Whistleblow

Suche

Feldversuch an unseren Kindern mit dem Lolli-Test

Nach intensiver Recherche, veröffentlichen wir exklusiv für unsere Leser einen traurigen und gefährlichen Missstand im folgenden Artikel. Er zeigt auf, wie die Politik nachweislich die Gesundheit und das psychische Wohl von Kindern auf das Spiel setzt. Ein CdkW-Original.
von Götz von Ferenczy

Seit letztem Spätsommer sind sie millionenfach im Einsatz: Hunderttausende Kinder lutschen jede Woche mehrmals auf chinesischen Tupferstäbchen herum. So wird ermittelt, ob sie zur Schule dürfen.

„Lolli-Test“ heißt die Methode: Benannt nach der Art und Weise, wie die Kinder die Stäbchen handhaben sollen. Zwei Mal die Woche, je zwei Stäbchen, je 30 Sekunden. Die Aufforderung zum „Herumlutschen“ ist dabei nicht einmal abfällig gemeint, sondern umschreibt die Probengewinnung. „Jetzt wird medizinisch Lolli gelutscht.“ ermuntert Dr. Kasperl von der Augsburger Puppenkiste in einem Erklärvideo. „Wie beim richtigen Lutscher.“ Er lacht aus großen Augen und trägt ein breites, tief ins Gesicht geschnitztes Grinsen. (www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7447/pcr-pooltests-an-grund-und-foerderschulen.html)

Die Kinder nehmen also einen Abstrichtupfer in den Mund und schieben ihn mit der Zunge hin und her, damit er mit Speichel durchtränkt wird. Die erste Runde ist für den Pooltest, die zweite für die „Rückstellprobe“.

„Das Verfahren ist ungefährlich und sehr kindgerecht.“, betont nicht nur das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. (www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7447/pcr-pooltests-an-grund-und-foerderschulen.html) Auch weitere Akteure aus Politik und Wissenschaft sind dieser Meinung. Hinzu kommt: „Verschiedene Studien haben gezeigt, dass PCR-Pool-Tests mittels der Lolli-Methode gerade für jüngere Kinder einfacher anwendbar und angenehmer in der Handhabung sind.“ (www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7451/haeufig-gestellte-fragen-faq-zu-den-pooltests.html#fragen-begleitstudie)

“Ganz klar rechtswidrig.”

Mit fester Stimme hält sie dagegen: „Was mich persönlich zutiefst schockiert, war zu sehen mit welcher Arroganz die Abgeordneten über verschiedene Themen, die unsere Kinder betreffen, in oberflächlichster Art und Weise abstimmen.“ An einem kalten Februartag steht die junge Frau auf einer Bühne, den Mantelkragen bis zu den Ohren hochgeschlagen zum Schutz vor dem eisigen Wind. Auf der Münchner Theresienwiese spricht Verena Friz zum ersten Mal in ihrem Leben auf einer politischen Veranstaltung.

„Wenn’s um unsere Kinder geht, dann hört der Spaß auf.“ Da steht die Software-Expertin und redet ruhig, gefasst. Ihre Stimme hallt über den Platz: „Diese Art von Testungen haben wir mit Experten aufwändig analysiert und konnten sie ganz klar für rechtswidrig erklären.“ (https://kinderrechtejetzt.de/rede-von-verena/)

Das klingt so gar nicht nach Puppenkiste und Kasperletheater. Sinnlos seien die Tests, sie verursachten bei vielen Kindern gesundheitliche Probleme. Es gehe um Übelkeit, Kopfschmerzen, Hautreizungen, Mattigkeit, allergische Reaktionen und mehr. „Viele Eltern haben uns Leidensberichte ihrer Kinder zugeschickt.“ Verenas Expertengruppe sammelte binnen kürzester Zeit zahlreiche Unterstützter um sich, 6.000 unterschrieben eine Petition an den Bayerischen Landtag – von deren Behandlung im Bildungsausschuss am 27.01.2022 Verena Friz in ihrer Rede nun berichtet.

6.000 Unterschriften und es wären noch weit mehr geworden, erzählt sie später im persönlichen Gespräch. „Wir haben dann aber das Sammeln gestoppt, weil wir dachten, diese Zahl und unsere Fakten seien aussagekräftig genug.“

“Wir hatten zwei Tatsachen.”

Der Experte für die Fakten ist Dr. Christof Schalhorn, beim ihm laufen die Fäden zusammen. Er dokumentiert, analysiert und treibt die Recherchen voran. Der Fachmann für Produkt- und Prozessqualität dröselt Zusammenhänge auf und bereitet die Informationen für die Öffentlichkeit vor. In seinem Team: Fachkräfte für Biomedizinische Technik, Chemiker, Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlerinnen und Experten aus den Bereichen Polymerchemie, Analytik und Bewertung von Bedarfsgegenständen sowie der Medizinprodukt-Entwicklung, der Medizinprodukt-Zulassung und eine Juristin.

„Wir hatten am Anfang zwei Tatsachen.“ Ein Pragmatiker. Schnell beschreibt er den Ausgangspunkt, denn schnell will er weiter, rasch das erörtern, was hier so offen liegt: „Die Tupfer haben einen eigenen Geschmack, und viele Kinder haben gesundheitliche Probleme.“ So standen zwei Fragen fest: Was verursacht den Geschmack? Und könnte es Einfluss auf die Gesundheit der Kinder haben?

Wer den Eltern um Schalhorn misstraut, kann auch beispielhaft in einen Bericht des Deutschlandfunk hören. „Corona-Pool-Tests gelten als kindgerecht, unkompliziert und sicher“ (11.03.2021, www.deutschlandfunk.de/grundschulen-corona-pool-tests-gelten-als-kindgerecht-100.html) Wie der Titel schon verspricht, bleibt der Beitrag unkritisch und werbend – und verrät doch Details, die anderes erzählen. So berichten Moritz und Elsa: „Der Test ist an sich ganz kurz, schmeckt halt nur nicht besonders gut.“

Das Augsburger Kasperle kann da nur lachen: „Ja, hast Du Erdbeerg’schmack erwischt, oder Banane? Oder vielleicht doch Käsfüßg’schmack“? Dann hält Dr. Kasperle dem Puppenschüler zwar nicht den Stinkefinger, dafür aber den Stinkefuß vors Gesicht. (www.youtube.com/watch?v=MaESEa0uxbg)

Damit widerspricht sogar die Marionette dem Tupferproduzenten und dem Ministerium. Denn die beharren unisono wie so viele andere Stellen: „Der Abstrichtupfer ist geschmacklos und gibt keine Stoffe frei.“ Nachzulesen auch in der himmelblau und rosafarbenen Gebrauchsanweisung (www.km.bayern.de/download/26223_Gebrauchsanweisung-des-Herstellers.pdf) sowie in den FAQ des bayerischen Kultusministeriums (www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7451/haeufig-gestellte-fragen-faq-zu-den-pooltests.html), wo es unter anderem heißt: „Durch das Lutschen an den Abstrichtupfern werden keinerlei Stoffe an die Anwenderin bzw. den Anwender abgegeben.“

Die von Christof Schalhorn und seiner Gruppe beauftragten Labore sehen das anders: „Zu den Verbindungen/Verbindungsgruppen mit den relativ höheren Konzentrationen gehören: Aliphaten/Alkane, Styrol, Formaldehyd/Aldehyde, Methylacetat, Di-tert-butylbenzol, Ethylacetat, Alkohole.“ Außerdem wiesen die Tupfer Rückstände in Form von Mikro- bzw. Nanopartikeln auf, darunter Aluminium, Titan, Chlor und Silizium.

Die Protokolle und Berichte sowie die durch die Wissenschaftlergruppe durchgeführte Aufarbeitung der Analysenergebnisse, die Datenquellen und Belege hat die kritische Elterngruppe online gestellt unter https://kinderrechtejetzt.de/lolli-pcr-pooltest-stellungnahme-und-laboruntersuchungen/. Einmal 27, einmal 60 Seiten, faktenreich und sachlich.

