Payne für Ihre Anmerkungen. Wir sind uns aber nicht sicher, ob Ihre Kritik auf unsere Argumente zutrifft.
      Es ging uns in unserem Artikel nicht um einen Vergleich zwischen verschiedenen Energiequellen. Die Bundesrepublik befindet sich seit der Einführung des EEG im Jahr 2000 auf dem Pfad, Strom aus Wind- und Solar-anlagen zu erzeugen. Dazu kann man stehen, wie man will. Inzwischen hat aber auch die Politik gemerkt, dass dieser Pfad ohne zuverlässige und auch bezahlbare Speicherung von Strom (vornehmlich sogenannten “Überschussstroms”) nicht funktioniert. Und da man inzwischen auch erkannt hat, dass eine Stromspeicherung mittels Batterien keine adäquate Lösung ist (u.a. zu teuer, Umweltproblematik bei der Lithium-Gewinnung, Lebensdauer etc.) und LKWs, Züge und Flugzeuge nicht mit Strom aus Batterien betrieben werden können, heißen die Zauberworte jetzt “Wasserstoff” und “E-Fuels”.
      Gemäß dem Willen der Politik soll Deutschland bis zum Jahr 2050 klima-neutral sein, und, da wir ja die weltweiten Vorreiter der Energiewende sind, wollen wir bis 2030 bereits 50% unserer CO2-Emissionen einsparen. Bis dahin sind es noch 9 Jahre. Ist es da nicht naheliegend oder sogar zwingend notwendig, ganz neutral zu fragen, wo denn die benötigten Mengen an Wasserstoff bzw. E-Fuels herkommen sollen? Denn eines ist auch klar – und wird u.a. Gegenstand eines weiteren Artikels sein – eine nationale Wasserstoff- oder E-Fuel-Produktion durch Verwendung von “Überschussstrom” aus W&S-Anlagen ist dafür bei weitem nicht ausreichend.
      Denn da kommt – leider – wieder der dumme Wirkungsgrad ins Spiel, schließlich bestimmt der Wirkungsgrad den technischen Aufwand. Nach Literaturangabe beträgt der Wirkungsgrad einer Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage 60 bis 70%. (Sollte zum Betrieb tatsächlich nur „Überschussstrom“ benutzt werden, dann wird – wie wir zeigen werden – der Wirkungsgrad nochmals signifikant schlechter.) Da der aus W&S-Überschussstrom gewonnene Wasserstoff ja zur Stromspeicherung genutzt werden soll, muss er – bei Bedarf – wieder in Strom rückverwandelt werden. Dazu kann man z.B. eine Brennstoffzelle verwenden, deren Wirkungsgrad nach Literaturangaben 60 bis 80% beträgt. Der Gesamtprozess – Strom -> Wasserstoff -> Strom – hat demnach einen Gesamtwirkungsgrad zwischen 36 und 56%. Fazit: wenn man vorne 100% Strom reinsteckt, kommen am Ende nur noch zwischen einem Drittel und der Hälfte an Strom wieder heraus. Und dieses Problem lässt sich auch nicht dadurch lösen, indem die Menge an „Überschussstrom“ verdoppelt oder gar verdreifacht wird – er fällt eben nur an einigen Tagen im Jahr an…
      Lässt sich also auf diese Weise der Strombedarf für ein Industrieland gesichert decken? Wir haben begründete Zweifel. Die Frage bleibt daher: woher soll der Wasserstoff kommen? Vielleicht haben Sie ja eine gute Idee?

      1. Sehr geehrter Dr. Heidsieck!

        Auf diesen Internetauftritt bin ich über EIKE aufmerksam geworden, dort las ich diesen Artikel zuerst.
        Vor ca. zwei Jahren beschäftigte ich mich etwas mit dem Thema Wasserstoff, Wirkungsgrade.
        Ich stöberte in Doktor- und Diplomarbeiten und lud mir Datenblätter von Herstellern herunter.
        Meine Recherche war praktisch identisch, gerundet 70 % Elektrolyse und 70 % Brennstoffzelle.
        Machen wir unter Laborbedingungen Umwandlung Strom -> Wasserstoff -> Strom, kommen wir auf 50 %.
        Unter Realbedingungen sieht der Wirkungsgrad wesentlich schlechter aus, Speicherung.
        Der Wasserstoff muss irgendwie gespeichert werden, meist in Tanks mit hohem Druck.
        Um den Wasserstoff zu komprimieren, Größenordnung mehrere 100 Bar, benötigt man nicht wenig Energie.
        Rohrleitungen und Druckgefäße sind bei Wasserstoff und dem Druck immer etwas durchlässig.
        Ich kam bei Speicherung und Transport auf grob geschätzte 50 %.
        Mache ich aus Strom Wasserstoff, speichere ihn und mache daraus wieder Strom, ist der Wirkungsgrad nur noch 25 %.
        Das heißt, allein physikalisch ist schon bei Dunkelheit und Flaute Strom viermal so teuer gegenüber direkter Erzeugung.
        In der Praxis wird es noch viel teurer, die Anlagen für Elektrolyse, Speicherung und Rückgewinnung müssen gebaut werden.

