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Wenn Mut auf Fallhöhe trifft

by Peter Löcke //

Wie war Ihre Jugend außerhalb von Schule, Elternhaus und Vereinsleben? Meine Jugend in meinem Freundeskreis war geprägt von Mutproben. Die wirklichen coolen Teenager absolvierten und bestanden diese Mutproben. Gerne würde ich an dieser Stelle von meinen Heldentaten berichten. Leider gehörte ich im Regelfall zu den Uncoolen und Mutlosen. Der Mutproben-Klassiker in meiner Region war der Sprung von der Kanalbrücke. Oft nahm ich es mir vor, doch stets war meine Angst stärker. Ich hatte zu viele Katastrophenphantasien. Was könnte nicht alles passieren? Vom Genickbruch beim Aufprall ins sicher viel zu kalte Wasser, über ein lauerndes Kanal-Ungeheuer bis zu einem Schnellboot, das mich überfährt, sobald ich hinunterspringe. Der Hauptgrund war natürlich die Fallhöhe. Die etwa sieben Meter von der Brücke bis zum Wasser fühlten sich an wie siebzig. Das Dreimeterbrett im örtlichen Schwimmbad war das Höchste der Gefühle. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wenn schon nicht von der Brücke, so kann ich zumindest gedanklich springen. Ich springe in die Gegenwart. Gerade beim Thema Corona scheinen sich die Diskussionen im Kreise zu drehen. Die Erkenntnis des wissenschaftlichen, politischen und medialen Irrsinns liegt doch längst auf dem Tisch. So das manchmal verzweifelte Echo. Dann lese ich „Genug geredet!“. Nur was mache ich mit dieser Erkenntnis? Man landet früher oder später beim Thema Mut. Ducke ich mich weg oder wehre ich mich gegen den Irrsinn und einen übergriffigen Staat? Und falls ja – wie wehre ich mich? Funktioniert das friedlich oder wird aus der Mutprobe eine Wutprobe? 

Mut hat viele Formen und Gesichter. Die meisten Menschen in diesem Forum schreiben unter Klarnamen. Das ist selten mutig bei den vielen John und Jane Does des Internets. Verhöhnt, diffamiert, bedroht und ausgegrenzt zu werden und dennoch zu seinen Werten zu stehen, ist mutig. Sich in seiner Familie als einziger nicht impfen zu lassen? Ob nun richtig oder falsch, liegt im Auge des Betrachters. Unsolidarisch und falsch für die einen, mutig und richtig für die anderen. Sie sitzen in der Straßenbahn, in einem Café oder einer Gaststätte und erheben als einziger die Stimme gegen einen Mob, wenn dieser Gewalt-Phantasien entwickelt? Verdammt mutig. Ein Montagsspaziergang ist im Normalfall nicht mutig. Es sei denn, die örtliche Tageszeitung hat im Vorfeld eine Hetzkampagne gestartet. Es sei denn, der deutsche Bundespräsident erklärt Spaziergänger zu Staatsfeinden. Dann wird selbst ein Spaziergang zu einem Akt des Muts. Es sind nur einige Beispiele von Mut. Courage hat viel mit innerer Stärke, Glauben und Prinzipientreue zu tun. Der TV-Philosoph Richard David Precht sagte einst, dass ab einer gewissen Summe jeder Mensch käuflich sei. Ich bin anderer Meinung. Dieser Satz sagt viel aus. Nicht über die Menschen, sondern über Precht. Sich generell nicht kaufen zu lassen, ob von einer Bratwurst oder einer Millionen Euro, zeugt von Charakterstärke. Und Mut.