“Sie ähneln einem Kaktus.”

Und erschreckend. Allein der Blick auf die Fotos macht klar, worauf die Kinder aller zwei Tage, zwei Mal für mindestens je 30 Sekunden lutschen: „Die Tupferköpfchen (…) ähneln einem Kaktus mit vielen feinen spitzen Stacheln. Eine Abrasion an den Stacheln (…) ist bei beiden Proben deutlich erkennbar.“ – Beide Proben, das heißt, die Stäbchen der Pooltests und die der Rückstellproben sind gleichermaßen betroffen. „Ebenso sind die scharfen Kanten und messerscharfe Auftreibungen am Ende der Fasern deutlich sichtbar.“ (https://kinderrechtejetzt.de/wp-content/uploads/2022/02/Lolli-PCR-Pooltest-Tupfer_Laboruntersuchungen_Gesundheitsgefaehrdungen_V….pdf)

Im Klartext: Schon beim Entnehmen der Tupfer aus der Packung sind sie mit Kleinstpartikeln verschmutzt, und zwar mit winzigen Bruchteilen des Materials. Diese Partikel nehmen die Kinder beim Lutschen unweigerlich in den Körper auf.

Hinzu kommt, die am „Lolli“ entstandenen Bruchstellen sind so scharfkantig, dass sie in jedem Fall auch Verletzungen auslösen können, kleinste unbemerkte, genauso wie größere, schmerzhafte. „Damit reden wir nicht mehr nur vom Verschlucken.“

Sylvia von Rosenberg weiß, wovon sie spricht. Als Wissenschaftlerin erforscht sie das Zusammenspiel aus Ernährung, dem Einfluss toxischer Stoffe und deren medizinische Auswirkungen. „Mit einer Aufnahme über die Mundschleimhäute wird die Entgiftungsfunktion der Leber umgangen. Die Substanzen können direkt in den Blutkreislauf gelangen und sich im Körper verteilen, sogar bis ins Gehirn.“ Eindringlich warnt die Fachfrau: „Sie können die Blut-Hirn-Schranke überwinden, also genau die Barriere, die unser Gehirn eigentlich vor schädlichen Stoffen schützt.“

Durch die seit Monaten mehrfach pro Woche wiederholten Testungen bestehe die Gefahr einer kumulativen Anreicherung der Stoffe im Körper. „Niemand weiß, was genau passiert, und keine Studie widmet sich dieser Problematik.“

Es geht hierbei nicht nur um die oben beschriebenen Bruchstücke und Schnittkanten, die beim Auspacken der „Lollis“ bereits vorliegen. Vielmehr zeigen die Laboranalysen, dass die Kinder sowohl mit ihrem Speichel als auch durch die Lutschbewegungen weitere Brüche der Kunststofffasern auslösen, was noch mehr scharfe Kanten und lose Bruchstücke bewirkt.

“Es werden Klebstoffe eingesetzt.”

„Das haben wir nicht mal eben zufällig nachgewiesen.“, weiß Christof Schalhorn. Vielmehr kämen die Verunreinigungen systematisch vor aufgrund des Herstellungsprozesses. Nun betonen zwar Produzent und Ministerium, der Abstrichtupfer bestünde „zum einen aus dem Stäbchen, das aus ABS Kunststoff gefertigt wird, und zum anderen aus dem Wattebausch aus 100% Medizinischem Nylon.“ (www.km.bayern.de/download/26223_Gebrauchsanweisung-des-Herstellers.pdf) Doch so sauber ist die Sache nicht. Der Fachmann erläutert: „Bei der Nylon-Beflockung werden Klebstoffe eingesetzt. Wie sollte das Nylon sonst am Kunststoff-Stiel halten?“

Auch die Sterilisation der Tupfer sehen die Experten hochkritisch. Statt Ethylenoxid kommt Gammastrahlung zum Einsatz: „Ein heikles Verfahren, denn wenn der Energie-Eintrag nur minimal falsch dosiert ist, greift das die Materialien an. Es kommt zu Zersetzung und Stoffe werden frei.“ Nicht ohne Grund sei die Bestrahlung von Lebensmitteln in Deutschland verboten, betont Sylvia von Rosenberg. (Einzige Ausnahme getrocknete Kräuter und einige Gewürze.) „Und da man die Tupfer in den Mund nimmt, gilt Lebensmittelrecht.“ 

Produzent und Ministerium hingegen setzen auf Wiederholung: „Sind die Materialien unbedenklich? Ja. (…) Die verwendeten Abstrichtupfer enthalten keine schädlichen Substanzen.“ (www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7451/haeufig-gestellte-fragen-faq-zu-den-pooltests.html) Dafür führt das Kultusministerium sogar Belege an: „Die Sterilität der verwendeten Abstrichtupfer wurde vom Johner Institut Konstanz wissenschaftlich bestätigt. Das entsprechende Gutachten können Sie hier einsehen.“ (www.km.bayern.de/download/26020_Gutachten-Pooltests.pdf) Mikrobiologische Sterilität also als Beleg für das generelle Nichtvorhandensein schädlicher Substanzen?

Mehr noch: „Überprüfungen des Forschungszentrums Jülich sowohl der Abstrichtupfer als auch der Verpackungsmaterialien auf etwaige Rückstände nach der Sterilisation haben zudem gezeigt, dass keinerlei Hinweise auf radioaktive Verunreinigungen zu erkennen sind.“ (www.km.bayern.de/download/26020_Gutachten-Pooltests.pdf) So suggeriert der Text, dass der Beleg fehlender Radioaktivität gleichbedeutend sei mit der Abwesenheit „etwaiger Rückstände“.

Keine Studie zum Wohlbefinden der Kinder.

Zeit für einen Ausflug in Dr. Kasperls Corona-Labor: „Dr. Kasperl schlägt zurück!“, verkündet die muntere Marionette im Auftrag des Bayerischen Kultusministeriums. „Drum hab’ i’ höchstpersönlich alles probiert, um einen neuen Test zu finden, der einfach ist und Spaß macht.“

Wie viel Spaß, das sollten sogar Studien und Pilotprojekte vor der flächendeckenden Einführung der Lolli-Tests ermitteln. Darunter vor allem die Gemeinschaftsarbeit der Universitäten Köln, Düsseldorf, Heidelberg, Homburg, München: „(M)it über 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden Kinder und Jugendliche sowie Personal von Kitas und Schulen an fünf Standorten in Deutschland über einen Zeitraum von bis zu zehn Wochen getestet.“ (https://medfak.uni-koeln.de/service/kommunikation/pressemitteilungen/lolli-test-erweist-sich-als-effektiv-und-gut-durchfuehrbar)

Diese im Wissenschaftsjournal Lancet eClinicalMedicine veröffentlichte Studie zeige „deutlich, dass der „Lolli-Test“ (…) eine hohe Akzeptanz an Schulen und Kitas genießt.“ (www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(21)00362-X/fulltext#seccesectitle0011 und www.public-health-covid19.de/images/2021/WebinarSeptember/Suarez_Schultestungen_final_Zusammenfassung.pdf) Doch der Blick in die Arbeit enthüllt nicht nur, dass der Spaß viel kürzer war als die besagten zehn Wochen: „All classes and groups were tested (…) for three consecutive weeks.“ Der Blick zeigt auch, wie Dr. Kasperles „Spaßfaktor“, also die vermeintlich hohe Akzeptanz, zustande kam: „It was measured by participation rate, (…) as well as dropout rate“. („Gemessen wurde sie anhand der Teilnahmequote, (…) sowie der Abbrecherquote.“)

Das bedeutet: Es gab und gibt bis heute keine Studie, die sich dem psychischen und physischen Wohlbefinden der Kinder widmet. Niemand fragt und erfasst, wie sie sich mit dem dauerhaften Testen fühlen und was es mit ihnen macht. Niemand verfolgt ihre Gesundheit.