    3. Hallo Percy,

      leider stimmt es nicht, dass der schlechte Wirkungsgrad der “Power to X” Technologien in Anbetracht der scheinbaren Unerschöpflichkeit der genutzten Primärenergie unerheblich sei. Das genaue Gegenteil ist der Fall – der schlechte Wirkungsgrad belegt eindeutig, dass diese Strategie einemitsüßen Worten verkaufte Mogelpackung ist.

      Ganz einfach: Wenn der Wirkungsgrad des vorgesehenen “Power to X” Verfahrens bei 20 % oder 30 % liegt, dann bedeutet das nichts anderes, als dass dieses System, um einen Tag lang die erforderliche Soll-Leistung zu erzeugen, vorher 3 bis 5 Tage mit der Soll-Leistung “aufgeladen” werden muss. In diesen 3 bis 5 Tagen kann also die Windstromerzeugung zu gar keinem anderen Zweck genutzt werden, als “Power to X” zu machen. Bei einem Wirkungsgrad von 20 % und einer angestrebten Abdeckung von 20 % der Zeit müsste die gesamte Stromproduktion in “Power to X” gesteckt werden.

      Das ist ein bisschen mehr, als einfach nur die hin und wieder gratis anfallende Überproduktion zu nutzen. Wir müssten alleine nur, um “Power to X” betreiben zu können, die Infrastruktur verdoppeln. Wer soll’s bezahlen, wohin soll’s gebaut werden, wie lang soll das dauern? Chancenlos.

  22. Wie können Sie erwarten, dass Leute, bei denen 5+2+1 = 7 ergeben (Baerbock zu ihren Mitarbeitern, die sie beschäftigt – womit eigentlich? Sorgfältige Recherche kann es nicht sein ;-)) ), auch nur ansatzweise verstehen, was Sie hier wirklich leicht verständlich dargelegt haben? Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in der postfaktischen Ära angekommen sind und dass man ideologische Fanatiker mit nüchternen Daten und Fakten nicht überzeugen kann. Für die ist der Orwellsche Neusprech ganz normal und Logik und neutrale Wissenschaft sind rääächts. Wie sind schädliche Ideologien in früheren Zeiten zu Fall gekommen? Richtig, sie wurden ausgemerzt, mit Feuer und Schwert. Heute hätte man vielleicht andere Methoden zur Hand.

    Ich sehe übrigens einen Zusammenhang zwischen den grünen Vorstellungen von Energieerzeugung und Klimahysterie. Wer glaubt, die Natur der Energieerzeugung unterwerfen zu können, der glaubt auch, dass er zwar keinen direkten Einfluss auf das Wetter hat, aber auf das Klima (statistischer Durchschnitt des Wetters über 30 Jahre) schon. So nach dem Motto: Der Schwanz wackelt mit dem Hund, die Erde ist flach und der Mond ist aus Käse.

  23. Bezüglich dieses und anderen derzeit populären Themen: I have NO more HOPE.

    Die Menschheit schafft sich früher oder später selbst ab. Die Frage bleibt, wer dann die neue Welt aufbaut und bewirtschaftet. Das dürfte allein in der Schöpfungsgeschichte geschrieben stehen, die wir alle nicht bis zur Gänze kennen.

    1. Die Menschheit schafft sich selbst ab?

      Manchmal habe ich den sehr zyninschen Gedanken, dass das irgendwann keine Dystopie mehr ist, sondern die offizielle Hauptforderung im Wahlprogramm der Grünen. Noch schlimmer: Diese Forderung wird ein positives Echo haben. Es hat doch nur “Vorteile”. Viren finden keine menschlichen Wirte mehr und werden dadurch ausgerottet (ja, ich weiß, dass das Schwachsinn ist). Der Planet und das Klima werden gerettet, weil Menschen und menschengemachte Industrie kein C02 mehr ausstoßen. Fleischindustrie, Massentierhaltung? Gehören der Vergangenheit an. Kriege? Gibt es nicht mehr, denn wer sollte sich denn bekriegen? Und wir Deutschen sollten bei diesem humanistischen Suizid vorangehen als wahre und endgültige Buße für die Zeit des Nationalsozialismus.