Verharre ich in der Angst oder stehe ich auf und erhebe mutig die Stimme? Neben dem Wesen eines Menschen gibt es einen weiteren entscheidenden Faktor, der darüber entscheidet. Sie fragen sich welcher? Ich möchte in Kurzform von zwei interessanten Erlebnissen erzählen. Zwei Gespräche. Eines fand digital mit einem Altenpfleger statt. Er lasse sich aus medizinischer Überzeugung nicht impfen. Für einen Knochenjob erhielt der Altenpfleger laut eigenen Worten wenig. Wenig Geld und wenig Anerkennung. Nun ist er als Ungeimpfter und dank „einrichtungsbezogener Impfpflicht“ arbeitslos. Er rechnete mir vor, dass ihm unterm Strich hundert Euro weniger im Monat zur Verfügung stehen. Sein Fazit war „Die können mich mal! Dafür lasse ich mich nicht kaufen.“ Das andere Gespräch war ein reales, eine Zufallsbegegnung mit einem Arzt bei einem Waldspaziergang. Wir kannten uns aus der Kindheit. Eigene Praxis, eigenes Haus, hervorragende Reputation. Er hatte es zu etwas gebracht im Leben. Das meine ich vollkommen wertfrei. Nach entspanntem Smalltalk kamen wir auf das Thema Corona. Er wurde nervös. Ich fragte ihn, was er von der Impfung hielte. Instinktiv drehte er sich um, als ob uns jemand im Wald belauschen würde. Von einer Sekunde auf die nächste wurde er zu Stein. Er habe leider wenig Zeit und müsse nun gehen. Was unterscheidet den Altenpfleger vom Arzt? Es ist die Fallhöhe. Der Arzt würde viel verlieren, der Pfleger relativ wenig. Ich erinnere mich, dass der heutige Arzt damals mutig von der Brücke gesprungen ist. Er hat losgelassen. Hat sich fallengelassen. Mir fehlte damals der Mut. Heute ist es umgedreht. Welch Ironie!

„Es kommt einzig auf den Mut an. Er geht auch dem Tapfersten oft verloren, dann neigen wir zum Suchen nach Programmen, nach Sicherheiten und Garantien. Der Mut bedarf der Vernunft, aber er ist nicht ihr Kind, er kommt aus tieferen Schichten.“

Hermann Hesse soll das gesagt haben. Das verstehe ich, denn oft genug verliere ich immer noch den Mut. Dann trösten mich Menschen in diesem Forum, denen es ähnlich geht. Dann helfen mir Menschen in diesem Forum, die gerade stärker und mutiger sind. Vor allem hilft mir das Motto des Clubs. 

Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

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11 Responses

  1. Niemand wollte sich früher einen Feigling nennen lassen, das ging garnicht, auch für die Mädchen nicht, innerhalb der Schulklassen gab es Kameradschaft und Solidarität, Arschkriecher und Speichellecker waren geächtet. Man bekam zum Abitur (1980) ein Fahrrad oder ein Interrail Ticket, einige andere auch mehr, aber nicht so, dass es peinlich wurde. Die Lehrer waren bis auf wenige Ausnahmen Sozis, die wache Antennen hatten für ministerielle Übergriffe und Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft, nur wenige rissen einfach die Zeit zwischen den Ferien ab. Einige ältere Semester hatten noch das tausendjährige Reich mit den schwarz gekleideten Schutzstaffeln erlebt, die die Hygieneregeln damals durchsetzten. Einer von denen sprach damals schon von der Volksverdummung durch das Fernsehen. Für viele unbemerkt haben sich die Maßstäbe in unseren Schulen und Hochschulen verändert, anders zu sein, ist nicht mehr so einfach, auch nicht für die Lehrenden. Inzwischen werden die Schulen als Kaderschmiede für angepasste Funktionierende genutzt, eine Ächtung von Individualität und Freiheitsdrang wird immer deutlicher. Da sollten wir hinschauen, wenn wir uns fragen, wie es nur soweit kommen konnte. Übrigens Assa Wossen Asserate hat vor Jahrzehnten ein wundervolles Buch über „Manieren“ geschrieben, das erste Kapitel ist über die Ehre.

  2. Das einzige im Leben, was zählt, ist, sein Spiegelbild ertragen zu können. Dem Menschen, der mich im Spiegel anschaut, muss ich in die Augen sehen können.
    Anderer Meinung zu sein als die breite Masse, ist schwer aber der einzige Weg zur Freiheit. Und es macht nicht viele Freunde. Die Freunde, die man aber mit so einer Geisteshaltung erwirbt, sind verlässlich.
    Gott hat uns zur Freiheit berufen und uns einen Geist des Mutes gegeben, nicht der Verzagtheit.
    Bislang bin ich in meinem Leben ganz gut damit gefahren.

  3. Dear community,
    nachfolgend ein Schriftverkehr meinerseits mit der Hess. Landesregierung zum Thema Masken. Viel Vergnügen bei der Lektüre…

    Mit guten Grüßen.

