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Vulnerabel in Waldesruh

von Peter Löcke //

Sie sind verletzlich und verwundbar? Dann sind Sie im Wortsinn vulnerabel. Vulnerable Gruppen gibt es viele. Kinder und Jugendliche, Alleinerziehende, Arbeitslose, Migranten usw. gelten per Definition als vulnerable Gruppen. Um diese Menschen müssen wir uns besonders kümmern. Wir als Gesellschaft, wir als Solidargemeinschaft. Spätestens seit Corona verbindet man mit vulnerablen Personen in erster Linie die Grund- und Vorerkrankten. Die Immunschwachen. Die Vulnerablen sind die Alten. Je älter, desto vulnerabler. Deren Leben müssen wir retten vor dem Todesvirus. Nur wie?

Natürlich durch Impfung. Und vor allem, indem wir auf Distanz zu den Alten gehen. Ist das nicht schön? Der Tod war tabu, war weggesperrt in unserem Leben. Was ohnehin der Fall war, was leider nur durch Verdrängung oder mit einem schlechten Gewissen funktionierte, funktioniert nun endlich mit einem guten Gefühl. Eben noch war ich unempathisch, weil ich Großvater nicht besuche, im nächsten Moment ein Held, der Leben rettet. Und das bei identischem Verhalten. Ich kenne genügend Menschen, auf die dieses Phänomen zutrifft. Menschen, die nie ein Seniorenheim von innen gesehen haben und just in dem Moment, wo sie selbiges nicht mehr betreten durften, ihre große Zuneigung zu den sogenannten Vulnerablen entdeckten. Verzeihen Sie mir meinen Sarkasmus. Wie wohl das Lebensgefühl eines 85-jährigen vulnerablen Menschen aussehen mag? Wie fühlt sich der 85-jährige Max Mustermann? Vor vier Jahren musste seine Familie Max Mustermann in der Residenz Waldesruh unterbringen. Zu seinem Besten. Und zum Besten der Familie.

Herr Mustermann hat das Glück nicht demenzkrank zu sein. Er ist nicht demenziell verändert. Gibt es da einen Unterschied? Nur einen sprachlichen. Demenziell verändert klingt einfach hübscher als krank. So wie Stadtgrün hübscher klingt als Grünflächenamt und Facility Agent hübscher als Hausmeister. Für den noch geistig wachen Max Mustermann ist die Residenz die Endstation seines Lebens. Einen Weg zurück in eine eigene Wohnung, in ein selbstbestimmtes Leben, gibt es nicht mehr. Er ist nun ein Pflegefall. Dessen ist er sich als orientierter Mensch bewusst.

Die Residenz Waldesruh ist ein Wohnheim. Keine Klinik. Das Einzelzimmer von Max Mustermann ist persönlich gestaltet. Erinnerungsfotos wohin man schaut. Vom vergilbten Bild seines Vaters in Kriegsuniform bis zu modernen Hochglanzfotos seiner noch lebenden Kinder, Enkel und Urenkel. Sein Tag ist durchstrukturiert. Struktur schafft Sicherheit und Wohlbefinden. Den Rahmen bilden die Mahlzeiten. Frühstück, Mittagessen, Kaffee & Kuchen und Abendbrot. Dazwischen gibt es Ruhephasen und Phasen der Aktivierung. Beschäftigungsangebote. Aktivierende Pflege ist richtig und wichtig. Das hält Körper und Geist lebendig. „Ein rollender Stein setzt kein Moos an.“ Vielleicht kennt noch jemand dieses alte Sprichwort.

Möchte Max Mustermann sterben? Natürlich nicht. Hat er deswegen Angst vorm Tod? Auch nicht. Warum ist das so? Weil der Tod zu seiner Lebensnormalität gehört. Max Mustermann hat den Tod ständig vor Augen. Seinen eigenen Tod und den von anderen. Er selbst ist ja nicht umsonst hier und nimmt täglich einen ganzen Medikamentencocktail zu sich. Die meisten seiner alten Freunde sind bereits gestorben. Inzwischen liest er die Todesanzeigen wie andere den Sportteil. Im Heim selbst sterben schon mal fünf Mitbewohner in einem Monat. Das ist Alltag in der Residenz Waldesruh. Dann trauert er kurz mit, nimmt Abschied, scherzt aber auch mit seinen Tischnachbarn, indem er sagt „Der liebe Gott hat uns wohl vergessen.“ Die freigewordenen Zimmer werden schnell neu belegt und die Neuankömmlinge beäugt. Pietätlos? Vielleicht. Es ist die Fluktuation in einem Seniorenheim. Es ist Alltag und Normalität. Was dem Menschen normal erscheint, macht ihm keine Angst.