      Aus Angst vor dem Tod müssen wir uns alle das Leben nehmen. Es gibt genug Menschen, die sagen werden “Wo darf ich unterschreiben?”

    1. Zum Morgentauplan, d. h. der Reduzierung der deutschen Bevölkerung und Umwandlung in ein Agrarland. Selbstverständlich bei erheblicher Reduktion des Wohlstands und damit auch der Lebenserwartung. Es scheint aber die einzige Möglichkeit zu sein, die Deutschen von ihrer Exportüberschusskrankheit zu heilen, die ihnen auch schon massiv Wohlstand kostet. Aber keine Angst, das ist keiner Partei bewusst. Die Politiker torkeln nur im Nirwana, angestachelt von einer sensationslüsternden Presse und immer auf der Suche nach dem Wählerwunsch.

  24. “Es gibt keine dummen Fragen.”
    Wer kennt diesen Satz nicht? Tausendfach gehört von Lehrern und den eigenen Eltern. Ich bin anderer Meinung. Wenn ich einem guten Freund etwas erzähle und er stellt mir dann spontan eine Frage, die komplett an dem gerade von mir Gesagten und auch meinen Gefühlen vorbeigeht, empfinde ich die Frage als dumm. Mindestens. In der richtigen Fragestellung zeigt sich Verständnis, Erkenntnis und auch Empathie.

    Auf Politik, hier Energiepolitik bezogen: Falsche Fragen/Themen können zweierlei bedeuten. Derjenige hat das Problem nicht verstanden. Viel häufiger jedoch tritt das andere Phänomen auf: Er hat es sehr wohl verstanden und die falschen Fragen/Themen dienen der Ablenkung.
    “Woher soll diese Menge an Wasserstoff kommen?” Kluge Frage.

  25. Unsere Politiker, angeführt von einer promovierten Physikerin, wollen aber dennoch mit Unterstützung einer bewusst unzureichend gebildeten Bevölkerung im nahezu religiösen Wahn den Paradigmenwechsel vollziehen und nebenbei auch noch das Klima und den Hunger der ganzen Welt retten. Wenn man Zweifel anmeldet, dann hört man häufig: “Unseren Wissenschaftlern und Ingenieuren wird schon etwas einfallen”.

    Also, laßt uns endlich den Versuch anfangen, um so schneller ist der Spuk vorbei!

    1. Ich zweifle seit geraumer Zeit sowohl am Intellekt als auch am Bildungs- und Fortbildungswillen der überwiegenden Zahl der Bevölkerung in unserem Land.
      Ein gescheiterter Versuch, den unsinnigen, grünen Ökofaschismus zu implementieren wird nur den wenigsten die Augen und die Münder öffnen.
      Zu verwöhnt, zu satt, zu träge sind wir geworden. Wir wählen die dümmsten und die unfähigsten aus unseren Reihen um sie für uns sprechen zu lassen – warum ? Weil andere den Job für uns erledigen sollen, zu dem wir keine Lust mehr haben.
      Sollte Grün an die Macht kommen, mit der Kompetenz einer Frau Bb, dann geben wir uns vollends der Lächerlichkeit preis….

      1. In meiner Jugend hieß es noch, wer nicht hören will, muss fühlen. Einer meiner Lehrer meinte dann, man kann das Verhalten der Menschen grob in drei Kategorien einteilen: 1. diejenigen, die aus den Fehlern anderer lernen. 2. diejenigen, die nur aus den eigenen Fehlern lernen. 3. diejenigen, die weder aus den eigenen Fehlern, noch aus den Fehler anderer lernen.

        Was bedeutet das? Mit Vernunft wird man es alleine nicht lösen, insbesondere wenn die Kategorie 3 in der Regierung das Sagen hat.

        Ergo: es wird erst eine Reaktion und ein Nachdenken einsetzen, wenn mitten im Fußball-Länderspiel der Strom ausfällt und auch das Smartfone wegen leerer Pufferbatterien der Netzstationen nicht mehr funktioniert.

        Also, um so früher alle Atom- und Kohlekraftwerke vom Netz sind, um so schneller wird die Kategorie 3 aus dem Regierungsamt “herausgewählt”.

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