    Datum: 19. April 2022, 20:40
    Webseite: https://www.hessen.de

    Betreff
    “Maskenpflicht im ÖPNV”
    Ihr Anliegen

    Ladies and Gentlemen,
    bitte lüften Sie doch ein Geheimnis. Allerorten wird gerne auf einer FFP-2 Maskenpflicht
    bestanden, wegen der Ansteckungsgefahr durch “Corona”. Heute habe ich mir im
    Sanitätsgeschäft eine Packung FFP-2 besorgt und las auf der Produktbeschreibung den
    Hinweis des Herstellers: “Die Maske wurde als Arbeitsschutz entwickelt…” und: “Diese
    Maske ist ausschließlich für Nicht-Medizinische-Anwendeng!”
    Eine sog. OP-Maske hat m.W. ebenfalls keinerlei Zulassung für eine offizielle Abwehr von
    Viren etc.
    Also möchte ich wissen, wie sich eine wie auch immer geartete Pflicht zum Tragen dieser
    Produkte zum “Schutz vor Corona” begründet”
    Ich bin sehr gespannt auf die Erklärung, viele Grüße, M.Keller

    Antwort der Hess. Landesregierung heute:

    Sehr geehrter Herr Keller,

    vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Zunächst einmal freut es uns zu hören, dass Sie mit dem Tragen einer FFP2-Maske aktiv mithelfen, die Verbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen.

    Über die Wirksamkeit der Masken wird immer wieder diskutiert, angeheizt durch Fake-News im Internet. Wir empfehlen Ihnen daher, sich auf den folgenden seriösen Seiten über den Schutz, der beim Tragen von FFP2-Masken ausgeht, zu informieren:

    https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz

    https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html

    https://www.zusammengegencorona.de/covid-19/masken-mund-nasen-schutz-kann-bei-der-eindaemmung-der-epidemie-hilfreich/

    Freundliche Grüße

    Ihr Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Team Bürger*innenkommunikation

  4. Mut ist das Lebenselixier der Demokratie, so wie die Angst der Antrieb von Diktatur und Autokratie ist.
    Da hat Frank Spalter Steinmeier im Februar 2017 aus Versehen einen Textbaustein mit Bedeutung gegriffen!

  5. Manchmal kann man auch von Frau Angela Merkel lernen. Meine Antwort auf die “Impf-Frage” wäre dann: Weil ich nicht will, und das hat nichts mit Politik und Wissenschaft zu tun!

  6. Dear Mr. Löcke,
    Das trifft den Nerv der Zeit…

    Und es regt zum selbst nachkramen in Vergangenheit und eigenen Geschichten, an.

    Ein jedes hat seine Zeit
    So auch das Erfahrungen sammeln.

    Wenn ein kleines Kind hin fällt, nun dann steht es wieder auf und rennt weiter.
    Das reagieren von Menschen, die sich um das Kind sorgen, prägt diese Erfahrung.
    Gibt es eine àngstliche Mutter, die das hinfallen zu etwas schlimmen macht, wird das Kind mit Sicherheit in Zukunft anders reagieren.
    Gibt es den Vater, der sagt, Jungen weinen nicht, wird das Kind in Zukunft davon geprägt sein.
    Hier fallen bestimmt jedem Erinnerungen und eigene Bilder ein.
    Was ich meine ist, das wir nicht frei sind.
    Es ist alles eine Ansammlung von Werten und Normen, die uns anerzogen und antrainiert, ja sogar konditioniert wurde.

    Ich bin ein ganzes Stück von meinen Großeltern gross gezogen worden.
    Und das war für mich der größte Segen.
    Mit diesem Freiheitsgeist, den ich leben durfte als Kind, gehe ich heute noch durch die Welt.

  7. Der Leitsatz meiner Mutter:
    “Geld verloren wenig verloren,
    Mut verloren, viel verloren,
    Ehre verloren, alles verloren.
    Bleib deinen Prinzipien treu, dann hast du kein schlechtes Gewissen”. Das heißt: Belüge Dich und andere nicht, so brauchst Du dich vor niemandem schämen und schon gar nicht verstecken oder eine Unwahrheit zugeben wie Jens Spahn am Anfang der sog. “Pandemie” sagte: “Hoffentlich müssen wir uns nicht viel verzeihen”. Für mich war das die größte Wahrscheinlichkeit einer Volksverdummung.