März 2020. Von einem Tag auf den anderen ändert sich alles. Aus dem Heim wird eine sterile Klinik. Nach der Desinfektion ist vor der Desinfektion. Wöchentlich neue staatliche An- und Verordnungen, die von der Pflegedienstleitung umgesetzt werden müssen. Stress statt Struktur. Ständig neue Sitzordnungen. Abstand halten. Keine Besuche mehr und falls doch, dann nur unter strengsten Bedingungen. Der intime Akt der Pflege wird irgendwann von dauervermummtem Personal vorgenommen.

Soziale Deprivation, Isolation als neue Normalität. Die gilt es eigentlich in der Pflege zu verhindern, weil sie krank macht. Sie macht seelisch wie körperlich krank in jeder Lebensphase. Widerfährt dies Kindern, sind sie ihr Leben lang traumatisiert. Von gewissen Geheimdiensten wird Isolation als Foltermethode angewandt. Wenn man diese Foltermethode AHA-Regel oder 3-G-Regel nennt, ist es natürlich etwas anderes. Wie gesagt: Wichtig ist, wie es sprachlich klingt. Das alles ist nun vorbei, schließlich gab es den Gamechanger Impfung. Ist das so? Meinen Sie die vollständig immunisierenden ersten beiden Impfungen Anfang 2021, die notwendige Boosterimpfung im Herbst 2021, die noch notwendigere vierte Impfung oder die alternativlosen Impfungen ab Herbst 2022 mit einem bereits eingekauften Impfstoff mit Notfallzulassung gegen eine noch unbekannte Variante? 

Sehr geehrter Herr Lauterbach. Dank einrichtungsbezogener Impfpflicht machen viele Pfleger diesen Irrsinn nicht mehr mit. Es besteht Bedarf. Bewerben Sie sich bei der Residenz Waldesruh. Etwas mehr als 1000 Euro netto sollten drin sein. Sie müssten schon mal 12 Tage am Stück arbeiten bei drei Schichten, aber da Sie nächtelang die neusten Modellierungen studieren, halten Sie ja was aus. Schauen Sie mal eine Zeit lang nicht in eine Kamera und nicht in Twitter hinein. Schauen Sie Max Mustermann in die Augen und sagen ihm bei der Pflege: „Es ist nur zu Ihrem Besten. Ich möchte doch nur ihr Leben retten.“ 

Max Mustermann wird Ihnen folgendes antworten: „Nein danke. Ich möchte einfach nur mein altes Leben zurück. Und mit Verlaub, Herr Lauterbach. Sie sehen ziemlich vulnerabel aus.“

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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19 Antworten

  1. Auf US-Initiative soll ein großer Schritt in die WHO-Pharma-Diktatur beschlossen werden

    10. 05. 2022 | Derzeit verhandeln die Weltgesundheitsorganisation, die EU und die übrigen WHO-Mitgliedstaaten über einen globalen Pandemievertrag. Wo die Reise hingehen soll, zeigt ein Antrag Washingtons zur Entmachtung der nationalen Regierungen im Rahmen der Internationalen Gesundheitsregulierungen (IHR). Über diesen soll Ende Mai abgestimmt werden. Profiteure wären vor allem die Großkonzerne aus zwei Branchen.

    Zur englischen Version

    Die Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly; WHA) setzt sich aus den Gesundheitsministern der knapp 200 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen. Es ist das Forum, das die Regeln und Richtlinien für die Tätigkeit der WHO bestimmt. Bereits auf der Weltgesundheitsversammlung von 22. bis 28. Mai soll über einen Vorschlag Washingtons zur Änderung der Internationalen Gesundheitsregulierungen abgestimmt werden.