Die Erdmännchen nicken.

Fragebögen, Analysen, all das fokussiert ausschließlich auf die Testergebnisse und deren Verarbeitung. Aktuelles Beispiel dafür ist die wissenschaftliche Begleitstudie der LMU München – an der bayerische Pooltest-Kinder teilnehmen müssen (www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7448/informationen-zum-pcr-pooltest-fuer-erziehungsberechtigte.html): „Wie viele infizierte Kinder gibt es in der Klasse? Wie verändert sich die Anzahl infizierter Kinder über die Zeit? Gibt es Faktoren, die das Infektionsgeschehen in der Schule beeinflussen (z.B. Region, Klassenstufe, Geschlecht)?“ (www.ibe.med.uni-muenchen.de/forschung/coronatests/index.html) Fragen nach der Gesundheit und dem Befinden der Kinder stellt die Forschung nicht.

Da erstaunt es auch nicht mehr, dass Dr. Kasperl in seinem Lehrvideo gar keine Schule mit Buben und Mädchen besucht, um seinen neuen Test vorzustellen. Vielmehr führt er die Lolli-Methode in einer Erdmännchen-Grundschulklasse vor: Bestehend aus korrekt maskierten, absolut identischen, völlig hörigen und sprachlosen Erdmännchen, die sich einzig durch Kopfnicken auszudrücken wissen. (www.youtube.com/watch?v=MaESEa0uxbg)

Um welches Infektionsgeschehen geht es?

Mit Vollbremsung, quietschenden Reifen und eiligem Hupen fährt Seppl vor, um die Speichelproben der frisch getesteten Erdmännchen abzuholen. Hektisch stolpert er ins Klassenzimmer, klemmt sich die Proben unter den Arm und startet wieder.

Sicher laufen die Transporte im echten Leben anders ab. „Doch Dokumente zum Transportmanagement und zum verbindlichen Umgang mit den Proben sucht man vergebens.“ Womit Christof Schalhorn eine weiteres Themenfeld um die Lolli-Tests anspricht. „Das ganze Vorgehen, die ganze Methode ‘Lolli-Test’ wirft Fragen auf, egal, wo man hinschaut.“

Das fängt bereits bei den vorbereitenden Studien an. Die oben zitierte Arbeit zum Beispiel fand im Studienzeitraum 36 ausschließlich asymptomatische Fälle unter den 3.970 Teilnehmenden. Ob und wie ansteckend die Kinder waren, wurde nicht ermittelt.

Um diese 36 positiv Getesteten zu finden, hatte man 41 Pools aufgelöst – und damit viele Kinder umsonst doppelt getestet. Von diesen 41 Pool hatten nur fünf einen ct-Wert unter 30 (siehe S. 8., appendix, www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(21)00362-X/fulltext#seccesectitle0011), die meisten tendierten gen 40. Warum die Forschenden keinen konkreten ct-Wert als Schwellenwert definierten, und ob dieses vage Vorgehen nur für die Pools oder auch für die Rückstellproben angewendet wurde, erwähnt der Studientext nicht.

Sylvia von Rosenberg hat dafür kein Verständnis: „Das Problem ist, dass ein PCR-Ergebnis ab ct 28 nichts mehr darüber aussagt, ob in der entnommenen Probe tatsächlich Virusmaterial enthalten war.“ Ausführlich erläutert sie dann, wie sich mit jedem weiteren Zyklus die Gefahr von falsch-positiven Ergebnissen potenziere.

Wer Orientierung zur Bedeutung des ct-Wertes sucht, kann auch auf den Seiten des RKI nachschauen. Zur Einordnung schreibt die Fachbehörde: „Als proxy für einen Schwellenwert der Virus-RNA-Last haben mehrere Arbeitsgruppen auch ct-‘cut-off’ Werte im jeweils verwendeten Testsystem abgeleitet, die meist zwischen 31 und 34 liegen.“ („Varianz von ct-Werten“ www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Vorl_Testung_nCoV.html) Das bedeutet, während betroffene Kinder der oben genannten Lolli-Studie sich in Isolation begeben mussten, rät das RKI eigentlich das Gegenteil: „Zur Beendigung der Isolierung (ist) auch (…) ein positives Testresultat mit einem CT Wert >30 zulässig.“ (www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Quarantaene/Absonderung.html)

Die Labore, die in Bayern derzeit Pooltests auswerten, arbeiten mit einem ct-Wert von bis zu 45, wie Verena Friz von einem teilnehmenden Labor schriftlich bestätigt bekam.

Keine unabhängige wissenschaftliche Forschung.

Von der Studie zum Produkt. „Die Methode ‘Lutschen auf Abstrichtupfer’ ist weltweit einmalig.“ Christof Schalhorn schüttelt den Kopf: „Wir haben hier einen Abstrichtupfer. Er wird durch das Lutschen zweckentfremdet.“ (siehe Bedienungsanleitung, ab S. 23 https://kinderrechtejetzt.de/wp-content/uploads/2022/02/Lolli-PCR-Pooltest-Tupfer_Erwiderung-Stellungnahme_V1.1.pdf)

Dazu gibt es keine unabhängige wissenschaftliche Forschung, keine Praxis-Erfahrung von vergleichbaren Produkteinsätzen und keine reguläre medizinproduktrechtliche Zulassung. Christof Schalhorn spricht von einem „Feldversuch, der sich außerhalb der für Medizinprodukte vorgeschriebenen Post-Market Surveillance- und Melde-Systeme bewegt.“ (S. 3, https://kinderrechtejetzt.de/wp-content/uploads/2022/02/Lolli-PCR-Pooltest-Tupfer_Erwiderung-Stellungnahme_V1.1.pdf) Die Liste seiner Expertengruppe zu Rechtsgrundlagen und Richtlinien ist lang, siehe „Greifen nur Medizinproduktrecht-Gesetze?“ unter https://kinderrechtejetzt.de/faq-lollitests-schadstoffe/ 

So stellen die Kritiker auch die CE-Kennzeichnung in Frage, denn diese gelte ausschließlich für die originalen Abstrichtupfer. „Aber der Punkt ist: Es muss eine eigene Biokompatibilitätsprüfung erstellt werden, die für den Anwendungszweck ‘Kinder-Lolli’ gilt!“ 

Der Staat als Akteur.

Es scheint das Prinzip von Dr. Kasperle aus dem Erklärvideo zu gelten: Kasperle hat die Idee zur neuen Testmethode, entwickelt sie, bringt sie in die Schulen und führt die Lolli-Tests alleine dort durch, es wertet sie aus, forscht im Labor und verjagt eigenhändig das Virus.

Ähnlich der deutsche Staat: In Gestalt des Kultus- oder Gesundheitsministeriums schiebt er die Entwicklung der neuen Testmethode an (www.schulministerium.nrw/22042021-informationen-zum-schulbetrieb-ab-26-april-2021), beauftragt und unterstützt vorausgehende und begleitende Studien (https://medfak.uni-koeln.de/en/service/kommunikation/pressemitteilungen/schoco-projekt-testet-koelner-schueler-auf-coronavirus), er kauft das Medizinprodukt in großem Stil und setzt es in seinen Schulen ein. Ohne entsprechende Prozessüberwachung und Qualitätssicherung, ohne Abwägung der Sinnhaftigkeit und möglicher Alternativen – und ohne Blick auf die zu Testobjekten degradierten Kinder und ihre Gesundheit. 

Da der Staat hier zudem von der CE-zugelassenen Zweckbestimmung des Medizinprodukts abweicht (www.schulministerium.nrw/interview-mit-prof-dr-gerd-faetkenheuer-leiter-der-infektiologie-am-universitaetsklinikum-koeln), wird er zum Inverkehrbringer eines neuen Medizinprodukts, also der Lolli-Methode, und übernimmt damit die umfangreichen Pflichten eines Herstellers – vor allem da er die Entwicklung dieser abweichenden Zweckbestimmung selbst beauftragt hat. 