  8. Ähnlich war es auch in meiner Kindheit. Mut bestanden für mich und meine Freundin Sibylle darin von der Stadtmauer zu springen, wohlgemerkt in einen unten geparkten frischen Weidenschalenhaufen (ihr Vater war Korbmacher), der Mut ließ dann aber eines Tages abrupt nach, weil sich eben in jenem Haufen ein Ringelnatternest befand. Als wir es entdeckten bei unseren wilden Sprüngen überkam uns der Ekel und aller Mut war dahin.
    Auch in meinem späteren Berufsleben hatte ich Schwierigkeiten einfach Nein zu sagen, ich war immer gutmütig, ließ mir vieles Aufbürden immer in dem Glauben naja ich helfe ja dann damit den anderen.
    Gelernt klar und deutlich Nein zu sagen habe ich erst gelernt als ich sehr krank wurde und es bis zum Juni wohl immer noch sein werde. Erst dann wird meine Wirbelsäulen OP stattfinden nach gut 3,5 Jahren. Erst Fehldiagnosen, dann die Coronakrise die alles unnütz in die Länge zog.
    Als ich mit der endgültigen Diagnose 4 Stunden im Auto saß auf dem Rückweg vom Vorgespräch zur OP, da beschloss ich das erste mal Nein zu sagen, Nein dazu mich noch jeden Tag in die Arbeit zu quälen. Ich nahm das Krankengeld in Kauf, ich wollte nur noch meine Ruhe haben und meine bescheidene Situation in den kommenden Monaten mir so angenehm wie möglich zu machen, ich sagte auch Nein zur Spritze, ich war auf Montagsspaziergängen sofern es mir meine Tagesform erlaubte. Und ich würde jetz immer wieder Nein sagen, egal was da kommt. Auch wenn andere darüber enttäuscht sind, das ich sie nicht gewähren lasse, das ich Schluß machte mit teilweise auch Ausnutzen. Glauben Sie mir Herr Löcke wenn man so wie ich nie anecken wollte zumindest nicht beruflich, wenn man auch immer daran glaubte, dass einen dadurch Anerkennung gezollt wird, dem war eben nicht so. Bist Du krank, bist Du weg vom Fenster. Mit dieser Erfahrung stehe ich nicht allein da, es ging aber Tausenden schon so im Leben. Nun aber eines habe ich daraus gelernt, sich abzugrenzen und einfach mal Nein sagen mag für andere schmerzlich sein, mir fällt es mittlerweile leicht. Auch wenn ich mein ganzes Leben darauf verwendet habe zu Gefallen, einen Top Job zu machen in einer hart umkämpften Männerdomäne.
    Oder wie Donald Trump es seinerzeit formulierte “Amerika First”, ich münze es eben um in “Corina First” und das hat nichts mit Egoismus zu tun. Und nochmal was zu den Spritzen, wenn man wie ich eine Erkrankung des ZNS hat, dann ist man bestrebt es nicht noch mehr zu fordern. Auch hier Nein. Manchmal saß ich schon vor meinem Laptop und immer wenn ich mir den Lauterbach so rein zog, dann dachte ich, schämt sich diese Kreatur denn überhaupt nicht?
    Stolz bin ich auf meine Hausärztin, da sei hier ganz klar erwähnt. Sie spritzt nicht, hat ein klares Nein zur sogenannten Evidenzbasierten Medizin abgegeben und riskierte damit auch ihre Approbation die Sie Gott sein Dank noch hat. Eine mutige junge Frau.
    Aber es geht mir schon teilweise genauso wie Ihnen, die Fakten liegen auf dem Tisch und es passiert trotzdem nichts. Rathäuser stürmen? Den lauten Aufstand proben? Zivilen Ungehorsam leisten?
    In der Quintessenz bin ich froh diese unguten Zeiten zu Hause verbracht zu haben bis heute.

    1. Liebe Frau Bock,
      Ihnen – und allen anderen Lesern – zunächst Frohe Ostern…
      Wenn man genau hingesehen hatte, dann hat sich genau die evidenzbasierte Medizin massiv gegen die Corona-Politik gewendet…weil die Politik sich eben nicht auf entsprechende Daten gestützt hat. Und die Gesellschaft für EBM sah sich massiver Kritik aus dem politischen Lager ausgesetzt…tja…
      Es gäbe Ostern nicht, wäre die Menschheit nicht schon immer obrigkeitshörig, der Propaganda aufsitzend, verlogen und falsch gewesen…sonst wäre Barabas gekreuzigt worden…
      Ihnen gute Besserung und alles Gute für die anstehende OP…

  9. Zuerst die Vernunft und dann den Mut, die Ursache ergeben die Symptome!
    Die Rockefeller Schulmedizin, wurde als Sekte (Nichtwissen stärkt den Glauben) im 19. JH. gegründet. Das Geschäftsmodell “Erreger und Immunsystem” wird seither umgesetzt. Die Sekten Politik, betreute Bildung und Justiz haben ihre Pflichten bis heute nicht erfüllt und das Geschäftsmodell, wissenschaftlich und rechtlich korrekt überprüft. Seit 2 Jahren dient die genannte Pflichtverletzung einer Agenda zum Sozialkreditsystem mit Enteignung der Würde, Freiheit, Selbstbestimmung und Eigentum (sinnvolle Vorsorge)!