    Der Vorschlag, der den WHO-Mitgliedsländern vom WHO-Generalsekretär bereits am 20. Januar übermittelt wurde, zeichnet sich durchgängig dadurch aus, dass die WHO auch ohne Zustimmung von Regierungen einen Gesundheitsnotstand für deren Länder ausrufen und Gegenmaßnahmen diktieren können soll, bis hin zur Einladung ausländischer Expertenteams.

    Der Öffentlichkeit (theoretisch) zugänglich gemacht wurde der Vorschlag erst am 12. April. Mainstream-Medienberichte darüber gibt es praktisch nicht. Ich wurde über einen Bericht des unabhängigen Nachrichtenprortals tkp.at vom 8. Mai darauf aufmerksam, das wiederum erst durch einen Bericht des Portals America Out Loud vom 4. Mai davon erfuhr.

    Laut einem Statement der US-Gesundheitsstaatssekretärin vor dem Exekutivdirektorium der WHA, Loyce Pace, unterstützen „mehr als 40“ Länder den Reformvorschlag. Wie viele es genau sind, und ob es alle EU-Länder sind, ist nicht ganz klar, denn es heißt auf der Liste der unterstützenden Länder lediglich „Mitgliedsländer der EU“. Die 19 außerdem aufgeführten Länder sind Albanien, Australien, Kanada, Kolumbien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Guatemala, Indien, Jamaika, Japan, Monaco, Montenegro, Norwegen, Peru, Korea, Schweiz, UK, USA und Uruguay.

    Die im folgenden aufgeführten Vorschläge zur Mehrung der Macht der WHO sind im Lichte der bereits laufenden Diskussion zu betrachten, dass Länder, die mutmaßlich nicht hinreichend mit der WHO kooperieren, mit negativen Sanktionen belegt werden sollen.

    Dazu passt der Beschluss des BVG, die einrichtungsbezogene Impfpflicht zuzulassen, unfassbar. Das BVG ist mittlerweile zu einem Erfüllungsgehilfe des faschistoiden Regimes mutiert. Aber viele Menschen schlafen weiter und meinen, das geht nicht alles nichts an. Gute Nacht.

    1. Lieber Dirk,

      es geht uns alle etwas an, aber wir haben als einzelne Menschen auf diese Entwicklungen keinen Einfluss. Sich frühzeitig damit abzufinden, dürfte dem Seelenfrieden nützlich sein. Selbst große Geister wie Sokrates wurden Opfer dystopischer Mächte. Glauben wir doch daran, dass das wahre Sein nicht in den paar Augenblicken hier auf der Erde stattfindet.

      Mit gutem Gruß.

  2. Lieber Herr Löcke – ja, Sie benennen, wie es ist…nur: ja leider noch viel schlimmer. Die tätige Pflegekraft (oft “Altenpflegehelferin” mit Schmalspurausbildung und geringem Gehalt), die 24/7 in 3 Schichten arbeitet, steht in vielen “Seniorenstiften” im Eingang vor einer Tafel wie im Flughafen und liest dort, auf welcher Station sie heute tätig werden wird…täglich wechselnd…weder das Personal noch die Elderlies haben überhaupt eine Chance, die so wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen, die den Beruf mit alten Menschen liebenswert machen, zu knüpfen. Und das schon ganz ohne Corona…Die Pandemie hat diverse, eklatante gesellschaftliche Missstände wie unter einem Brennglas vergrößert. Das haben alle wahrgenommen. Und jetzt ist die Pandemie vorbei – und was passiert in den Brennglasproblemfeldern??? Gar nichts…man kauft Toilettenpapier, Mehl und Speiseöl auf Vorrat…unsere saturierte Wohlstandsgesellschaft hat irgendwie ihr Herz verkauft…und wird sich noch umgucken dazu, was im Leben wirklich zählt und wichtig ist…
    Es gibt auch Altersresidenzen, die gut aufgestellt sind – teuer natürlich…