Nach der EU-Gesetzgebung gibt es eigentlich definierte Rollen für Marktteilnehmer: Hersteller, Inverkehrbringer, EU-Bevollmächtigter, Händler, Anwender und prüfende Behörde. Diese Rollen sind üblicherweise und notwendigerweise getrennt. Der Staat hat dabei eigentlich nur die Rolle der Marktaufsicht als prüfende Behörde inne. Eigentlich.

Vor diesem Hintergrund gewinnen die Ausführungen des RKI im Epidemiologischen Bulletin Nr. 26 vom 1. Juli 2021 mitunter eine ganz andere Bedeutung: „Derzeit können wöchentlich etwa 2,3 Millionen PCR-Tests auf SARS-CoV-2 in deutschen Laboren durchgeführt werden.“ Doch zum damaligen Zeitpunkt lag die Auslastung der Labore „bei deutlich sinkender Inanspruchnahme“ bei nur etwa 30 %. 

Da drängt sich die Vermutung auf, dass es bei der Einführung der Lolli-Methode nicht zuletzt um eine Stützmaßnahme für die Labore und die Testinfrastruktur ging. Das Bulletin jedenfalls rechnet: „Bei den etwa 2,7 Millionen KiTa-Kindern im Alter zwischen 2 und 6 Jahren (Quelle: Auskunft Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) entspricht das bei Poolgrößen von 20 Kindern pro Pool und 2 Testungen pro Woche 270.000 PCR- Testungen. Für Testungen von (Grund-) Schulkindern < 12 Jahre würde sich diese Zahl entsprechend erhöhen.“

(www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/26_21.pdf?__blob=publicationFile)

Kurz zur Erinnerung: Der Herausgeber des Epidemiologischen Bulletins, das Robert Koch-Institut, ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Sofort Tests einstellen.

Statt künstlich Testkapazitäten zu erhalten, oder sie – wie seit März die Bayerische Staatsregierung – noch mehr auszuweiten, fordern Experten längst die Abschaffung von derartigen Maßnahmen. 

Mit deutlichen Worten positionierten sich jüngst die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) mit Unterstützung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in einer gemeinsamen Empfehlung: Testen ohne Anlass sei „auf Grund hoher präanalytischer und analytischer Fehler nicht sinnvoll, insbesondere bei jüngeren Kindern sind die Testergebnisse unzuverlässig.“ Sie fordern, dass anlasslose Antigen-Schnellteste und PCR-Poolteste ab sofort eingestellt werden sollten. (www.dgkj.de/fileadmin/user_upload/Meldungen_2022/220303_Empfehlungen_DGKJ_DGPI_BVKJ_.pdf)

Auch ein offener Brief von namhaften Unterzeichnern wie Prof. Dr. Klaus Stöhr an Bundeskanzler, Ministerpräsidenten sowie Kultus- und Gesundheitsminister findet klare Worte: „Insgesamt brauchen wir eine Rückkehr zur Normalität für unsere Jüngsten: Schulunterricht ohne (…) anlasslose Reihentestungen für gesunde Kinder. Bislang konnte nicht belegt werden, dass letztere irgendeinen messbaren Einfluss auf den Gesamtverlauf der Pandemie hatten.“ (www.initiativefamilien.de/aktuelles/offener-brief-kinder-gehoeren-in-die-schule/)

Doch wer Forderungen aus derart kompetentem und prominentem Mund ignoriert, der lässt sich auch nicht von einer 6.000 Unterschriften starken Eltern-Petition ins Stolpern bringen.

Beitrag teilen:

36 Antworten

  1. Auch hier findet man wieder diese Infantilisierung des gesellschaftlichen Diskurses. Statt eine Angelegenheit kritisch zu prüfen wird sie auf ein Kasperl-Niveau gebracht, mit dem Begriff “Lolli-Test” völlige Harmlosigkeit suggeriert. Das hat System. Zielt diese Infantilisierung vielleicht sogar mehr auf die Eltern als auf die Kinder? Die Eltern könnten sich ja wehren – die Kinder eher nicht.

    Auch bei der “Impfung” wird auf Infantilisierung eines ernsten Sachverhaltes gesetzt:

    Eigentlich das Entlarvendste in meinen Augen ist die Rede vom “kleinen Piks” im Zusammenhang mit der “Impfung”. Wer bei einer Injektion von einem “kleinen Piks” spricht, ist damit auf Kinderzimmer-Niveau. Ärzte haben früher Kinder beruhigt und gesagt, das sei nur ein kleiner Piks, wenn das Kind eine Spritze bekommen sollte. Heute wird so per Politik, Medien und Werbetafeln mit erwachsenen Menschen kommuniziert. Das ist die totale Regression der Gesellschaft, wenn die erwachsenen Mitglieder so mit sich reden lassen – und das sogar noch untereinander so weitertragen. (Etwa in der sowieso schon völlig infantilisierten Gaga-Sprache des “twitterns” und “chattens”.)

    Auch Giftspritzen machen erst nur einen kleinen Piks!

  2. Wie, immer, Respekt, und vielen Dank, Herr Langemann.
    Ich könnte nur wiederholen, was ohnehin hier bereits gesagt wurde; wir müssen uns bereitmachen, aufzustehen.
    Meiner Ansicht nach dient diese ganze “Coronageschichte”
    (wobei es mir um Jeden, der krank wurde, oder verstarb unendlich leid tut. Doch mindestens so Viele werden krank, oder versterben WEGEN dieser “Coronageschichte. Wird nur unterschlagen),
    um von weit schlimmeren, weitreichenden Problemen abzulenken, -territoriale Streitigkeiten, brutalste Natur Zerstörung durch Rohstoffabbau, ua. ohne die Einbeziehung der Bevölkerung(en) ausgetragen. Und DAS ist auch auf Kosten vor allem der Kinder, der Zukunft.
    Und arme Eltern, -wie schwierig muss all das für euch sein!
    Die Augsburger Puppenkiste hat wohl auch Geldnöte und verkauft dafür ihre Seele, wie sooo viele. Idealismus stirbt langsam aus.
    Solange aber “B24” nur noch ferngesteuert Worthülsen verbreitet, und die Leute nichts merken, wird es ( k)eine “Schöne Neue Welt” für Kinder.

  3. Was hier seit zwei Jahren läuft sind Verbrechen barbarischen Ausmaß Abgrund tief böser geht es wohl nicht mehr, und alles wegen einer Inszenierung. Zu dem Schluss muss man kommen wenn man die vielen Widersprüche zusammen zählt, damit kann man Bücher füllen. 70 Jahre Demokratie Erfahrung haben nicht ausgereicht um diese Verbrechen zu erkennen oder zu wollen. Wie sagte glaube ich Henryk Broder: „ wenn ihr euch heute fragt wie das damals gemacht werden konnte, weil die damals so waren wie ihr heute seid“ Oder so ähnlich. Ich bin davon überzeugt der Masterplan heißt Eugenik Euthanasie und Genozid sprich Völkermord nur dann machen auch alle gesundheitsschädlichen Maßnahmen einen Sinn, und die ständigen Ausgrenzung, Beleidigungen, verfolgen und kriminalisieren von Kritikern.

  4. Mein Brief an die Augsburger Puppenkiste:

    Sehr geehrter Macher der Augsburger Puppenkiste,

    mein Leben lang schwärme ich von der Augsburger Puppenkiste, habe mit meinen heute erwachsenen Kindern viele Stücke angeschaut und war immer von den gemüthaften Geschichten, der Sprache, dem Humor und der Gestaltung begeistert.
    Nun erfahre ich in dem angehängten Bericht vom „ Club der klaren Worte”, dass Sie ein Aufklärungsvideo für den Pool Test gemacht haben. Ich habe es angeschaut und bin entsetzt.