    Seit Jahrhunderten grundlegend falsch wird die Treuhandfunktion Gelderzeugung über Wirtschaftsunternehmen (Bankensystem) organisiert. Auch hier haben die Sekten Politik, betreute Bildung, Ökonomie und Justiz, ihre Pflichten bis heute nicht erfüllt und zudem das Geschäftsmodell Zinsdifferenz nicht als Betrug erkannt. Auf dieser Betrugsorganisation beruht das modellierte Zahler Virus, welches den Geist kastriert und den Glauben stärkt, die Banken und der Staat, decken ihre Aufgaben im Sinne der Wirtschaft, Gemeinwohl und Soziale mit dem Geld ihrer Kundinnen und Kunden, Bürgerinnen und Bürger ab! Systemisch schlichtweg nicht möglich, wir jedoch heute noch an den Unis gelehrt, von Wirtschaftsprofessoren, welche als Studenten belogen und betrogen wurden, den Weg zum eigenen Denkvermögen nicht findend! Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich während der Banktätigkeit in leitender Position, den Lügen der Ökonomie und Justiz auch auf den Leim gekrochen bin. In Retroperspektive nicht zu erklären, beschämend jedoch ist es, dass ich viele Kolleginnen und Kollegen auf den Irrtum (Betrug) aufmerksam mache, jedoch ohne Erfolg, denn es könnte ihren Job kompromittieren. Ich für mich weiss nun, dass ich meinen geliebten Beruf nicht verstanden habe und die Kundinnen und Kunden auf falschem Grundlage Wissen, beraten habe! Asche über mein Haupt. Nun will ich die Betrügereien offen aufzeigen, mehr kann ich nicht tun, denn die Justiz versteht das System so, wie sie es gesetzlich geregelt haben. Betrug, signifikant vergleichbar mit den Infektionsvirus dem Geschäftsmodell der Sekte Medizin!

    Um das festzustellen, braucht es keinen Mut, aber um die Lügen einzugestehen im Sinne einer Selbstanzeige, jedoch schon, denn eine Rebellion ist nicht ausgeschlossen, denn die Menschen wurden Zeit ihres Lebens belogen und betrogen, und zwar vom Staat, betreute Bildung und Justiz, ich weiss es nicht!

    Diese Selbstreinigung würde die Agenda zum Sozialkreditsystem beenden, strafrechtlich wird man eine “Begnadigung” walten lassen müssen, denn es haben alle versagt!
    Grüsse aus der Schweiz

  10. Als ich ein Kind war, machten wir im Schulhof Mut-Springen von einer gestaffelt hohen Schulhofmauer: Wer traut sich noch eins höher? Ich sprang von ganz oben, was mir lebenslang Rückenprobleme und ebenso lebenslang eine Flugangst einbrachte. Ich habe meinen Mut nicht verloren, wurde aber aus Schaden klug und habe gelernt, Risiken vernünftig abzuschätzen. Mut ist nicht, wenn man sich besinnungslos-auch für keinen noch so guten Zweck- in Gefahren stürzt . Ja, der Mut bedarf der Vernunft. Und ja, er kommt aus tieferen Schichten. Ich habe mich oft gefragt, warum es den einen ungeheuer schwer fällt Nein zu sagen, auf einer Meinung, Überzeugung zu beharren. Und warum dieses Nein, ich mache euer Spiel nicht mit, nein, mich könnt ihr nicht kaufen, für andere keinerlei Mut erfordert. Sie sind eben so, es fällt ihnen einfach leicht, sie haben einen stabileren Charakter, vielleicht , weil schon der Großvater so war, und es also gar nicht so sehr ein persönliches Verdienst ist. Ja zu sagen, einfach so, weil es der Weg des geringeren Widerstandes ist, wäre für sie ein Quell ständigen Unwohlseins. Man kann sich also auf sein leichter Nein-sagen-können vielleicht nicht unbedingt etwas einbilden. Was den Arzt und den Pfleger übrigens betrifft: Der Mut zielt hier auf das finanzielle Risiko ab. Nicht jeder denkt aber in den finanziellen Dimensionen einer gut gehenden Arztpraxis. Für den Pfleger kann der Mut Nein zu sagen eine andere charakterliche Dimension haben…

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