  3. Anders als mit Sarkasmus kann man diesen Zuständen nicht mehr begegnen. Herr Löcke hat es präzise auf den Punkt gebracht. Ich habe mich von Anfang an, als plötzlich dauernd die Vulnerablen von grenzimbezillen Entscheidungsträgern umtanzt wurden, gefragt, was die plötzlich für ein Gewese machen mit den Alten , um die sich die Jugendwahngesellschaft nicht kümmern wollte. Wahrscheinlich werden in naher Zukunft die Alten, denen man jeden Tag in ihrer totalen Isolation erzählt, dass sie bald einem Erstickungstod nah sind oder unausweichlich zum Triage-Fall werden, vor die Alternative gestellt, dem grauenhaften Schicksal nur entgehen zu können, indem sie sich oder der Vormund per Unterschrift verpflichten, mit 70 eine blaue Pille zu schlucken, die sie und ihre Angehörigen und den Staat von allen Problemen befreit. Sozialverträgliches Frühableben eben. Wer mit 60 schon die Nase voll hat von der neuen Realität und der dauernden Konfrontation mit den unsäglichen Visagen von Schwab, Gates und Konsorten, kann sich schon mit 60 “entlasten” und wird dann klimaschonend mit dem Lastenfahrrad abtransportiert. Es braucht dann sehr große Friedhofsflächen, was dann wieder die Flächennutzungskritiker auf den Demo-Plan ruft. Die dann flächendeckend leerstehenden Heime , Häuser und Wohnungen kann man mit Neubürgern aus aller Welt problemlos auffüllen. Natürlich muss man dann auch damit rechnen, dass sich aber Klimaschützer, die gerade noch jeden Frühabgelebten gefeiert haben, sich dann vor den Neubürgerbehausungen mit veganen Klebebändern festkleben, damit sie nicht draußen mit ihrer CO2-Auspusterei (Baerbock) wieder neuerlichen Klimaschaden anrichten. Pastor Jakob Tscharntke aus Riedlingen:” Ein schwarzer Schleier des Bösen hat sich um die ganze Welt gelegt. Genießen wir also jeden Tag! Das Ende ist nah. Oder vielleicht doch nicht, wenn es noch genügend tapfere Aufrechte gibt, die weitermachen wollen. Bitte melden!

    1. Nun, das sozialverträgliche Frühableben wurde mit dem Start der Plandemie bereits zur obersten Direktive: Erst die Entmenschlichung über Isolation und Entkeimung, dann durch Fronalangriff auf das geschwächte Immunsystem über die erzwungene Gentherapie. Wer tatsächlich alle bisher 3 bis 4 Spritzen mit dem Trans-Saft lebend überstanden hat, darf sich auf die kommenden, sicherlich den „Bedürfnissen“ angepassten Gaben vorbereiten. Ich stimme zu: Genießen wir jeden Tag, das Ende ist allerdings nach menschlicher Zeitwahrnehmung noch fern, zu fern für die sogenannten Vulnerablen. Gerade deshalb: Genießen wir jeden Tag, aufrecht, tapfer und, so wünsche ich jedem, selbstbestimmt.

  4. Wohl dem der ohne Zipperlein alt wird. Leider ist das nicht jedem vergönnt. Das was Herr Löcke hier beschreibt ist einfach ein Fakt! Und ich bin froh das meine Mutter an Demenz erkrankt ist, nicht froh darüber das sie kein selbstständiges Leben mehr führen kann. Froh über die Demenz insofern, als das Sie es nicht mehr richtig mitbekommt in welcher “Verwahrschachtel” sie lebt. Es ist die Endstation. Und deshalb fahre ich so oft es mir möglich ist hin. Auch ich zähle zu den vulnerablen Gruppen mit einer Erkrankung, maße mir allerdings an, selbst darüber zu entscheiden ob ich mir den Schuß per Piks gebe. Ich warte seit 10 geschlagenen Monaten auf einen Operationstermin. Nun ist es wahrlich eine seltene Sache die ich da habe. Es gibt nur einen Operateur dafür in ganz Europa. Ich möchte mich aber trotzdem bei Herrn Lauterbach bedanken, dafür das die Maßnahmen dazu geführt haben das sich alles in die Länge zieht. Mittlerweile bin ich so bockig, (Nomen est Omen und Name ist Verpflichtung),dass ich mir sage für dieses System lohnt es gar nicht mehr einen Finger krum zu machen. Ich bin zu lange verarscht worden und kann das alles nicht mehr so richtig ernst nehmen…..