    Wie konnten Sie sich vor diesen Karren spannen lassen?
    Wo bekommen Sie Ihre Informationen her? Auch die Impfung wird als harmlos hingestellt, aber schürfen Sie tiefer, so ist sie das keineswegs. Und so ist es auch mit den Tests. Lollitest wie Nasenabstrich.
    Was denken Sie, was die pausenloseTesterei mit den Kindern macht? Psychisch und physisch…
    Wieso denken Sie nicht weiter, was mit den Tests gemacht wird und das alle Tests DNA Material enthalten, welches für Forschungszwecke sehr begehrt ist?
    Was macht dieses brave Angepasst Sein der Erdmännchen als Vorbild mit den Kindern?
    Wieso wird das Virus verjagt? Können Krankheiten verjagt werden? Haben sie keinen Sinn?
    Welcher Test ist harmlos? Wie kommen Sie dazu, dies nicht zu hinterfragen?
    Wie können Kinder jemals wieder sich Selbst vertrauen? Ihrem Gefühl: Ich fühle mich gut, ich bin gesund. Das Märchen vom asymptomatischen Anstecken ist längst überholt.
    Wieso verharmlosen Sie das Testen an sich derart? Als ware es etwas Spaßiges, Normales, Vernünftiges?

    Ihre ganze Glaubhaftigkeit ist für mich mit diesem Video und der damit verbundenen Werbung für die Testerei hinfällig. Die Augsburger Puppenkiste erzählt Geschichten, die die Seele berühren und die den Kindern eine werteorientierte Haltung zum Leben vermitteln. Dieses Video nun ist einfach nur ein Werbevideo für ein sehr schlechtes, sogar schädliches Produkt. Ich kann es nicht fassen!

    Ich hoffe, dass ich eine kritische Haltung anstossen konnte. Wahrscheinlich dachten Sie, etwas Gutes zu tun. Doch leider ist das in meinen Augen ganz und gar nicht der Fall.

    Mit Grüßen für das ganze Team

    Margarete Jäckel

    Anbei der Artikel und die Ergebnisse des Labors zum Test.

    https://clubderklarenworte.de/feldversuch-an-kindern/

    1. Liebe Margarete Jäckel,

      bitte alle Kindersendungen kritisch betrachten. Sie enthalten immer versteckte Hinweise, die im Hintergrund laufen.
      Ansonsten die Kinder beschützen und ihnen alle Ängste nehmen.
      In den letzten zwei Jahren mich intensiv informiert und sehr geschockt der vielen Lügen.
      Zum Glück sind meine Kinder Erwachsene und die Enkelkinder auch.
      Wünsche ihnen viel Kraft und Energie.

    2. Leider lassen sich die meisten Menschen einkaufen. Heutzutage sind die Menschen so gesinnt, über Leichen zu gehen. Wir sehen heute wie die Welt ohne Gott aussieht. Es gibt kaum noch gottesfürchtige Menschen. Der Mensch ist böse von Jugend an.

  5. Das Testen der Kinder in der Schule und damit ihnen die Angst zu vermitteln, “gefährlich” sein zu können, finde ich seelenverbiegend.
    Zu hinterfragen, was man den Kindern damit in den Mund steckt betr. gefährdende Substanzen, ist absolut notwendig – und diese Fragen müssten sich verbreiten wie ein Lauffeuer.

    Aber:
    Bei dem als CutOff anzusetzenden Ct-Wert bei einer Poolprobe (sofern man eine für sinnvoll und notwendig hält! und unter der Voraussetzung unproblematischer Probenentnahme-Systeme) bin ich nicht oder zumindest nicht ganz bei der Argumentation der Autoren. Hier muss man tatsächlich zwischen Pool-Probe und Rückstellungprobe unterscheiden. Ich lese obigen Bericht aber so, dass dort der Ct-CutOff-Wert von 28 auch für die Poolprobe als relevant angesehen wird. Diese ist aber durch die 19 anderen Proben “verdünnt” auf ein Zwanzigstel (sofern nur eine Probe Virus-Material enthält) oder ein Zehntel (sofern zwei Proben…) usw.
    Da man aber bereits eine einzige “positive” Probe von den 20 im Pool erkennen will/soll, muss man diese Verdünnung ausgleichen, was 4-5 Zyklen der PCR-Methodik zusätzlich braucht (2 hoch 4 = 16). Insofern wären m.E. diese 4-5 zusätzlichen Zyklen zum Ausgleich eines Verdünnungsfaktors von 20 bei der Poolprobe anzusetzen. Da es aber “nur” die Poolprobe ist, halte ich auch einen höheren Ct-Wert als ENTSCHEIDUNGSKRITERIUM für die AUFLÖSUNG des Pools für unproblematisch, da die Rückstellungsproben ja bereits abgenommen wurden und die Kinder nicht aufgrund der Auflösung des Pools nochmals getestet werden (was die Fertigstellung der Analyse bei positivem Pool beschleunigt).
    –>Die Rückstellungsproben selbst müssen dann aber unbedingt mit der “Standard”-Bewertung des Ct-CutOff beurteilt werden! (Ob nun 28 oder 30 richtiger sind, überlasse ich der wissenschaftlichen Diskussion…). Hier würde ich aber erwarten, dass dies auch geschieht. Wer klärt dies?

    Unter den Gesichtspunkten der problematischen Inhaltsstoffe wäre allerdings zu fordern, dass dafür unabhängig geprüfte und dabei als unbedenklich bewertete Probensammel-Tupfer benutzt werden müssen (sofern man Kinder überhaupt testen müsste…).

    Übrigens gilt die Überlegung “erhöhter Ct-CutOff bei PoolProben-PCR, nicht aber bei Auflösung des Pools” genauso bei der Testung Erwachsener, falls man diese poolmäßig analysiert (was früher bei Seuchen – natürlich damals ohne PCR-Methodik – durchaus praktiziert wurde).

    Desweiteren bin ich nicht einverstanden mit S.v.R.’s zitierter Aussage, dass der PCR-Test “…ab ct 28 nichts mehr darüber aussagt, ob in der entnommenen Probe tatsächlich Virusmaterial enthalten war”. Bei einer Anzweifelung der ursprünglichen Infektiosität gehe ich mit. Hätte S.v.R. recht, würde eine ganze Heerschar von Rechtsanwälten jedes auf einer DNA-Spuren-Analyse ergangene kriminologische Urteil zerpflücken.

    Ansonsten Danke für diesen wichtigen Diskussionsbeitrag!

    Hanfried Gehlig, Hausarzt

    1. Vielen Dank für diesen Beitrag, der zumindest teilweise “gegen den Strom” ist. Noch dazu mit Klarnamen. Das finde ich bei einer Diskussion gesund. Mir fehlt ihr medizinisches Detailwissen, um etwas Erhellendes zu ct-Werten, Zyklen und Co zu sagen. Spannend finde ich jedoch das Problem, das Sie in den ersten zwei Zeilen anreißen.

      Kindern soll keine Angst gemacht werden? Vollkommen richtig. Das darf aber im Umkehrschluss nicht dazu führen, dass ausschließlich Marketing, also Werbung gemacht wird. Das Zauberwort ist Aufklärung. Und eine Aufklärung passiert weder bei der Impfung, noch bei Masken, noch beim Pooltest. Von Ärzten nicht, von Politikern nicht, von medialer Seite nicht. Statt einer Aufklärungskampagne werden parallel drei (!) andere Kampagnen geführt.

      1.) Angstkampagne
      Eine Angstkampagne das Virus betreffend. Mit Angst lassen sich Menschen lenken und fügsam machen. Durch Angst werden Menschen krank und depressiv. Mittlerweile eine ganze Gesellschaft. Insbesondere Kinder. Staatlich gefördert.