    1. Liebe Frau Bock,
      es war eine spannende Rückmeldung von Ihnen zu einer anderen Kolumne, die mich zu dieser “inspiriert” hat. Dafür vielen Dank.
      Bleiben Sie “bockig”. Gerne auch mir gegenüber für den Fall, dass Ihnen eine Kolumne mal nicht gefällt.

      1. Guten Morgen Herr Löcke, die Verneigung ist ganz meinerseits. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
        Ja ich versuche in diesen persönlich niederschmetternden Zeiten Aufrecht und aufrichtig zu sein. Ich lese all Ihre Kolumnen sehr gerne und sie haben immer eine Kernaussage die den Nerv der Zeit trifft. Bleiben Sie fit und ich bin gespannt wieder etwas zu lesen. Hat es mir so manchen Tag verschönert, einfach nur zu wissen, he es gibt da Menschen die viele Dinge sehr ähnlich sehen und wahrscheinlich auch schon einiges durchgemacht haben.

  5. Ich weiß schon lange nicht mehr, was ich denken soll. Meine “vulnerable” Mutter sollte, so Gott es will, im kommenden Jahr 100 Jahre alt werden. Oder jung… Keine Schmerzen, lebt in ihrer Wohnung, braucht keinen Stock und keinen Rollator, kocht und backt (auch für die betagte Nachbarschaft 🙂 geht gerne aus, lässt sich zum Essen einladen und liebt es, wenn es richtig schön laut ist und viele Leute da sind. Und wenn über ihr eine Wohnung saniert wird, freut sie sich über den Lärm, weil wieder etwas “Leben im Haus ist”…

    Sie ist übrigens 4 Mal “geimpft”, hat nix gemerkt und fühlt sich gut. Übrigens wie alle anderen mehr oder weniger betagten Bekannten, die ich kenne und die alle “geimpft” sind. Meinem sportlichen, 35jährigen Sohn geht es übrigens auch gut. Ein mir bekannter jüdischer Notarzt hat nach seinen Worten sich selbst und alle seine Freunde “geimpft”. Bisher gab es keine Klagen.

    Hardcore-Maßnahmenpolitiker gewinnen haushoch Wahlen, Amerika, wo angeblich der Wind dreht, meldet jetzt 1.000.000 Corona-Tote, wo soll ich anfangen oder aufhören?

    Also, irgendjemand lügt mich doch schamlos an oder hat selbst keine Ahnung. Welche Seite das ist, kann ich mittlerweile nicht mehr eindeutig auseinander halten.

    Sorry!

    1. Lieber Herr Linsner, machen wir es einfach wie früher. „Wer einmal lügt…“ Lauterschwach ist nicht im Irrtum. Er, der Minister für Pharmaindustrie und Kapitaleinkünfte im Gesundheitswesen, arbeitet wie eine gut geölte Maschine. Im Irrtum sind die, die in ihm den auf das Grundgesetz vereidigten Gesundheitsminister sehen. Um zu beurteilen, ob Lauterschwach einen Meineid geleistet hat oder nicht, muss man wohl Jurist sein, denn so wie in der ganzen Regierung mit dem Eid umgegangen wird „…Schaden vom ihm (Amn.: dem deutschen Volke) wenden…“, gibt es innerhalb der Nomenklatura scheinbar eine neue Wahrnehmung zum Begriff des Eides. Wir sollten uns allerdings nicht scheuen, auf die bewährten Grundlagen unseres Rechtsstaates zu vertrauen und die Einhaltung der Rechtsnormen, nicht zuletzt auch des Grundgesetzes, einzufordern.

  6. guten Tag an Alle
    für mein Teil (habe 76 Winter gesehen und bin dankbar noch ohne jedes Zipperlein sein zu dürfen) habe ich so entschieden:
    ich will gerne 123 Jahre alt werden, werde aber andererseits nur so lange leben, wie folgende Bedingungen erfüllt sind:
    —will täglich in der Natur umherstreifen können – Kräuter und Wildgemüse sammeln
    —will mich selber sauber halten können
    Hilfe im Haushalte in Anspruch zu nehmen (sollte gegen alle Wahrscheinlichkeit meine Gefährtin mich vor meinem Ende verlassen), kann ich mir vorstellen, gegen das Angebot kostenlosen Mitbewohnens und Erntens im Garten meines alten Bauernhauses
    werde ich Das nicht mehr können, so werde ich mir ein Getränk aus gehexeltem Fingerhut/Eisenhut – Kraut und Wurzeln bereiten
    abends trinken und morgens dann eben nicht mehr aufwachen
    jedenfalls aber sicher nicht in eine Alten-Aufbewahrungs-Schachtel mit Zwangsmaßnahmen und Entwürdigung gehen
    nun, Jeder kann und darf Das für sich selbst entscheiden
    ich habe Das in guten Zeiten mit meiner Lebensgefährtin (20 Jahre jünger) und meinem Sohne einvernehmlich besprochen
    deshalb habe ich kein Verständnis für die Jammerei…………..
    —-nix für Ungut—-
    viele gute Wünsche an Alle und natürlich recht freundliche Grüße von
    Helmut Weber
    Rudelsdorf 7
    96476 BAd Rodach
    9564 2290080

    1. Gelebte Selbstbestimmung, Glückwunsch! Diese Haltung muss ein Leben lang erarbeitet werden. Vielen anderen macht das Angst. Herzlichen Dank auch an den Autor für die zutreffende Analyse.

  7. Das ist ein sehr schoener Artikel,
    welcher den kranken Zustand unserer Gesellschaft widerspiegelt,
    in der das Geld ueber der Menschlichkeit steht.
    Spaetestens jetzt ist es Zeit aufzuwachen,
    und alles wieder in Lot zu bringen.
    Vielen Dank und jede Menge positiver Energie fuer Ihren Einsatz!

  8. ” Sehr geehrter Herr Lauterbach ” !!??? – Lieber Mr. Löcke – haben sie den Verstand verloren ? – einen der übelsten Politik-Verbrecher derart respektvoll anzureden, nur um eine höfliche Form zu wahren ? – ich bin entsetzt !

  9. Der Staat und seine Akteure bestimmen durch Regularien, Vorschriften, Gesetze, Ge- und Verbote, Verordnugen, etc.,
    die sie mit Androhung und Anwendug von Gewalt durchsetzen,
    wie Menschen handeln sollen und dürfen und was sie nicht sollen und dürfen.
    Führen staatliche Interventionen (Eingriffe in freiwillige Handlungen und Interaktionen von und zischen Menschen) zu Problemen,
    wie sie in allen Lebensbereichen, in die der Staat eingreift, zu beobachten sind und schon immer zu beoabchten waren,
    soll das Anrufen des Staates und seiner Akteure (dem Problemverursacher und Aggressor)
    zu einer Lösung führen?

    Irritierende Sichtweise.

    Zitat von Georges Bernanos:
    “Nicht Diktatoren schaffen Diktaturen,
    sondern Herden schaffen Diktatoren.”

    1. Liebe Frau Schmidt,

      ja, es ist so, wie Sie schreiben. Nur, wie sollte es anders funktionieren? Die Zeit, in welcher der Löwe friedlich neben dem Schaf liegt, ist noch nicht gekommen. Wenn wirklich jeder ungestraft tun und lassen könnte, was er wollte… was wäre dann? Einige Menschen könnten das sozial kompetent lösen, aber unendlich viele nicht. Dann würden sich ganz natürlich wieder Ordnungsstrukturen herausbilden (müssen), damit nicht alles in archaischem Chaos versinkt. Eigentlich müsste auch der § 1 der StVO völlig ausreichen, wenn sich alle vollumfänglich daran halten würden. Aber das ist nunmal eine Illusion.