      2.) Werbekampagne
      Eine höchst aggressive Werbekampagne pro Impfung und auch pro Pooltest. Mit lustigen Videos, mit hübsch klingenden Namen – erdacht von Werbetextern. Auf der Seite des Kultusministeriums durfte ich, was den Pooltest angeht, vom “Projekt Schoko” lesen, das bald anläuft. Beim Impfen ist es “der kleine Pieks” oder das “Boostern”. Boostern vermittelt “Erfolg/Auffrischung”. Das ist Waschmittelwerbung.

      3.) Diffamierungskampagne
      Jeder Mensch, der auch nur im Ansatz kritische Fragen stellt, wird diffamiert. Wenn er Glück hat, wird er nur diffamiert. Wenn er Pech hat, verliert er seinen Job. Neben dieser Kleinigkeit “Entzug der Grundrechte”.

      Drei Kampagnen. Eine Kampagne fehlt und das wäre die einzig richtige Kampagne gewesen. Eine Aufklärungskampagne. Von offiziellen Stellen und in den Medien hieß es stets, die “Impfkampagne” sei im Dezember 2020 gestartet. Das ist Blödsinn. Die drei beschriebenen Kampagnen starteten Mitte März 2020. Das kann man fast punktgenau terminieren. Am 16. März 2020 wurde im Bundestag das Infektionsschutzgesetz geändert. Ein Ermächtigungsgesetz, das bis heute anhält und stetig verschärft wurde. Genau zu diesem Zeitpunkt gab es einen podcast von Drosten, der die Alternativlosigkeit der Impfung anpries. Genau zu diesem Zeitpunkt begann die mediale Diffamierung von Wodarg, der noch eine Woche zuvor im TV als Experte auftrat. Genau zu diesem Zeitpunkt hielt Merkel ihre TV-Ansprache, die Deutschland auf eine “neue Normalität” einstimmen sollte. Es ist, als ob jemand von außen ein Programm gestartet hätte. Solch eine Gleichtaktung kann kein Zufall sein.

      P.S.: Merkel, Drosten und viele andere Verantwortliche wurden und werden bis heute gefragt, wie man mit Kritikern, wie man “mit solchen Menschen” (hier könnten auch 20 Kampfbegriffe stehen) umzugehen hat. Die Antwort war stets gleich. “Gar nicht”. Mit solchen Menschen (wie mir) solle man erst gar nicht reden. Das lohne sich nicht. Hier findet eine Entmenschlichung statt, die an dunkelste Zeiten erinnert. Die Entmenschlichung hatte mit der Rede von Lauterbach im Bundestag ihren vorläufigen Höhepunkt. Und die Früchte dieser Entmenschlichung spüre ich am eigenen Leib.

  6. Die Erbärmlichkeit deutschen Widerstandes gegen systemisches Unrecht allgemein, gegen politisch angeordnete Verbrechen an der Bevölkerung insbesondere, gegen totalitäres Herrschen einer elitären Kaste, gegen eine Befehlsunkultur, gegen Macht- und Rechtsmissbrauch durch das Regime und dessen unterworfener Justiz selbst –
    ist leider typisch deutsch.
    Ein Erziehungslagerland zu einer kalten, unsolidarischen, gehorchenden “Gesellschaft”, ” mit den Deutschen kannst du alles machen ” – sagen sie oft in anderen Ländern,
    stimmt ! – wie wir nun seit Feb. 2020 wissen ( oder eben nicht wissen ).

  7. Die Dummheit ist viel gefährlicher als das Böse! Bei dieser seit 2 Jahren umgesetzten Agenda zum Sozialkreditsystem ist beides vorhanden! Die Verbrecher sitzen im Regime, Justiz und natürlich in der Medizin!
    “Wenn die Grundlagen falsch sind, kann das Gesagte nicht stimmen, Konfuzius!”
    Die Viren als Krankheitserreger existieren nicht, eine Erfindung, wie das dazu benutzte PCR Messgerät, kann keine Krankheit definieren (K. Mullis, Erfinder), Es sind klare und eindeutige strafbare Handlungen, welche die “linientreue” Justiz, in Komaquarantäne versetzt, nicht aufgreift. Warum wohl?

    Die Virenlüge hat Herr Dr. Stefan Lanka und Team, mit Herrn Prof. Marcel Tanner, ausführlich dokumentiert. Die materialistische Pharma Medizin, hat im 19. JH. zusammen mit Louis Pasteur, aus völliger Bequemlichkeit, ein Virus erfunden. Anstatt die Umwelt- und Nahrungsmittelgifte und andere Möglichkeiten der Erkrankungen in Betracht zu ziehen, hat sie, so meine Einschätzung, einfach ein Virus erfunden. Diese lukrative Erfindung, ermöglicht es der Wirtschaft und Regierungen, Gifte und Strahlen den Menschen zuzumuten, welche dermassen gesundheitsschädigend sind, dass sie längst verboten gehören!

    In diesem Sinne, Lügen sind die das Gegenteil der Wahrheit, die Patienten haben die üblichen Säuberungen der Konflikte und Giftspritzen zu überstehen, es wäre die Aufgabe der Medizin, die wahren Ursachen zu finden! Coronavirus noch nie gesehen, geschweige denn isoliert, aber die Unwahrheiten lassen sich scheinbar sehr leicht verbreiten, denn der Menschheit wurde mit Massenbildungspsychose (strafbare Handlung), ihr Gehirn «kastriert», meine bescheidene Ansicht!

    Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, mein Vertrauen zur Medizin ist bei null angekommen! Die Chirurgie aus der Schulmedizin kann man gebrauchen, ansonsten muss man die Neue germanische Medizin, nach Hamer, berücksichtigen, die erklärt deutlich, wie Symptome (Heilungsprozesse) entstehen können, was die Schulmedizin, scheinbar auf ihr lukratives Geschäftsmodell Mikroben schiebt!

    1. “Die Dummheit ist viel gefährlicher als das Böse!”

      Wahre Worte, aber muss man diese Aussage deshalb gleich im Nachgang bestätigen?

    2. Existenz und Wirkweise von Viren sind ohne jeden Zweifel wissenschaftlich belegt. Es gibt keinen Virenisolationsbestreitungsdiskurs – außerhalb der Kleinstpartei DIE BASIS.

      “Klare und eindeutige strafbare Handlungen”. Nein, so einfach und undifferenziert ist es gerade nicht, was wann wo Recht, oder auch Unrecht ist 🙂

      Die “Szene” hat sich restlos in ihre “Wahrheiten” eingemauert. In der “WTC 7 sicher gesprengt” worden ist 🙂 Gabser lebt 🙂

      Die Realität liegt mit Sicherheit außerhalb dieser “Blase” – irgendwo in der Mitte 🙂

  8. Könnte es sein, dass diese und andere absurde und hochgradig schädliche Maßnahmen von Politikern deshalb so sorglos angeordnet werden, weil sie selbst entweder keine Kinder haben oder diese in Einrichtungen geben, von wo nichts nach außen dringt…….? Wie kann es sein, dass die Studien führender Wissenschaftler beharrlich ignoriert werden können.Was ist überhaupt der Anlass für all diese Maßnahmen? Waren das nicht die vulnerablen Gruppen, die geschützt werden müssen, weil sonst Oma und Opa sterben müssen(Söder)? Und die dann einsam und verzweifelt streng abgeschottet in den Pflegeeinrichtungen verdämmert sind. Im günstigsten Fall müssen wir einfach Ignoranz vermuten, Faulheit, sich Studien durchzulesen, im schlimmeren Fall Machtrausch oder auch Sadismus.
    Wie wird der beschädigte Nachwuchs später politisch handeln?…..Was sollen Eltern machen, wenn das ganze Kita-Personal, fast sämtliche Lehrer, unliebsame Nachbarn, Denunzianten, überall verbissen gegen den gesunden Menschenverstand agieren. Und Lauterbach der beliebteste Politiker ist, dicht gefolgt von Baerbock. Erstaunlich auch, wie fast die gesamte Ärzteschaft all diese Maßnahmen deckt……….
    Nichts wird vergessen….

  9. Ich bin fassungslos über die Millionen von Eltern die dies alles einfach so mitmachen. Meine Tochter geht seid letzten Sommer nicht mehr in die Schule, weil ich von Anfang an Stellung bezogen habe. Und das kann und sollte jede Mutter. Ich bin die einzige auf unserer Schule und dazu auch noch alleinerziehend. Der Druck wachst jeden Tag und trotzdem kämpfe ich weiter. Ich kann das rumgeheule der Eltern nicht mehr ertragen, die Lösung wäre so einfach! Kinder zu Hause lassen und alles wäre vorbei! Ohne Kinder keine Schule, ohne Kinder wären Lehrer überflüssig. Traurige Welt!

    1. Hallo Melanie,
      als GSLehrer muss ich das leider bestätigen. Ich habe immer darauf gewartet, dass Eltern endlich offen gegen die Maßnahmen an den Schulen rebellieren.
      Aber da kam nix. Eher im Gegenteil. Es gab Elternbeschwerden bei der Schulleitung als ich versucht habe,die Testpflicht zu unterlaufen, in der Turnhalle keine Maske trug oder im Unterricht eher nebenbei erwähnt habe, dass Covid für Kinder ungefährlich ist. Maßnahmenkritische Eltern haben mich im persönlichen Kontakt bestärkt. Den Auftritt bei der Schulleitung mit behielten sich meist die
      linientreuen Erziehungsberechtigten vor. Die konnten sich halt auch auf die Vogaben des KM berufen und bekamen stets Gehör.

    2. Liebe Frau Melanie,
      wie es funktioniert weiß ich nicht, aber auch in unserem Familienkreis wird ein Kind jetzt seit 2 Jahren von den Eltern im Wechsel zu Hause selbst unterrichtet, inkl. Sportunterricht. Alle sind damit sehr zufrieden.
      Ihnen spreche ich meine Hochachtung aus, dass Sie standhaft ihren Weg gehen. Als Vorbild für die Kinder und ihre Zukunft.
      Einige Kindergärtner und Lehrer, selbst die, die Philosophie unterrichten, hinterfragen NICHTS; sie glauben… und stehen angstgetrieben vor etwas Unsichtbarem unter Schockstarre… halten keine menschliche Nähe im Sonnenschein unter freiem Himmel aus.

      Niemand fragt, wie wurden früher “Infekte” zu Hause behandelt? Wurde da abgestrichen, gemieden, isoliert, eingesperrt und auf eine Impfung gewartet? Wir haben/wurden gepflegt, im Bett geschwitzt, viel getrunken, inhaliert und nach dem Fieber hatten wir uns noch eine Woche geschont. Mein Arzt hatte bei solchen “Infekten” nie ein Medikament oder eine nicht vorhandene Impfung empfohlen… aber immer Bettruhe.

      Eigentlich sollte aus der Vergangenheit eins gelernt worden sein, dass jegliche “Gleichmacherei” nur Schaden anrichten kann. Jeder Mensch versucht doch mit seinen Möglichkeiten und Mitteln ganz individuell so gut wie möglich durchs Leben (Krise) zu gehen. Wenn man dem Tauben, statt eines Hörgerätes, eine Brille mit 8 Dioptrien aufsetzt, wird man sein Leiden nicht ausgleichen können. Aber genau das probiert man gerade in weltweitem Maßstab. Und wehe, Jemand macht da nicht mit…
      Und bei einem Mehr von “ungeeigneten Mitteln”(*), wird das Scheitern für Alle sichtbar. Diesen Frust sollt man dann nicht an den besonders zu schützenden Kindern mit Testorgien auslassen.
      Herr Drosten berichtete in seinen ersten Podcasts 2020, dass von 3 unterschiedlichen (spezifisch für 3 unterschiedliche Genabschnitte) PCR-Tests mindestens 2 positiv sein müssen, damit man von SARS Cov2 ausgehen kann. Werden diese 3 Tests überhaupt gemacht? Oder doch nur einer? (Der, der die meisten positiven Ergebnisse erzeugt?)

      (*) Damit kenne ich mich aus: Bei einer neuen Krankheit hatte ich vor einigen Jahrzehnten genauso verzweifelt versucht mehr mit dem “Falschen” zu therapieren… Das ging nach hinten los… Die Krankheit verschlimmerte sich extrem. Die “falsche Therapie stand (und steht auch heute noch) so im Lehrbuch. Das ist bitter. (Es könnte ein Dosisfehler sein… falsche Kommastelle…)

  10. Als mein Kind noch klein war, ca. 7 Jahre alt, brachte es einen Spielkameraden mit nach Haus. Dieses Kind war geschätzte 2 Jahre älter. Sie spielten , lachten, hatten Spaß. Nach einiger Zeit kamen laute Geräusche aus dem Kinderzimmer, Spielzeug knallte an die Wand. Lachen einerseits ( Gast ) und etwas vehalteneres Lachen ( unser Kind ). Ich sah nach, ermahnte beide, insbesondere den Gast, er möge doch nicht mit dem Spielzeug anderer so umgehen, zum zerstören sei es ja nun mal nicht da. Ich sehe hier Ähnlichkeiten mit den Kommentarfunktionen, sie werden bestenfalls zur Kenntnis genommen, bewirken aber nichts. Nun, das Spiel wiederholte sich ein weiteres mal, nochmalige Ermahnung. Beim dritten und letzten Mal ging tatsächlich etwas zu Bruch. Mit beherztem Griff in den hinteren Kragen, wurde unser Gast, unter dem Hinweis, er könne solches besser in seiner häuslichen Umgebung praktizieren, zum Ausgang geleitet. Lerneffekte setzen ein.
    Was bedeutet das geschilderte nun für unsere Gegenwart? Ich kann kommentieren, lamentieren, demonstrieren, theoretische Lösungen erarbeiten. Geistige Ergüsse bringen gar nichts, wenn ich nicht praktisch werde. Verstehen sie das jetzt so, wie sie wollen. Amen

    1. Die Dummheit lässt sich nicht belehren! Es ist aussichtslos, erst wenn die “Endlösung” sichtbar wird, setzt der Verstand ein! Es ist oft zu spät. Hätte ich es doch gewusst…., gilt nicht mehr!

  11. Bei diesem Thema wird immer die Politik als der Buhmann herangezogen. Jedoch ist diese wahnsinnige Politik, gerade bezogen auf unsere Kinder, das eine und die Mütter, welche alles geschehen lassen das andere. Wo sind die Mütter, die diese Tests verweigern? Kann man nämlich problemlos! Ich kenne leider nur ein paar, jedoch viele, die alle möglichen ‘Ausreden’ parat haben, damit sie keinerlei Umstände haben mit ihren Kindern. Unser Problem ist doch bzgl. der Kinder, dass unsere Gesellschaft seit Jahrzehnten die Mütter kaputt macht und wir Frauen das mit uns machen lassen. Nur dadurch konnte es doch passieren, dass wir unsere Kinder seit vielen Jahren krank therapieren, mit Medikamenten vollstopfen und nun diese üblen Maßnahmen über sie ergehen lassen.

    1. Ich denke, das trifft auch alle anderen Themen in dem Zusammenhang korrekt. „Nur wer es mit sich machen lässt“. Und da sehen wir, wie auch die aktuelle Entscheidung gestern wieder einfach mitgetragen wird. Es sind zu wenige, die aufbegehren und den Mut haben, sich in rechte Ecke stellen zu lassen, nur weil die eigene Meinung geäußert wird.

      1. Wer ein Verbrechen organisiert (Agenda Umsetzer: Politik, Justiz und Medizin) sind die Täter und nicht die betroffenen Menschen. Natürlich sind es schlussendlich die Geimpften, welche die kriminellen Handlungen ermöglichen! Mit Ungehorsam wäre sehr vieles zu erreichen!