      1. Lieber Herr Linsner,
        ohne Sicherheit ist ein freies Leben kaum bis gar nicht möglich. In dieser Erkenntnis dürften alle Menschen weltweit übereinstimmen.
        Die Frage, die sich daher für die Menschen stellt ist doch, wie man es schaffen könnte, größtmögliche Sicherheit für alle Menschen in einer Gemeinschaft gewährleisten zu können.
        Dazu muss die Realität im Vorfeld erkannt und als solche akzeptiert werden,
        dass es immer auch Menschen sowie Gruppen geben wird, die sich gegenüber Mitmenschen aggressiv verhalten werden.
        Das wird man nie völlig abstellen können, wie auch alle weiteren Risiken, die ein Leben als Mensch nun einmal mit sich bringt.

        Hat man die Realität erkannt und akzeptiert,
        wäre es zielführend darüber nachzudenken – bestenfalls mit seinen Mitmenschen zusammen aus seiner Gemeinschaft –
        welche Mittel es gibt,
        die man einsetzen könnte, um größtmögliche Sicherheit zu ermöglichen.

        Abgesehen von der Tatsache, dass jeder Mensch ein unterschiedliches Sicherheitsbedürfnis hat,
        sprich: der eine weiß sein Eigentum selbst zu schützen,
        ein anderer traut sich das nicht selbst zu und sucht nach einem Sicherheitsanbieter, der das für ihn übernnimmt,
        wieder ein anderer findet in seiner Gemeinschaft eine Gruppe, die sich in der Lage und bereiterklärt,
        für Sicherheit in der Gemeinschaft zu sorgen durch Prävention (Bürgerwehr z.B.),
        etc.,
        abgesehen von dieser real existierenden Tatsache,
        die sicher niemand bestreiten will,
        wären sich in der beratenden und nachdenkenden Gemeinschaft vermutlich alle einig darüber,
        dass es keine gute Idee wäre,
        wenn sie einer Person oder einer Personengruppe aus ihrer Gemeinschaft ein Rechts- und Gewaltmonopol geben,
        welches die ausgewählte Person oder Personengruppe dazu berechtigen würde,
        in allen Konfliktefällen als Letztentscheider darüber zu bestimmen,
        was Recht und Gesetz sein soll und wer bei Streitigkeiten und Aggressionen Recht oder Unrecht hat,
        inklusive aller aggressionen und Streitigkeiten, in die die bevollmächtigte Person oder Personengruppe selber involviert ist.

        Diese Situation haben wir jedoch mit dem Staat.
        Der Staat darf Recht setzen, Recht brechen und bei seinen Handlungen selber als Letztentscheider darüber richten, ob er zu Recht oder Unrecht gehandelt hat.

        Wie könnte es sein, wenn die Menschen frei wählen könnten?
        Zwischen unterschiedlichen Sicherheitsanbietern und unterschiedlichen Schlichtern, bei unlösbaren Konflikten?
        Es ist doch eigenartig,
        dass die Menschen in großer Zahl glauben,
        es sei völliger Irrsinn,
        wenn sie ein großer Unternehmer betrogen oder gar physisch geschädigt hat,
        dann einen Schlichter zur Konfliktlösung heranzuziehen,
        den der Großunternehmer stellt und bezahlt.
        Selbst, wenn dieser mehrfach beteuert,
        seine Schlichter würden unabhängig den Konflikt betrachten und beurteilen,
        würde der betroffene, betrogene und ggfs. geschädigte Kunde den Großunternehmer auslachen
        und dankend das Angebot seines Schlichters ablehnen,
        denken Sie nicht auch?
        Wenn der Staat dasselbe anbietet und praktiziert,
        sind merkwürdigerweise die meisten Menschen einverstanden und wundern sich dann,
        wenn ihnen kontinuierlich Unrecht widerfährt.
        Irritierend,
        aber wenn die Menschen das nachfragen,
        ebenfalls Realität,
        die man zur Kenntnis nehmen muss.

        Es lohnt,
        in der Tiefe nachzudenken.

        Herzliche Grüße
        G. Schmidt

  10. Das traurige ist – niemand von denen, die mit den Interessen der Pharmakonzerne im Kopf über das Leben ihrer Untertanen herrschen, wird diesen kurzen Artikel lesen. Warum auch? Das hier passt nicht in ihr Bild und hilft auch nicht, bei den spendablen Partnern die Renditen zu steigern!

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