  12. Ein großes, inniges Dankeschön an Dr. Ferenczy für diesen auf Fakten beruhenden und Fakten anführenden Bericht.
    Mir geht es – gerade in diesem Moment – wie dem Kommentierenden, Herrn Kozun:
    Haben die ganzen Enthüllungen betreffend Corona, 9/11, NATO-Angriffskriege, etc. etwas verändert?
    Hat sich nach Ende des zweiten Weltkrieges wirklich etwas verändert?
    Hat *Politik* sich verändert?
    Habe ich mich verändert?
    Meine Freunde (wenige) und Bekannten (sehr viele) … haben diese sich verändert, sind Auffälligkeiten und merkbare Veränderungen in unserem Verhalten zueinander zu verzeichnen?
    Ja, doch.
    Und es liegt an mir: ich habe keine Lust mehr, mich mit Mentalamöben zu umgeben, weshalb aus wenigen Freunden gar keine wurden, und der Bekanntenkreis sich erheblich verringerte.
    Ich holte nämlich meine Machete heraus. Verbal zunächst.
    Schafft Platz, mehr Raum für mich selbst, mehr Raum für das was mich wirklich bewegt.
    Dieser Artikel zum Beispiel.
    Ich bin traurig, unendlich traurig. Mal sehen, was ich mit der Machete sonst noch so machen kann …

  13. Ich lebe seit über 20 Jahren im AzsserEuropäischem Ausland, und von hier aus betrachtet kann ich nur täglich mit dem Kopf schütteln, über dieses Land und seine Bürger, die inzwischen beinahe völlig kritiklos, ALLES mit sich anstellen kassen, solange es von OBEN, oder zumindest von der TAGESSCHAU, abgesegnet ist.
    Erschreckend!!

  14. Das und vieles andere mehr ist unsere Realität. Es kümmert keinen der Politiker Marionetten .Die Beweislast für eine Verurteilung der dafür Verantwortlichen ist lange erbracht. Wirklich geändert hat sich nichts. Alles was wirklich von Bedeutung gewesen wäre, Demos Querdenken, Weimarer Richter Urteil und Trucker Protest, wurde sofort mit allen Mitteln zum Stillstand gebracht. Für den restlichen Widerstand werden Gesetze verabschiedet dessen Tragweite sich kaum jemand wirklich bewußt ist. So wie Terrorismusbekämpfung wird bald Rechtsradikal und Verschwörer zum Anklagepunkt für jeden der noch denken kann und eine andere Meinung äußert. Das Tagebuch des Widerstands schreiben wir wie Selbststeller und sobald sich die Masse an die neuen Regeln gewöhnt hat kann die gezielte Hetzjagd beginnen. Wohl dem der wenig Neider hat. Diese Regierung macht aus schwarz und weiß bunt, was bekannter Maßen nur König Karl Lagerfeld konnte. Es fällt mir inzwischen äußerst schwer mich von meinem Computer zu trennen. Irgendwo scheint noch ein Funken Hoffnung in mir zu sein , dass dieser Wahnsinn beendet wird. Leider geht es mir nicht gut oder besser , wenn ich von dem nächsten Rechtsbruch höre. Ganz im Gegenteil ich verschenke meine wertvolle Lebenszeit und muss große Anstrengungen unternehmen um für die Familie da zu sein. Die gesammelten Beweise können nie aufgearbeitet werden . Da hätten mehrere Generationen mit zu tun. Wir haben noch nicht einmal die Angriffskriege der Nato und 11/09 der Wahrheit zuführen können. Niemand wird für diese Verbrechen zur Verantwortung gezogen und das ist den Psychopaten bewußt. Sie werden immer dreister mit ihrer Wahrheitsdarstellung .Mein Meister Osho hat mal gesagt : Wenn Du ein Problem hast ignoriere es nicht, unternimm alle Anstrengungen es zu klären. Wenn es dann nicht verschwindet kannst Du es ignorieren und Dein Leben weiter leben. ( Gedächtnis Protokoll ) Ich arbeite daran dem Rat meines Meisters zu folgen. In diesem Sinne alles Gute und Danke für Ihre Bemühungen .

    1. Es geht mir genauso. Es ist wie beim Zahler Mythos, 99% der Menschen glauben wirklich, sie haben es auf diese Weise gelernt und wird in den Gesetzbüchern bestätigt, sie würden ihr Geld auf die Bank bringen, den Staat und Soziales “finanzieren” Alles erstunken und erlogen. Systemisch schichtweg nicht möglich, reinsten Modellierungen! Wie nun auch beim erfundenen Virus als Erreger!
      Die Dummheit ist schlimmer als das Böse, was nun, wenn beides kombiniert vorkommt!
      Die weltweiten Verwerfungen, wie Armut und Existenzkämpfe sind modelliert, stehen nicht im Einklang mit den Möglichkeiten der Gelderzeugung!
      Fragen?: georg p bender @ hispeed p ch (p = Punkt)

  15. Lollitests oder die normalen Tests, was wir unseren Kindern in diesen zwei Jahren angetan haben wird sich erst in ein paar Jahren an den Zahlen der Krebskranken zeigen… ich bin zutiefst fassungslos und deprimiert, ob der Hilflosigkeit mit der wir Eltern das alles ertragen müssen. Dass unsere Kinder sich z. T. täglich etwas in den Mund, oder in die Nase stecken müssen, was definitiv nicht gesund sein kann. Alles wird und wurde auf den Kopf gestellt: „gesunde Ernährung, bloß kein genveränderten Mais, oder Soja, bitte nur bio! Und die Tiere die wir essen, dürfen auf keinen Fall mit Antibiotika behandelt worden sein! Fleisch ist sowieso total schwierig, eigentlich sollte das alles verboten werden!“ Aber eine noch nicht vollständig neuartige Genspritze in den Arm eines 10 Jährigen zu versenken und ihn jeden Tag ein in Chemie getränktes Stäbchen an seine Schleimhäute in der Nasenwand reiben lassen, ist völlig in Ordnung!!! Ich kann es einfach nicht mehr ertragen… diese „grüne“ Scheinheiligkeit, diese Dummheit, diese Lethargie und Faulheit, dieser konsumverwahrlosten, kritiklosen Bürger dieses Landes… ich brauch definitiv mehr Wein!

    1. Liebe Frau Frank,

      das mit dem Wein kann ich sehr gut verstehen 🙂 Leider schlägt es sich auch in der Gürtelgröße nieder… 😉

  16. Sie quälen die Kinder und die meisten Fürsorgepflichtigen schauen gefangen in ihren absurden Ängsten teilnahmslos zu. Was für eine Schande.

    1. Sie nehmen die kleinen Sprösslinge mit ins Stadion und verpassen ihnen die Windeln im Gesicht! 3G + soviel ich weiss, in Deutschland nicht in der Schweiz!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Herzlich Willkommen auf dieser Plattform des kultivierten Austauschs von Argumenten.

Wir haben verlernt Widerspruch aushalten zu können. Hier darf auch widersprochen werden. Ich möchte Sie bitten, dabei wertschätzend und höflich zu bleiben. Beleidigungen und Hasskommentare werden künftig ebenso entfernt, wie Wahlaufrufe zu Parteien. Ich behalte mir vor, beleidigende oder herabsetzende Kommentare zu löschen. Dieses öffentliche Forum und die ihm innewohnende Möglichkeit Argumente und Meinungen auszutauschen, ist der Versuch die Meinungsfreiheit - auch die der anderen Meinung - hoch zu halten. Ich möchte hier die altmodische Tugend des Respektes gepflegt wissen.

„Kontroversen sind kein lästiges Übel, sondern notwendige Voraussetzung für das Gelingen von Demokratie." Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck a.D., vor nur 5 Jahren in seiner Rede zum Tag des Grundgesetzes.